Chapter 19

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"Wohin fahren wir" Fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern.

"Wir gehen jetzt etwas essen" sagte er und lächelte. Ich lehnte mich zurück. Essen? Mit ihm? Ich lächelte leicht. Er ist so anders. Vor anderen setzt er eine anderen Maske auf als bei mir. Vor den anderen, ist er so kalt und emotionslos und bei mir? So anderes. Ich konnte es nicht erklären.

Einigen Sekunden später standen bei McDonald's. Er war offensichtlich öfters in New York, da er die Straßen kannte und genau wusste, wo er hin fuhr. Wir stiegen aus. Mir war es ein wenig unangenehm, hier zu sein. Ich war seit langen nicht mehr richtig essen. Ich möchte nicht. Es fühlte sich falsch an.

"Komm" Noahs Hände berührten mein Handgelenk. Mein Herz machte ein Sprung. Ich schluckte schwer. Ich schaute ihn an. Er war groß. Er war perfekt.

"Was möchte du haben?" Fragte er mich, als wir schon drinnen standen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und ließ sie wieder los.

"Ich möchte nichts...." flüsterte ich und schaute zu Boden.

"Wir hätten gerne 2 große Menüs mit 2 große Cola" sagte er plötzlich. Ich schaute geschockt auf. Er schaute mich an und lächelte kurz. Ich konnte auch nicht und lächelte zurück.

"Lass uns schon hinsetzen" Wir ließen uns ganz in der Ecke nieder und warteten gespannt auf unser Essen. Es war eine Stille zwischen uns. Keiner sprach. Ich spielte mit den Fingern.

"Danke" flüsterte ich leise. Er grinste.

"Schon gut. Bedank dich nicht" sagte er.

"So, ihre Bestellung ist da" eine Frau kam auf uns zu und überreichte uns das Essen, das wir dankbar annahmen. Ich schaute zu mein Essen hin und schluckte schwer. Wie lange war das her?

"Wieso isst du nicht?" Fragte er mich.

"Ich-".

"Genieß es, Amaria. Ich sehe, dass du dagegen ankämpfst" flüsterte er. Ich nickte langsam.
Ich sah, dass  Noah genüsslich in seinem Bürger biss. Ich wippnete mit den Füße.
Ich atmete tief durch und tu es. Ich biss in dem großen Bürger und verdammt es war lecker. Genüsslich schloss ich meine Augen. Das war lange her, als ich so etwas gegessen hatte. Diese Worte. Ich sah, dass du dagegen ankämpfst.

Ich hörte plötzlich ein kurzes lachen. Meine Nackenhaare stellten sich auf.

Als ich nach oben schaute, sah ich dass Noah mich anschaute. Verlegen legte ich mein Bürger weg. Ich wasche meinen Mund mit meiner Hand. Ich hörte ihn wieder lachen.

"Wieso lachst du?" Fragte ich ihn und verschränkte meine Arme miteinander. Er beugte sich zu mir rüber. Er war mir fürchterlich nah. Ich schluckte schwer. Diese Augen sahen mich so anders an.

"Weil du etwas im Mundwinkel hast" sagte er und wischte plötzlich etwas im Mundwinkel. Ich stockte. Mein Herz raste. Mir wurde augenblicklich warm.
Er ging wieder zurück. Er sagte nichts und aß sein Bürger weiter, denn dann musste ich lachen. Er schaute mich verwirrt an und legte den Bürger wieder bei Seite. Ich lachte sehr. Er hatte einen Fleck an der Wange, Nase und auf seinem T-shirt und er bemerkt dies nicht.

"Was ist so lustig" fragte er total verwirrt. Ich hielt mir den Bauch und musste noch mehr lachen.

"Amaria, sag schon. Wieso lachst du auf einmal" auch er musste grinsen. Ich wischte mir die Träne weg und holte lächelnd eine Serviette. Diese tupfe ich seine Soße vom Gesicht. Ich sah in dabei in die Augen. Diese Augen durchbohrten meine. Ich stoppte, als mir bewusst was, was ich da tat. Ich lehnte mich wieder zurück, jedoch packte er mich an Handgelenk.

"Das lächeln steht dir,Amaria" flüsterte er. Ich schluckte schwer.

"Deine Augen....." hauchte er,"sie haben geglänzt". Er ließ mein Handgelenk los. Mein Herz pumpte schenll. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

Meine Augen hatten geglänzt?
Dein Lächeln stand dir?

Wieso sagte er so was? Ich hasste Komplimente, aber bei ihm fühlte es sich anders an. So ehrlich?

Das war das erste mal, dass ich wieder lachte. Ich lächelte traurig vor mich hin.

"Du wirst nie wieder glücklich werden, mit wem denn auch?".

Ich erschauderte und ich hörte auf lächeln. Meine Augen nahmen wieder kein Glanz auf. Es war wie weg gezaubert. Ich ballte meine Hände zu Fäusten.

Diese Gedanken und Erinnerungen bringten mich um. Sie waren überall und hörten nicht auf.

Ich möchte nicht mehr.

Fortsetzung folgt.....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt