Chapter 2

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"Ich hoffe, dass du in der Schule welche Freude findest", sagte meine Mutter und blätterte in ihrer Zeitung, während sie an ihrem Kaffee nippte.

Ich zuckte mit den Schultern. "Wäre cool", sagte ich und aß mein Brot. Es war  11:00 Uhr. Gestern war nichts aufregendes passiert.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich sah meine Mutter verwirrt an.

"Es sind definitiv unsere Nachbarn. Öffne die Tür und sei nett ", sagte sie und steht auf. Ich nickte.

Ich öffnete die Tür. Eine hübsche, blonde Frau sah mich mit einem Lächeln an. "Guten Morgen. Zuerst muss ich mich für die Störung entschuldigen, aber  ich möchte euch herzlich begrüßen!", sagte sie lächelnd.
Ich lächelte zurück. "Danke! Kommen sie rein!", sprach meine Mutter.

Ich trat zur Seite, um ihr Platz zu machen. Sie lache. "Das ist nett von Ihnen. Ich habe mich nicht einmal vorgestellt. Mein Name ist Lisa Smith, schön sie kennenzulernen!".

"Isabela Dèso ist mein Name. Schön auch Sie kennenzulernen. Das ist mein Tochter Amaria." Sie deutet auf mich. Ich sah mir die Frau genauer an. Sie war sehr hübsch. Ihre weichen Gesichtszüge ließen sie noch jünger aussehen. Ihre blauen Augen sahen mich an. Ich lächlte sie an.

"Freut mich! Ich habe einen Sohn. Er wird auf jeden Fall kommen. Vielleicht werdet ihr Freunde sein....", sagte sie. Ich nickte mit einem lächeln. Sie gingen in die Küche. Ich griff leicht nach der Schulter meiner Mutter. Sie drehte sich um.

"Wann kommt mein Piano?", fragte ich sie.

"Heute. Vielleicht sogar in einer Stunde", sagte sie und ging. Ich lächelte leicht. Endlich.
Summend ging ich die Treppe in meinem Zimmer hinauf. Dort nahm ich aus meinem Regal ein Buch und ließ mich auf das Bett fallen. Die warme Sonne küsste mein Gesicht. Ich liebte die Sonne. Ich laß mein Buch.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich schreckte auf und schaute auf meine Uhr.
Es waren zwei Stunden vergangen. Ich rannte lächelnd die Treppe hinunter und riss die Tür auf. Aber mein Lächeln verschwand augenblicklich. Vor mir stand nicht der Lieferant, den wir speziell bestellt hatten. Mir erfuhr ein keuchen. Es war ein Junge.
Knallgrüne Augen sahen mich an. Diese Augen. Ich habe noch nie so schöne Augen gesehen. Sein markantes Gesicht, ließen ihn noch kälter wirken. Seine Wimpern sind lang. Seine Augen bildeten keinerlei Gefühle.

"Hallo. Ist meine Mutter zufällig hier?",
fragte er mich mit rauer Stimme.

Ich bekam eine Gänsehaut. Was ist das? Ich hatte so etwas noch nie gehabt.

Ich nickte, "Ja, das ist sie". Ich schloss die Tür hinter mir und brachtete den Jungen in die Küche. Er kam mir bekannt vor.

"Ahh, mein Schatz!", schrie seine Mutter plötzlich und begann zu lachen. Der Junge blieb stehen. Ich stand hinter ihn.
"Mein Name ist Noah. Schön sie kennenzulernen", stellte er sich meine Mutter vor. Noah. Ein schöner Name.

"Amaria. Ich würde dich bitten, Noah dein Zimmer ein wenig zu zeigen. Ich werdet euch mit Sicherheit gut verstehen." Ich sah meine Mutter an und ballte meine Hände zu Fäusten. Sie sah mich mit einem Blick an. Ich wusste, was sie dachte.
Ich lächelte. Plötzlich läutete die Glocken wieder. Mein Kopf schallte zur Seite.

Es war dort.

Ich ging mit schnellen Schritten zur Tür. "Hallo! Sie sind sie Amaria Dèso?", fragte mich ein Mann. Ich nickte heftig. "Sollen wir ihnen das Piano nach oben bringen?" Fragte er mich. Ich nickte erneut. Ich trat beiseite und machte Platz für ihn. Ich fühlte eine Präsenz dicht hinter mir. Ich schloss für einen Moment meine Augen. Großartig, jetzt wusste er, dass ich spielte. Ich hasste es so sehr. Ich möchte nicht, dass jemand wusste, dass ich spielte.
"Bitte das rechte Zimmer!", sagte ich. Ein paar Sekunden später stand es dort.

Ich war froh oder doch nicht?

"Danke vielmals!". Der Mann nickte, lächelte und ging. Ich schaute auf mein Piano. Es war schwarz.

"Du spielst?", fragte er mich. Ich drehte mich erschrockend um. Ich schluckte schwer und zog ihn aus dem Raum. "Nein und es geht dich auch nichts an", sagte ich und schloss die Tür. Er beugte sich zu mir. Ich schluckte schwer. Noch nie zuvor war mir ein Junge so nah gewesen. Er sah mir in die Augen.

"Noah? Wir geheb", hörten wir seine Mutter schreien. Ich trat ein paar Schritte zurück.

Was war nur los mit mir?

Fortsetzung folgt.....

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Hey🙈
Habt ihr vielleicht Wünsche, die ihr gerne haben möchtet. Möchtet ihr etwas bestimmtes in dem Buch? Wenn ja, dann nur zu!💕

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt