Meine Hände wurden nun vor meinen Rücken gefesselt, nachdem mir die Tasche abgenommen wurde. Ich wurde mit einen abgerissen Teil der Uniform von einen der Wärter geknebelt und dann auf die Beine gezerrt. Der kleinste, dem Zuhören nach Jackson, führte mich, wärend die anderen beiden die Leichen trugen. Sie schafften sie in den nächstbesten Raum. Ich hatte immernoch Tränen, welche unaufhörlich über meine Wangen liefen. Ich sah nur auf den Boden, versuchte nicht über meine Füße zu stolpern, was ich schon einige Male geschafft hatte. Was war das? War das nicht erst letzte Woche Mittwoch so? Ich dachte, sie machen solche Aufstände nicht so oft. Nein das war kein Aufstand, dass letzte mal gab es zwar ein paar verletzte, aber keine Toten.
Ich stolperte, doch dieser Jackson hatte mich fest im Griff und sorgte dafür, dass ich weiteegezogen wurde und somit gezwungen war mich schnell zu fangen. Sie liefen zügig, hielten an bestimmten Ecken inne und warteten. Aber nie lange, es schien als hätten sie einen genauen Plan, als wüssten sie ob jemand kam.
"Was machen wir eigentlich mit ihr?" Fragte der größte, Rick.
"Mal sehen. Vielleicht wird sie ein Spaß zwischendurch, wenn wir mal warten müssen. Oder willst du sie Töten?" Fragte Jackson.
"Ich würde es gerne tun. Weist du, wie lange ich schon in dne Loch bin? Natürlich würde ich es gerne tun." Lachte Rick.
Ich merkte, wie ich blass wurde. Doch der andere, dessen Namen ich nicht wusste, schüttelte den Kopf.
"Sie ist jung, sie ist ein Mädchen und hilflos. Wenn sich jemand uns in dne Weg stellt. Wird er sich freiwillig ergeben, sobald er sie sieht. Du kannst sie gerne Töten, wenn wir draußen sind."
Ein Ausbruch also, eigentlich hätte mir das klar sein sollen. Aber, wieso gehen sie dann weg vom Ausgang? Ich zitterte am ganzen Körper und atmete stoßweise. Mein Mund war trocken und ich konnte nicht schlucken. Die wenige Feuchtigkeit wurde von dme Stoff aufgezogen. Ich versuchte mich loszureisen, aber das wurde nichts stattdessen bekam ich eine geschleudert. Und dann diskutierten die Männer, sie überlegten ob ich noch was stützte oder nicht. Sie hielten möglichst ihre Stimme gesenkt und jeder versuchte seine Meinung durchzubekommen. Keiner kam auf die Idee einen Kompromiss einzugehen und dann ließ der eine mich los um sich komplett zu den anderen zu wenden. Ich sah über meine Schulter, doch sie redeten weiter. Das ich überhaupt hier war, war plötzlich egal. Und dann sah ich jemanden hinter ihn. Der blondhaarige zwinkerte mir mit einem Lächeln zu und deutete dann auf Jackson, welcher ihn nicht bemerkte. Ich stellte mich hinter ihn und schaute an ihn vorbei. Daniel hatte seine Hand gehoben und als er sie sank, trat ich von hinten in Jacksons Schritt. Ich merkte, wie unsicher meine Beine waren und das ich mich kaum halten konnte, dann schmiss sich Daniel auf den mittelgroßen und sie landeten auf den Boden.
"Renn jetzt!" Schrie Daniel.
Es dauerte eine Sekunde, bis die Nachicht in meinen Gehirn ankam und eine weitere Sekunde um darauf zu reagieren. Und ich rannte. Ich hörte Schritte hinter mir und kurz darauf einen Schrei, als ich mich umdrehte, sah ich, dass Rick auf den Boden gefallen war und ein Messer in seiner Wade stecken hatte. Ich drehte mich wieder nach vorne und um die nächste Ecke. Ich rannte weiter, suche eine Wache oder einen Arlamknopf, doch ich fand weder das eine noch das andere. Ich folgte den Gang und bog dann in einen mir bekannten ein. Hier ging es zum Gemeinschaftsraum. Ich war also nicht weit von den Zellen. Ein Pfiff ertönte und ich sah in die Richtung.
Ich merkte, wie ich erleichtert ausatmete, als ich James sah, doch war es wirklich gut ihn zu sehen? Er hatte keine sichtbaren Waffen an sich und ich ging zu ihn. Noch immer liefen meine Tränen. Bei ihn angekommen machte er mir den Knebel ab und hockte sich zu mir hin.
"Sie- sie haben. Sie haben Jack. E-er. Ich-" James unterbrach mich.
"Bringen wir dich erst einmal hier weg ok? Was hälst du von einer weiteren Übernachtung im Gefängnis? Na komm, gehen wir beide erst einmal an einen ruhigen Ort, ok?" Er sprach ruhig und sanft auf mich ein, wärend er die Tränen wegwischte.
Es war dumm und naiv, ich wusste es. Ich wusste, dass ich mir nicht sicher sein konnte, ob ich ihn trauen sollte. Aber ich tat es und wir beide joggen zu seiner Zelle. Sie stand offen, er ließ mich vorgehen und schloss hinter sich die Tür. Ich fragte nicht, wie er aus der Zelle kam oder wieso sie offen war. Das alles war für mich in dem Moment so irrelevant. James zog den Stuhl zurück und drückte mich drauf. Dann ging er ins Bad und kam mit einem Becher Wasser wieder, welches er mich zwang zu trinken. Das Wasser schmeckte fürchterlich, aber war besser als nichts.
"So und jetzt in Ruhe. Ich schau wärendessen, ob ich was wegen den Handschellen finde." Er durchsuchte seine Schubladen.
"Sie haben Jack getötet und jemand anderen." Sagte ich leise.
Er hielt kurz inne, schien zu überlegen, was die besten Worte wären.
"Sie werden nicht die einzigen sein." Meinte er schließlich nur und fand was.
Er kam mit einer Büroklammer wieder und hockte sich vor mich hin. Ich beobachtete ihn, wärend er die Schlüssel der Handschellen knackte. Nach gut zehn Minuten schaffte er die erste Seite, die zweite in der Hälfte der Zeit. Ich merkte, wie ich mich hier entspannte, wie ruhig ich geworden war und wie erleichtert ich war, dass er in meiner Nähe war. Als die Handschellen abfielen umarmte ich ihn, auch er schlang seine muskolösen, warme Arme um mich.
"Danke." Hauchte ich und merkte, wie eine letzte Träne über meine Wange floss.
"Für dich, mein Engel, immer wieder gerne."
Heute Abend spontane Lesenacht! Beginn 18 Uhr! (Wenn ich es nicht vergesse 😅💕)
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Just ask me, little one
RandomWenn die Leute mich beschreiben lachen sie und sagen ich sei krank, das etwas in meinen Kopf nicht stimmt. Und wieso? Ich schreibe Geschichten. Geschichten über Folter, Vergewaltigung, Versklavung und Missbrauch von Personen. Aber wer ist gestörter...