Narie hatte die Knie an sich gezogen und die Arme um sie gelegt. So zusammengekauert hockte sie auf dem Bett und starrte aus dem Fenster. Sie konnte einfach keine Ruhe finden.
Kira, ihre Drachendame, war nicht von ihrer Seite gewichen und hatte sich auf der freien Fläche neben dem Bett ihrer Reiterin zusammengerollt.
- "Versuch doch wenigstens etwas zu schlafen Silberschopf." -
Früher hatte es Narie immer zum Lachen gebracht, das Kira den Spitznamen, den Arya ihr gegeben hatte übernahm. Heute fühlte sie nur ein Echo dieser Freude.
- "Ich kann einfach nicht. Meine Gedanken rasen, ich komme einfach nicht zur Ruhe." -
- "Vielleicht hilft ja, was Marek holen wollte. Er konnte übrigens gerade wieder." -
Tatsächlich betrat der junge Bergnomade wieder das Quartier der Drachenreiter. Er hatte sich kurz verabschiedet, um etwas zu organisieren, was seiner Meinung nach Narie dabei helfen würde sich etwas zu entspannen. Ihm folgte seine Drachendame Laorie. Diese begrüßte Kira, indem sie sie kurz mit der Schnauze anstieß und sich dann neben sie legte.
Marek trug ein Tablett mit sich, auf den zwei dampfende Becher standen.
"Warme Milch mit einem großen Löffel Honig." Erklärte er auf Naries fragenden Blick.
"Das ist dein Wundermittel?"
"Es hat noch nie versagt." Erklärte Marek gespielt beleidigt.
Das junge Elfenmädchen schüttelte mit einem schwachen Lächeln den Kopf und nahm einen Schluck von dem warmen Gebräu.
"Da draußen baut ein Vogelpaar sein Nest." Murmelte sie nach einer Weile und deutete auf eines der Fenster. "Im Grunde verschwenden sie doch ihre Zeit."
"Wie meinst du das?" Wollte Marek wissen.
Narie stellte den Becher mit Milch ab und spürte, wie ihre Trauer sich in bitterem Worten einen Weg nach draußen bahnte.
"Es ist völlig egal wie stabil sie ihr Nest bauen, es wird immer einen Wind geben, der stark genug ist es zu zerstören! Oder Eierdiebe werden über das Nest herfallen oder sie finden nicht genug Nahrung für die Jungen! Irgendetwas ist immer. Warum soll man sich eigentlich so viel Mühe geben sein Leben mit Glück zu füllen?! Früher oder später entscheidet das Schicksal sowieso, es einem wieder wegzunehmen! Warum also die Mühe?"
Marek starrte in seinen Becher, als könnte er die Antwort auf dem Grund finden.
"Ich bin kein kluger Mann und kann nicht so gut reden wie Meister Eragon. Zum ersten Mal bedauere ich das. Wenn ich es könnte, wüsste ich vielleicht was ich sagen müsste damit es dir besser geht."
"Ich bezweifle, dass irgendjemand etwas sagen könnte, damit es mir besser geht." Murmelte Narie. Sie hatte Marek nicht verletzen wollen aber ihr Schmerz war einfach übermächtig. "Es ist meine Schuld. Wenn ich mich bei meiner Mutter gemeldet hätte..."
- "So darfst du nicht denken Silberschopf." - Unterbrach Kira.
"Das denke ich auch." Bestätigte Marek, der die Worte der Drachendame gehört hatte. "Sie hätte sich auch bei dir melden können. Sie hat den Fehler gemacht sich von dir abzuwenden. Ich denke aber, dass du das Wort "wenn" im Moment gar nicht benutzen solltest. Das geht dann nämlich endlos so weiter: wenn ich das und wenn sie das...
Verstehst du? Das bringt nichts."
"Vielleicht hast du ja recht." Lenkte Narie ein.
Eine Weile schwiegen beide und nippten an ihren Bechern. Schließlich war es Narie, die wieder das Wort ergriff.
"Es fühlt sich so schrecklich an. Ich verbinde nicht nur schmerzlicher Erinnerung mit meiner Mutter. Auch sehr viele schöne. Sie alle komme jetzt vor als wäre ich von ihnen durch eine unsichtbare Mauer getrennt. Ein Ort, an dem ich nie wieder zurückkehren kann. Es wird keine neuen Erinnerungen mehr geben. Nur die Alten, die immer mehr verblassen. Glaubst Du eigentlich an Götter Marek? Glaubst du, dass es nach dem Tod weitergeht?"
"Ja das tue ich."
Narie lächelte traurig und schüttelte den Kopf.
"Wie kannst Du noch daran glauben? Du hast doch gelernt, andere Wesen im Geist zu berühren. Wenn man stirbt, erlischt das Licht. So einfach ist das."
"Und wenn die Sonne scheint, sieht man keine Sterne am Himmel, doch sind sie jeden Abend wieder da." Entgegnete Marek.
"Was willst Du damit sagen?" Wollte die junge Elfe wissen.
"Ich meine, dass nur weil man etwas nicht sehen kann es nicht heißen muss, dass es nicht da ist oder für immer verschwunden ist."
Narie schüttelte wieder den Kopf und schien nicht sonderlich überzeugt.
"Erzähl mir von deinen Göttern Marek. Wie heißen sie? Wie betest Du zu ihnen?"
Marek kratzte sich am Kopf.
"Ich glaube eigentlich an keinen bestimmten Gott. Auch gehörig keiner bestimmten Religion an. Wir Bergnomade haben diesem Teil unserer Kultur verloren als wir zu Flüchtlingen wurden. Ich kann dir nur erklären, was mein Vater mir erzählt hat, denn das ist es woran ich glaube."
Narie nickte. Es war ihr anzumerken, dass sie nicht viel erwartete.
"Es war so: Als ich noch sehr jung war, ging ich zusammen mit meinem Vater und einigen Leuten aus unserem Clan in eine Stadt der Zwerge um Vorräte zu kaufen und einige unserer Waren zu verkaufen. Nach einer Weile wurde mir langweilig und ich bin durch die Stadt gestreift. Dabei bin ich in einem Tempel der Zwerge gekommen. Genauer gesagt in die Bibliothek eines ihrer Tempel. Auf dem Boden war ein riesiges Mosaik, welches ihre Göttin der Seen und Meere zeigte. Die Göttin Kilf, wenn ich nicht irre. Ich fand das Bild sehr schön und blieb um es zu betrachten. Schließlich hat mich mein Vater gefunden und sagte, wir müssten gehen. Ich hab ihn damals gefragt, ob das wirklich eine Göttin sei der auf dem Boden. Er nur die Schultern gezuckt und gesagt vielleicht. Ich wollte das aber genau wissen. Ich habe gefragt, ob wir all die Schriften und Bücher in der Bibliothek lesen müssen, damit wir es genau wissen. Mein Vater hat gelacht und gesagt, dass wir es dann auch nicht genau wissen würden. Er hat sich mit mir auf den Boden gesetzt und mir gezeigt, wie winzig klein die einzelnen Edelsteine sind die das Mosaik bilden. Sie waren wirklich winzig! Vielleicht grade so dick wie ein Strohhalm was den Durchmesser betrifft. Mein Vater hat gesagt: Marek, alles was ist unsere ganze Welt, mit allen Tieren, allen Menschen, Zwergen und den andern Völkern ist dieser eine kleine Stein. Diesen Stein können wir vielleicht vollständig erkunden aber glaubst du, dass wir je in der Lage sein werden das ganze Mosaik zu betrachten, winzig wie wir sind? Oder glaubst du, dass die Worte der verschiedenen Sprachen, die von Wesen geschaffen wurden die so winzig sind jemals reichen könnte um einen Gott oder nur sein Abbild zu beschreiben? Ich habe einfach nur den Kopf geschüttelt und bin mir furchtbar klein vorgekommen. Mein Vater hat genickt und gesagt: Versuch nicht einen Teil zum Ganzen zu machen mein Sohn. Sei dir einfach bewusst, dass es mehr gibt. Das ist Glaube genug."
"Das es mehr gibt." Murmelte Narie. Das Interesse der jungen Elfe war während Mareks Erzählungen gewachsen.
Marek rückte etwas näher zu ihr, und legte ihr beide Hände auf die Schultern.
"Narie, ich kann nicht beweisen, dass es mehr gibt. Vielleicht ist das Leben, das wir führen nur ein Weg den wir einschlagen und wenn du dem treu bleibst, was deine Mutter an dir geschätzt hat, begegnet ihr euch eines Tages wieder, weil sie durch ihren Tod nur ein Stück vorausgegangen ist. Vielleicht hast auch Du recht und alles endet mit dem Tod aber, um auf das Vogelnest da draußen zurückzukommen: Wenn diese beiden Vögel da draußen nicht, wie du sagst, ihre Zeit verschwenden würden, dann würde es bald keine Vögel mehr geben. Ich finde, die Welt wäre dann um einiges ärmer."
Narie überlegte einen Moment, dann rückte auch sie näher und schmiegte sich am Mareks Brust. Dieser war zunächst etwas überrascht, begann dann aber vorsichtig ihr über den Rücken zu streicheln.
"Du hast Gefühle für mich, nicht wahr, Marek?" Fragte sie nach einiger Zeit.
Etwas verlegen bestätigte Marek ihre Vermutung.
"Gib mir Zeit." Bat Narie schließlich. "Mein Herz ist im Moment eine offene Wunde. Ich bin nicht bereit."
"Alle Zeit die du brauchst." Antwortete Marek.
- "Geht es dir ein bisschen besser Silberschopf?" - Fragt Kira hoffnungsvoll.
Ein Augenblick musste ihre Reiterin nachdenken.
- "Ein wenig. Ich weiß nicht, ob es das war, was Marek gesagt hat, aber ich fühle mich nicht mehr so allein. Es ist nicht alles gut aber..." -
- "Ich bin kein Küken Narie." - Unterbrach Kira. - "Natürlich kann nicht alles gut sein. Dafür hast Du einen zu schweren Verlust erlitten aber ich spüre jetzt wieder etwas Kraft in dir. Den willen nicht wieder dem Morgen zuzuwenden. Das stimmt doch, oder?" -
- "Du sagst du spürst es, dann wird es wohl auch so sein." -
- "Manchmal ist es aber schön solche Dinge zu hören." - summte Kira zufrieden. - "Du weißt, dass Meisterin Arya der angeboten hat, in Du Weldenvarden zu bleiben während die anderen gegen Shruikans ziehen." -
- "Wir werden nicht zurückbleiben Kira." - Gab Narie entschlossen zurück. - "Wir werden mit unseren Freunden kämpfen. Nicht um uns zu rächen. Meine Mutter hat immer gesagt, Rache ist Zeitverschwendung. Es ist der Versuch etwas zu ändern was nicht mehr zu ändern ist. Aber wir werden auf unsere Freunde aufpassen. Ich will mich nicht wieder allein fühlen." -
Kira schnaubte zustimmend.
Eragon stand vor der schwierigen Aufgabe Murtagh und Dorn um Ihre Hilfe zu bitten. Er vertraute seinem Halbruder und zweifelte nicht daran, dass seine Bürgschaft bei den Zwergen das richtige gewesen war. Verraten würde Murtagh niemanden. Er hatte schließlich zu keinem Zeitpunkt wirklich freiwillig für Galbatorix gekämpft aber ihn und Dorn zu bitten über ihre Ausbildung durch Shruikan zu sprechen war mehr als nur ein kleiner Gefallen.
Um sich seine Worte sorgfältig zu überlegen hatte Eragon beschlossen etwas frische Luft zu schnappen. Er umrundete die Halle im Zentrum von Osilon und hing seinen Gedanken nach.
Schließlich erblickte der junge Anführer der Reiter doch etwas, was seine Aufmerksamkeit erregte. Tar gab einigen Elfen Anweisungen für den Bau der Notunterkünfte und für die Vorbereitung diese auf die Reise mitzunehmen die die überlebenden Elfen antreten wollten, um eine neue Heimat zu finden. Es war etwas am Tonfall des jungen Urgals, das Eragons Interesse weckte. Nachdem die Elfen sich verabschiedet hatten, trat er an die Seite seines Schülers.
"Du leistest hier wirklich wertvolle Unterstützung Tar. Zu sagen, dass ich stolz auf dich bin und zufrieden ist das mindeste."
Der junge Gehörnter schien unter dem Lob seines Meisters um einige Zentimeter zu wachsen und bedankte sich höflich.
"Wo ist eigentlich der schüchterne Tar geblieben? Der, der sich so gar nichts zugetraut hat?"
Der junge Urgal senkte den Blick, lächelte aber.
"Das ist eine interessantere Frage als sie vielleicht glaubt Meister."
"Dann ehre diese interessante Frage doch mit einer interessanten Antwort."
Tar überlegte einen Moment bevor er anfing zu berichten.
"Als die Ra'zac uns Angriffen, war plötzlich alles wieder da, was ich schon glaubte überwunden zu haben. Meine Selbstzweifel, das Gefühl einfach nur schwach zu sein. Meister, ich war mir eigentlich sicher, dass ich den Kampf nicht überleben würde. Ich dachte, dass die Geschichte des ersten gehörnten Drachenreiters nun bereits ihr Ende erreicht hätte. Dann griff nicht der erste Ra'zac an und ich parierte seinen Schlag, dann den nächsten und den nächsten. Schließlich war auf einmal diese Lücke in seiner Deckung und ich besiegte ihn. Versteht das nicht falsch, Ihr habt mir beigebracht das Leben zu achten aber ich habe mit einem Mal gespürt, dass ich eben nicht schwach bin. Ich kann kämpfen und ich kann siegen! Es ist als wäre eine Stimme in meinem Kopf, die mir stehts sagte: "Du wirst ohnehin versagen", plötzlich verstummt."
"Das freut mich für dich Tar." Schmunzelte Eragon.
"Dann ist nichts Albernes oder unehrenhaftes daran was ich jetzt fühle?"
"Ich hatte dasselbe Gefühl, nach der Schlacht um Farthen Dur. Es war mir gelungen Durza zu töten. Ich hatte etwas vollbracht, was nur wenig andere vor mir zuwege gebracht hatten. Diese Erfahrung hat auch mich von vielen Selbstzweifeln befreit. Es ist also nichts Falsches daran was du nun fühlst."
Eragon klopfte Tar noch einmal auf die Schulter und kehrte dann in den Raum mit den magischen Spiegeln zurück.
Er beschwor seine Magie und schon kurze Zeit später erschien Murtagh auf der schillernden Oberfläche. Dorns Reiter war gerade in eines der Bücher vertieft, die Eragon ihm mitgegeben hatte. Kurz fragte sich der jüngere von Selenas Söhnen, ob es wohl die Liebesgedichte waren, die seinen Bruder so fesselten.
Schließlich äußerte sich Eragon.
Murtagh zuckte leicht zusammen und blickte zum Spiegel. Sein Gesichtsausdruck hätte sich auf als er Eragon erblickte. Gleich darauf trat aber auch etwas Besorgtes in seine Züge.
"Was ist denn mit dir los kleiner Bruder? Du siehst aus als hätte man dich durch die Hölle geschleift."
"Wie charmant." gab Eragon zurück. "Etwas Ähnliches ist allerdings passiert. Eine Stadt der Elfen ist angegriffen worden. Es hat einen schrecklichen Blutzoll gegeben. Die Angreifer haben sich zwar zurückgezogen und einige haben wir Reiter auch getötet aber die Lage bleibt ernst."
"Das glaube ich dir gern." Brummte Murtagh ernst. Er legt das Buch beiseite und trat vor den Spiegel. "Wer hat die Elfen angegriffen? Ich meine, wer könnte sie angreifen und einen Blutzoll fordern? Gibt es irgendetwas, was Dorn und ich tun können?"
Eragon atmete tief durch. Nun war bereits der Punkt gekommen, den er fürchtete.
"Es wird dir nicht gefallen Murtagh. Die Mehrzahl der Angreifer waren Ra'zac. Eine neue Form von Ra'zac. Sie wurden umgeformt durch die Kräfte, die auf Vroengard umgehen. Sie stehen unter dem Kommando von Shruikan. Er ist noch am Leben. Zumindest ist es wohl sein Eldunari."
Murtagh war während Eragons Worten Kreideweiß geworden. Der Dunkelhaarige schien außer Stande etwas zu erwidern. Schließlich drängte Dorn seinen Kopf ins Bild. Kurz schienen die beiden sich zu unterhalten.
"Dorn möchte wissen, ob seine Schwester bei euch war und ob wir etwas passiert ist?"
"Kira und Narie sind mit uns hier." Bestätigte Eragon. "Deine Schwester ist nicht direkt verletzt worden Dorn aber ihre Reiterin hat ihre Mutter verloren. Du kannst sir also vorstellen, das es den beiden im Moment nicht gerade gut geht."
Murtagh massierte sich wieder den Nasenrücken.
"Warum konnte dieser Teufel von einem Drachen nicht einfach tot sein."
Die Worte von Dorns Reiter richteten sich mehr an die Ungerechtigkeit der Welt als an Eragon.
"Murtagh, wir brauchen eure Hilfe. Niemand weiß, was Shruikan eigentlich plant. Niemand weiß, wie er denkt. Die einzigen beiden, die zumindest einen gewissen Einblick in seine Denkweise erhalten haben seit ihr. Ich bitte dich, nach Alagaësia zurückzukehren und uns zu unterstützen."
Murtagh starrte eine Weile ins Leere.
"Weißt du was Du da von uns verlangst Eragon?"
Der erste Impuls des Jüngeren war es, dies zu bejahen. Er besann sich jedoch eines Besseren.
"Ich behaupte nicht, dass ich es mir vorstellen kann was es für euch bedeuten muss darüber zu reden wie ihr ausgebildet wurdet. Das, was ich mir vorstellen kann ist schlimm genug. Ich kann nur eins sagen Murtagh: Ich würde dich nicht darum bitten, wenn ich irgend eine andere Möglichkeit sehen würde."
Murtagh lächelte schief und brummte etwas, das wie "haben wir ein Glück" klang. Bevor er noch mehr sagen konnte, stieß Dorn seinen Reiter mit der Schnauze an und wieder entstand ein kurzer lautloser Dialog zwischen den Beiden.
Schließlich richtete Murtagh seinen Blick wieder auf den Spiegel. Er wirkte nachdenklich.
"Dorn möchte helfen. Allein wegen seiner Schwester. Er glaubt auch, dass es etwas gibt, das euch helfen könnte. Ich will Nasuada in so einer in Situation nicht allein lassen. Shruikan könnte auch hinter ihr her sein und..." an dieser Stelle unterbrach sich Murtagh. Eragon hatte das Gefühl, dass der werdende Vater an sein Kind dachte." Aber wenn wir zurückkehren Eragon, was erwartet uns? Wie werden die Völker reagieren? Besonders die Zwerge. Ich will dir helfen kleiner Bruder aber nicht so sehr, dass ich dafür den Galgen riskiere."
Eragon nickte und erklärte seinem Bruder die Situation. Als Murtagh hörte, was sein Halbruder mit den Zwergen ausgehandelt hatte, musste er sich setzen. Eine Weile herrschte Stille.
"Entweder du bist verrückt oder du vertraust mir wirklich Eragon?"
"Habe ich einen Grund es nicht zu tun Murtagh?"
"Nein!" Gab Murtagh entschieden zurück. "Ich bin so etwas nur einfach nicht gewöhnt."
Eragon musste lachen und auch Dorn gab ein heiseres Kichern von sich. Murtagh schien etwas beleidigt.
"Wir brechen heute noch auf und treffen euch dann in Ilirea. Es ist gut, dass du mich um Hilfe bittest kleiner Bruder. So naiv und vertrauensselig wie du bist, brauchst du möglichst viele Leute, die auf dich aufpassen."
2738 Wörter
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Eragon Band 5 - Jedes Ende ist ein Anfang
Fanfiction|Abgeschlossen| Rechtschreibung und Grammatik überarbeitet. Die ersten Dracheneier haben ihre Reiter erwählt und der Orden wächst. Eragon und Arya werden ihre neuen Schüler ausbilden, um Alagaësia zu beschützen, denn etwas Böses wächst heran... Dies...