Arya und Tenga standen sich gegenüber. Die Elfe schien wenig erbaut von dem Einsiedler. Eragon beschloss an diesem Punkt einzugreifen. Es brachte nichts, wenn seine Gefährtin und der seltsame Mann in Streit gerieten.
"Verzeiht, wenn ich mich einmische Tenga. Aber offenbar geht Ihr davon aus, dass wir ein höheres Verständnis der Situation besitzen als es tatsächlich der Fall ist. Wir wissen, dass der einzige Sklave von Galbatorix, der schwarze Drache Shruikan, den Tod seines Körpers in seinem Eldunari überlebt hat und offenbar auf der Suche nach seinem wahren Reiter ist. Eine Suche die augenscheinliche zum Scheitern verurteilt ist, da dieser junge Mensch bereits vor über 100 Jahren starb. Was hat der Helgrind mit diesem scheinbar wahnhaften Plan zu tun?"
Tengas Blick blieb auf Arya geheftet. Er musterte die Elfe von Kopf bis Fuß und brummte dann:
"Deine Gefährtin ist keine Pilgerin. Auch wenn sie einen angenehmeren Charakter hat als viele aus ihrem Volk, steht sie offenbar doch auf dem Standpunkt, dass das wenige Wissen, welches Ihr Volk zusammengetragen hat, die gesamte Summe dessen ist, was man an Wissen erlangen kann. Traurig, traurig. Sehr beschränkt."
Tenga wandte sich von den beiden Drachenreitern ab und ging zu einem Sessel, in welchem er sich niederließ.
Aryas Gesicht verriet wie üblich wenig über ihre Gefühle, doch Eragon fiel auf, dass sich ihre ganze Körperhaltung gestrafft hatte. Offenbar kämpfte sie mit in Ihr aufsteigender Wut. Vorsichtig legte Eragon der Elfe die Hand auf die Schulter. Aryas Kopf fuhr herum und kurz hatte Eragon das Gefühl, Ihr Blick würde ihn durchbohren. Tapfer hielt er ihren Augen jedoch stand und zu seiner Erleichterung entspannte sich die Elfe nach einigen Sekunden wieder etwas.
Inzwischen hatte Tenga Platz genommen und sammelte offenbar seine Gedanken.
"Ihr wollt also wissen, warum Shruikan zum Helgrinds unterwegs ist und warum er meinen Tod will. Mein Teil zu diesem Rätsel ist recht einfach: Ich weiß zu viel. Wenn immer ich dieses Wissen zur Verfügung stelle, hat eine Chance die Pläne zu vereiteln, die Shruikan verfolgt."
"Werdet Ihr uns dieses Wissen zur Verfügung stellen?" Fragte Arya.
Tenga seufzte übertrieben.
"Liebes Kind. Was tue ich denn die ganze Zeit hier? Trägst Du einen Verstand in Deinem hübschen Kopf herum oder einen Flusskiesel?"
Als Arya zu einer Antwort ansetzte, machte Tenga eine Handbewegung als wollte er eine lästige Fliege verscheuchen.
"Nicht so wichtig! Nicht so wichtig! Auch Flusskiesel haben ihren Platz in der Welt. Lasst mich Euch eine Frage stellen: Habt Ihr je einen Berg gesehen, der so beschaffen ist wie der Helgrind? Kaum eine Pflanze wächst an seinen Hängen, kein Stein, kein Geröll, sondern eine Oberfläche wie schwarzes Glas? Ich bin sicher Ihr habt keinen zweiten Berg wie diesen gesehen. Der Name dieses Ortes verrät im Grunde was Shruikan dort will."
"Man nennt ihn Tor der Finsternis oder auch Pforten des Todes?"
Während er die zweite Bezeichnung für den Helgrind aussprach, keimte bereits ein Verdacht in Eragon auf. Arya indes verzog Ihr Gesicht zu einem spöttischen Grinsen.
"Das ist Eure Weisheit Tenga? Primitiver Aberglaube? Shruikan will zum Helgrind, weil er glaubt, dort eine Art Tür ins Totenreich zu finden?"
"Arya!" Eragon unterbrachen den aufkeimenden Spott der Elfe. "Ich weiß, dass Dein Volk nicht glaubt, dass es nach dem Tod weitergeht. Vielleicht hast Du recht. Doch es spielt keine Rolle, ob es Aberglaube ist oder etwas Handfestes, was Shruikan zum Helgrind führt. Er ist gefährlich! Und wenn seine Hoffnung seinen wahren Reiter zu finden enttäuscht wird, weil sich er nicht findet, was er sich erträumt, liegt eine Stadt zu Füßen des Helgrinds wo er in seinem Wahnsinn ein Blutbad anrichten wird sollte er die Hoffnung verlieren."
"Dieses Blutbad wird es ohnehin geben junger Pilger." Erklärte Tenga. "Was ich Euch jetzt offenbare ist Wissen eines Volkes, das so alt ist, dass bereits seine bloße Existenz in Vergessenheit geraten ist. Auch dieses Volk verehrte bereits den Helgrind und ich habe seine Erkenntnisse überprüft. Wenn jemand stirbt Gerät die Struktur des schwarzen Berges auf eine Art in bewegung, die an die leichten Schwingungen erinnert, die Glas erzeugt, wenn man es beispielsweise mit dem Finger anschnippt. Je mehr Tod, desto stärker die Schwingung. Das alte Volk glaubte, dass die Schwingungen von Seelen erzeugt werden, die durch den Helgrind in das eintreten, was auch immer uns nach dem Tod unseres Fleisches erwartet. Demnach wäre der Helgrind ein Grenzstein. Ein Punkt an dem sich diese Welt und eine andere Stufe des Seins unmittelbar begegnen. Shruikan ist, wie auch ich und sein ehemaliger Unterdrücker Galbatorix der Meinung, dass wenn die Schwingung stark genug ist, ein gezielter Einsatz von einer ausreichenden Menge an Magie in der Lage ist das Tor aufzustoßen. So hofft er seinen wahren Reiter zu finden."
"Und da er Tod braucht um die Schwingungen zu erzeugen wird er mit seinen Ra'zac über Dras Leona herfallen und alle Menschen, die er dort findet, abschlachten." Vermutete Eragon.
"Wenn das alles so ist wie Ihr sagt, warum hat er dann unsere Stadt Osilon angegriffen?" Erkundigte sich Arya nachdenklich. "Es wäre doch viel logischer gewesen still bis zum Helgrind vorzudringen und dann überraschend anzugreifen. Oder warum hat er gewartet, bis der neue Orden der Reiter sich in Alagaësia aufhält und sich ihm entgegenstellt. Hätte er nur ein paar Wochen länger gewartet wären wir vielleicht zu spät gekommen um seinen Plänen irgendwie gefährlich werden zu können."
"Keine schlechten Fragen kleines Kieselhirn." Sagte Tenga und war offensichtlich überzeugt Arya soeben ein Kompliment gemacht zu haben. "Zum einen: Osilon hat er angegriffen, weil sein Vorhaben mehr Magie erfordert als selbst sein Seelenhort bereitstellen kann. Ihr habt bereits festgestellt, dass die von ihm veränderten Ra'zac und Letherblaka in der Lage sind Kraft zu speichern. Was Ihr nicht wisst: Sie können diese Kraft auch wieder Abgeben. Beispielsweise an Shruikan. Und welches Volk in Alagaësia ist stärker in der Magie als das Deine? Ihr seid schneller, stärker und mächtiger als die meisten anderen Wesen. Im Vertrauen auf diese Stärke verzichtet Ihr auf Befestigungsanlagen oder andere Bollwerke. Ihr war das perfekte Angriffsziel um die Kraft zu sammeln, die er braucht. Was den zweiten Punkt betrifft, bin ich mir auch nicht sicher. Vielleicht will er Rache an Euch, oder Ihr passt auf eine andere Art und Weise in seine Pläne. Es könnte auch möglich sein, dass er mit der Kraft, die er in Osilon gestohlen hat, das Tor vielleicht öffnen kann aber es muss auch wieder geschlossen werden. Meine Suche nach Antworten führte mich auch zum Helgrind. Oh ja! Die Versuchung war groß aber ein verantwortungsvoller Pilger ist sich bewusst, dass das Opfer niemals größer sein darf als die zu erwartende Belohnung. Außerdem darf die Suche keine Unschuldigen in Gefahr bringen. Nein, nein! Das ist nicht akzeptabel. Selbst Galbatorix war klug genug den Helgrind zu meiden, obwohl seine Suche nach Antworten ihm auch seine Bedeutung offenbart hat. Ja, er wusste es."
"Murtagh mir gesagt, dass Galbatorix den Helgrind regelrecht gefürchtet hat." Murmelte Eragon.
"Trotz all seiner Macht?" Wunderte sich Arya. "Was könnte er dort gesehen haben, das ihn in Schrecken versetzte?"
"Ach Kieselhirn!" Seufzte Tenga. "Jetzt stellst Du wieder völlig überflüssige Fragen. In Schrecken versetzt uns nicht, das was wir sehen, erklären, benennen und erfassen können. Es ist das, was sich unserer Erfassung entzieht, das uns in Schrecken versetzt. Er fürchtete den Helgrind, weil er dort eben nichts gefunden hat. Es ängstigt ihn, dass er nichts sehen konnte. Oder nicht begreifen konnte was er sah! Können wir dann jetzt aufbrechen?"
Eragon tauschte kurz einen Blick mit Arya aus, dann nickte er.
"Ich möchte nur bevor wir uns auf den Weg machen meinen Halbruder über das unterrichten, was wir herausgefunden haben. Er wird es an Königin Nasuada weiterleiten, die dann die Garnison von Dras Leona in Alarmbereitschaft versetzen kann. Wenn Shruikan in der Stadt ein Blutbad anrichten will, sollten wir es ihm nicht noch zusätzlich erleichtern. Ich werde auch unsere Schüler und Murtagh bitten sich mit uns in der Nähe der Stadt zu treffen."
Tenga brummte etwas Zustimmendes und erhob sich aus seinem Sessel. Während Eragon sich entfernte, um über einen Taschenspiegel Murtagh zu kontaktieren beobachtete Arya den Einsiedler weiterhin aufmerksam. Gedankenverloren spielte Angelas ehemaliger Lehrer am Knauf seines Schwertes herum. Das helle Holz war weiß bemalt und silberne Akzente hoben das Rankenmuster hervor. Auch die Augen des Eulenkopfes und der Schnabel glänzten silbern.
"Interessiert Dich mein Schwert, Kieselhirn?" gluckste Tenga und warf der Elfe einen schelmischen Blick zu.
"Die Waffe ist scheinbar von meinem Volk geschmiedet worden." Stellte Arya fest. "Aber sie scheint sehr alt zu sein. Außerdem erinnere ich mich nicht dass mein Volk jemals Holz verwendet hätte, um Schwertgriffe wie diesen herzustellen. Holz stammt von Bäumen und Bäume sind Lebewesen. Wir halten nichts davon Leben allein zu dekorativen Zwecken zu beenden. Die Parierstange Eurer Waffe dürfte dem Ansturm einer Klinge kaum gewachsen sein."
"Du hast recht, das Schwert ist von Deinem Volk hergestellt und es ist sehr alt. Man hat es mir aus Dankbarkeit geschenkt. Als Dein Volk mit den Schiffen über das Meer zu uns kam habe ich Euch an Land begrüßt. Ihr hattet einen weiten Weg hinter Euch. Oh ja! Einen sehr langen Weg. Überrascht es Dich zu erfahren, dass Ihr halb verhungert wart? Ein Pilz hat Eure Vorräte befallen und die meisten vernichtet. Hätte ich Deinen Vorfahren nicht gezeigt, wo sie in diesem fremden Land Nahrung finden, welche Pflanzen essbar und welche tödlich sind, wer weiß, ob Du geboren worden wärst."
"Davon steht in unseren Geschichtsbüchern gar nichts!" Ereiferte sich Arya." Ihr habt bereits hier gelebt, bevor mein Volk nach Alagaësia kam? Wie alt seit Ihr
"Sehr alt und es überrascht mich nicht, das diese Information im Nebel der Geschichte verloren ging" Tenga lachte. "Nein, nein! Das überrascht mich nicht. Würde dort nämlich meine Rolle erwähnt, müsste dort auch stehen, dass ich Euch gewarnt habe, dass es zwei intelligente Völker in dem Land gibt, das wir heute Alagaësia nennen. Die Zwerge und die Drachen. Aber auch Deine Vorfahren waren schon Kieselhirne. Sie wollten mir nicht glauben, dass geschuppte Reptilien, die in Höhlen schlafen und rohes Fleisch essen ihnen an Intelligenz ebenbürtig sein könnten. So kam es wie es kommen musste. Ja, ja der Übermut der Jugend. Wie einen Hirsch hat einer der Euren einen Drachen getötet und was dann passierte, nun, was das betrifft, sind Eure Geschichtsbücher wieder recht genau."
"Ihr meint den Krieg gegen die Drachen. Du Fryen Skulblaka."
"Genau. Was die Parierstange betrifft, sie ist deshalb aus Holz, weil während Eurer Ankunftszeit in Alagaësia, vor Eurem Frieden mit den Drachen, weder Eure Magie noch Eure Liebe zur Natur so stark war wie sie es heute ist. Du irrst Dich aber, wenn Du glaubst sie würde leicht brechen. Zu Pflanzen singen konntet ihr schon damals. Wie Eure Bögen ist der Griff meines Schwertes direkt aus einem Baum gesungen worden und gleichzeitig durch Magie verstärkt worden. Sicher von Zeit zu Zeit muss dieser Schutz erneuert werden. Wie gesagt, die Waffe ist alt und deswegen nicht so hoch entwickelt wie die Klinge, die Du trägst, Kieselhirn."
Arya schloss kurz die Augen und kämpfte einmal mehr ihre Wut nieder.
"Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mich nicht mehr so nennen würdet. Ich bin vielleicht nicht so alt und erfahren wie Ihr aber ich lasse mir nicht vorwerfen dumm zu sein."
Tenga hob mahnend den Zeigefinger und wehrte ab.
"Ich habe nie behauptet, dass Du dumm bist. Nein nein! Zweifellos ist ein intelligentes junges Mädchen. Jung natürlich nur aus meiner Sicht. Was ich allerdings meine ist, dass Du sehr festgelegt in Deiner Denkweise bist. Du bildest Dir schnell ein Urteil und verteidigst es dann leidenschaftlich. Dein Gefährte ist offener, flexibler im Geist. Du solltest Dich nicht bemühen mehr zu lernen, sondern nur etwas offener zu sein für Neues. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, das Du bist, wie Du bist. Weißt Du, Eragon ist ein Pilger, stets auf der Suche. Das Problem mit Pilgern ist, dass sie manchmal vergessen, dass jede Reise ein Ziel braucht. Es ist nicht gut, wenn das Ziel die Reise ist. Das musste ich erfahren und weil ich meine Schülerin Angela davor beschützen wollte hält sie mich nun für einen Betrüger. Vielleicht wird sie es eines Tages verstehen. Es würde mich freuen, wenn es geschieht noch bevor ich die Antwort finde."
"Auch auf die Gefahr hin wieder als ein Kieselhirn zu erscheinen, warum ist es wichtig, das Angela begreift bevor Ihr die Antwort findet."
Tenga lachte und zwinkerte Arya zu.
"Ganz einfach Kindchen: Wenn ich erst die Antwort gefunden habe, gibt es für mich keine Fragen mehr die Bedeutung hätten."
Eragon kehrte zu den beiden zurück.
"Es ist alles geregelt." Sagte er. "Wir können aufbrechen. Nasuada hat die Garnison in Alarmbereitschaft versetzt und wir zusätzliche Truppen und Magier schicken. Ob sie noch rechtzeitig eintreffen kann ich nicht sagen. Murtagh und die anderen Reiter sowie Vervarda und Hidalgo werden sich mit uns außerhalb von Dras Leona treffen."
Ein Schatten fiel über Eragons Züge und erregte sowohl Tengas als auch Aryas Aufmerksamkeit. Als sich der junge Anführer der Reiter dessen bewusst wurde, schüttelte er den Kopf.
"Macht Euch keine Sorgen. Es ist nichts. Wir mussten uns auf einen Treffpunkt einigen und der einzige, der mir eingefallen ist, wahr das Grab von Brom. Murtagh hat mir geholfen ihn zu bestatten, daher kennt er den Ort."
"Dann lass uns aufbrechen." Schlug Arya vor und berührte Eragon tröstend an der Schulter. Dieser nickte und ging in Richtung Ausgang.
"Siehst Du, es ist immer gut, wenn ein Pilger einen Hafen hat." Flüsterte Tenga Arya zu.
Shruikan stand auf einem Plateau knapp unter dem Gipfel des Helgrinds. Sein Blick glitt über Dras Leona. Still und friedlich lag die Stadt dar. Schon bald würde er sie in den natürlichen Zustand der Welt versetzen. Frieden und Stille waren nichts als Illusionen. Krieg, Blut, Gewalt und Tod. Das war das wahre Gesicht der Welt. Es musste so sein! Wie sonst war das Leben zu erklären, dass man ihm aufgezwungen hatte. Er hatte nicht behalten dürfen was zu ihm gehörte und hatte nicht sterben dürfen, obwohl er es wollte. Es konnte nicht seine Schuld gewesen sein. Und wenn es nicht seine Schuld war, dann war er eben nur Opfer der Natur der Welt geworden. So wie die Drachen die er getötet hatte! Die Drachen und ihre Reiter und jeden den Galbatorix aus dem Weg räumen wollte. Deshalb musste auch keine Schuldgefühle haben. Wieso auch? Er war nur der natürlichen Ordnung gefolgt. Jammern und Wehklagen kümmerte ihn nicht! Winseln um Gnade zeugte nur davon, dass das Opfer nicht verstand, was er, Shruikan, begriffen hatte. Warum also Gnade gewähren und jemanden in einer fehlerhaften Einstellung unterstützen?
Befriedigt nahm Shruikan die letzten Reserven in sich auf, die seine Werkzeuge in Osilon erbeutet hatten. Es wurde Zeit.
"Meister Shruikan?"
Ein weiteres seiner Werkzeuge trat zu ihm. Matthias Tabor.
"Was gibt es?"
"Ein weiteres großes Unglück für unsere erhabenen Götter. Wieder sind die Drachenreiter dafür verantwortlich. Die Todfeinde der Erhabenen, haben die Vasallen getötet, die ausgesandt wurden den Mann namens Tenga zu töten."
"Das ist in der Tat unglücklich." Erwiderte Shruikan emotionslos und dachte im Gegensatz zu Tabor nicht im geringsten an die Letherblaka oder die Ra'zac. Werkzeuge hatte er noch genug um sein Ziel zu erreichen. Warum mischten diese neuen Reiter sich ein? Er hatte sie verschont, da sie ihn von Galbatorix befreit hatten. Er dachte, sie würden es verstehen! Wie würden Sie reagieren, wenn man ihnen wegnahm, was auch ihm, Shruikan, hätte gehören sollen? Verstand ihn denn niemand?
"Habt keine Sorge, Meister! Die Erhabenen, deren Beschützer Ihr seid, werden den Tod der Vasallen durch die Hand der Feinde rächen."
"Sind Deine Männer in Position, Tabor und die Erhabenen? Sind Sie bereit zu speisen?"
"Wir sind bereit, wie Ihr es angeordnet habt."
Tabor war ein nützliches Werkzeug. Er hatte gehofft, dass die jungen Reiter es verstehen würden. Doch wenn auch Sie der Illusion erlagen, warum sollte er ihren Fehler dann noch einmal durch Gnade unterstützen?
2676 Wörter
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Eragon Band 5 - Jedes Ende ist ein Anfang
Fiksi Penggemar|Abgeschlossen| Rechtschreibung und Grammatik überarbeitet. Die ersten Dracheneier haben ihre Reiter erwählt und der Orden wächst. Eragon und Arya werden ihre neuen Schüler ausbilden, um Alagaësia zu beschützen, denn etwas Böses wächst heran... Dies...