Plötzlich ging alles schnell. Mit Bälle machen kam man kaum hinterher, so schnell waren wieder welche weg. Man sah nur noch weiße Linien durch die Luft fliegen. Ich duckte mich reflexartig und wich haarscharf einer aus ich legte die nächste fertige hin und stellte mich dann hinter Fabian und machte dahinter weiter. James kam zu und nach hinten und half uns erst einmal mit den Nachladen wärend die anderen beschäftigt waren die Bälle auf die anderen zu werfen.
"Ist das normal?" Fragte ich.
"Es hat noch nicht einmal richtig angefangen." Erklärte James.
"Woher wusstest du das das passiert?" Wollt ich wissen.
"Es liegt Schnee. Sina, denk nicht von mir, dass ich das erste mal im Knast bin."
Ich sagte darauf nichts, ging hinter Fabian hervor und legte den nächsten Schneeball ab. Ich bückte mich um wieder Schnee Aufzuheben und ihn wieder zu Formen. Und dann pretschten plötzlich einige los. Auf der Mitte des Platzes, wo zuvor niemand wirklich stand, waren plötzlich 10 Personen, stellten sich Beine, Rängelten sich und wuschen ihre Gesichter. Daniel gesellte sich zu mir, wären die anderen drei sich in das Getümmel stürmten. Er forderte mich auf schnell neue Bälle zu machen und half mir. Ich war mehr als verwirrt, da es aber zu keinen Verletzungen kam und niemand aufeinander einschlug, ließen die Wärter einfach zu, dass die Häftlinge sich rängelten.
"Wir pauern uns selbst aus. Das ist gut, so kommt keiner auf dumme Ideen, das wissen sie, deshalb lassen sie uns so einen Spaß." Erklärte er.
Ich nickte Verstehens und einige zogen sich zurück, aber stürmten auf die anderen Stützpunkte um Bälle zu klauen. Fabian kam mit einen Arm von wieder, wären die anderen beiden andere abhielt bei uns was zu klauen. So ging das eine gute viertel Stunde. Ich war etwas überfordert und dann würde ich weggezogen, ein Schneeball flog vor meinen Augen vorbei und Daniel nahm sich einen Ball und warf denjenigen an, der mich abwerfen wollte. Es entstand ein rei es durcheinander auf Körpern, Bällen und einige trafen mich. Aber es machte Spaß. Es war witzig.
"Und?" Fragte James.
Ich war kurz verwirrt, wen er denn meinte, doch plötzlich bückte sich Daniel und Tyler kam zu mir. Ich wurde hochgehobenund plötzlich trigen mich die Beiden.
"Ein bisschen Körperspannung wenn ich bitten darf." Schmunzelte Daniel und ich versuchte so gerade wie möglich zu bleiben.
Fabian lief vorne weg, dahinter James, welcher in einen Arm Schnebälle trug und mit den anderen die Leute abwarten die zu Nahe kamen und dann kamen wir drei, wärend ich wie ein Rammbock mit den Füßen voraus getragen wurde. Ich schrie erschrocken auf, als die beiden plötzlich losjoggten und krallte mich an Tyler, welcher meinen Oberkörper trug. Schreiend rannten die Jungs über den Platz und blieben bei den Wärtern stehen. Jack grinste nur breit übers ganze Gesicht, als er den Haufen verrückter sah. Ich wurde runtergelassen und ich sah sauer zu den beiden.
"Macht das nie wieder." Obwohl ich ernst bleiben wollte, konnte ich nicht aufhören zu lächeln.
"Vielleicht." Sagten die beiden Synchron.
"Komm es hat dir spaß gemacht." Mischte sich nun James ein.
"Ja, aber ich hasse es getragen zu werden." Erklärte ich.
Sofort schnellen alle Köpfe zu Jack rüber. Die anderen Insassen machten mit ihrer speziellen Art der Schneeballschlacht weiter. Jack selbst grinste leicht teuflisch.
"Sorry, aber nein. Ich hab euch das eine durchgehen lassen, aber das wären dann zu viel."
"Och man!" Beschwerte sich einer.
"Komm schon!" Meinte der nächste.
Aber Jack schüttelte nur mit den Kopf und sha mich an.
"Die Zeit ist fast vorbei, hälst du es bis dahin aus?" Fragte der Wärter.
Ich wollte zustimmen, aber James unterbrach mich.
"Wir gehen früher rein. Sie muss eh die nassen Sachen loswerden. Ich will nicht, dass sie nächste Woche krank ist." Bestimmte er.
Jack nickte und James ließ sich Handschellen ummachen, ich verabschiedete mich von den Jungs welche alle zum Abschied die Hand hoben.
"Sie ist schwer in Ordnung." Meinte Tyler.
"Ich will die Hochheben." Beschwerte sich Daniel.
Den Rest von deren Gespräch bekam ich nicht mehr mit, da wir schon ins innere des Gebäudes gingen. Wir hielten bei Jacks Zelle an, welcher mich ansah.
"Brauchst du eine Hose oder so?" Fragte er.
"Ich muss nur die Jeans über eine Heizung hängen." Schüttelte ich ab.
Er nickte und verschwand in der Zelle. Umgezogen kam er aus dem Bad und ging nochmal zu seinem Kleiderschrank. Er kam mit einer kurzen Hose in der Hand raus. Jack ließ die Handschellen weg, was nicht nur von mir einen verwunderte Blick bekam. Der Wärter beachtete das aber nicht und brachte und wieder in den Raum. Ich zog den Nassen Mantel aus und legte ihn über die Heizung, genauso meinen Schal. Ich legte meine Hände an das heiße Metall um so langsam wieder ein richtiges Gefühl in ihnen zu bekommen. Dannach zog ich die Hose aus. Da ich eine Leggins darunter anhatte störte es mich nicht, sie vor James auszuziehen und über die Heizung zu hängen. Den braunen Gürtel machte ich jedoch ab. Ich sah zu James, welcher mir seine kurze Hose hinhielt. Ich seufzte und nahm sie entgegen, zufrieden setzte er sich auf seinen Stuhl. Ich zog sie an und zog den Gürtel durch die Schlaufen und hielt somit die Hose an Ort und Stelle. Ich holte mein Tablett raus und reichte ihn seinen Kaffee. Ich schaltete alles ein und ließ James dann die fertigen Kapitel lesen. Aber es war nervig übern Tisch, weshalb er seinen Stuhl nahm und sich neben mich setzte. Zusammen änderten wir noch ein paar Sachen, benutzen andere Begriffe um Wiederholungen zu vermeiden oder er erklärte mir nochmal, wie genau er den Gedankengang gemeint hatte, da ich es falsch gedeutet hatte. Somit verbrachten wir den Rest des Nachmittags mit dem korrigieren.
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Just ask me, little one
RandomWenn die Leute mich beschreiben lachen sie und sagen ich sei krank, das etwas in meinen Kopf nicht stimmt. Und wieso? Ich schreibe Geschichten. Geschichten über Folter, Vergewaltigung, Versklavung und Missbrauch von Personen. Aber wer ist gestörter...