Chapter 34

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Mein Wecker klingelte. Ich wachte auf. Ich wusste nicht, was mit mir los war.....aber ich hatte Lust zur Schule zu gehen. Etwas neues für mich.

Und das wegen ihn,

Noah.

Ich wollte ihn wieder sehen. Wieder in seine Augen sehen können. Wie er mit mir geredet hatte. Wie er mir gestern sein Geheimnis erzählt hatte. Ich bekam eine Gänsehaut. Aber wieso hatte er das getan.
Ich machte mich fertig und ging die Treppen hinunter.

"Amaria!" hörte ich meine Mutter schreien. Ja, sie war wieder da und ja, sie "sprach" wieder mit mir.

"Ja?" fragte ich und zog dabei meine Jacke an.

"Ich möchte, dass du anfängst Klavier zu spielen! Dieser Wettbewerb beginnt bald ", sagte sie streng. Ich begann schwer zu schlucken.

Klavier spielen.

Etwas was mir Gänsehaut machte. Ich schloss kurz meine Augen. Es wird nie ein Ende geben.

"Was ist denn jetzt mit dir? Auf Jeden Fall muss ich jetzt arbeiten gehen und du wirst auf jeden Fall spielen" sagte sie barsch und ging weg. Ich schüttelte den Kopf. Sie wird nie damit aufhören.
Ich machte mich auf dem Weg zur Schule.

".....hörst du mir überhaupt zu?" fragte mich meine Klassenkameraden. Ich schaute auf.
Wir mussten uns heute in Gruppen aufteilen, um für andere Prüfungen zu lernen.

Ich schmunzelte leicht vor mich hin. Es gab bald ein Ende. Ich werde nachdem Abi wegziehen. Einfach weg von ihr und ich weiß, dass sie sich sogar freuen wird. Sie wird sich freuen, dass ihre Tochter weg geht. Aber es war besser so. Ich plante dies seit Jahren und bald war es soweit. Ich konnte endlich meine Ruhe finden. Etwas, das viele nicht wirklich schön finden. Es war jedoch etwas, das ich tun werde.
Der einzige Weg, Ruhe zu finden.
Nur noch ein paar Monate, dann war es soweit. Endlich.

Ich nickte und hielt mir die Stirn.

"ja....ja, nur ich schreibe heute eine Mathe Arbeit" log ich sie an. Sie verzog ihren Mund und nickte standessen.

"Ich hätte da mal eine Frage" fragte sie mich. Ich nickte.

"Wie kam das dazu, dass du mitten im Schuljahr aud dieser Schule wechsel konntest....so wir haben ja nicht lange, bald fangen schon die Prüfungen an" sagte sie und packte währenddessen ihre Sachen ein. Auch ich tat es ihr nach.

"Das war kurzfristig. Meine Mutter hatte hier ein anderes Unternehmen gefunden" sagte ich nur und ging schon. Ich sprach nicht gerne darüber. Das war ich ihr erzählte war natürlich eine Lüge aber es sollte sie nicht interessieren.

Ich ging nach draußen zum Sportplatz und ließ mich auf das grüne Gras nieder. Ich brauchte meine Ruhe

Ich war in Gedanken. Denn ich fragte mich, was es zwischen uns war. Was waren wir? Wir hatten uns geküsst. War es nur eine ehmalige Sache?
Ich schluckte schwer. Ich hatte mich wirklich in ihm verliebt. Etwas, was ich nicht kannte. Es war mir fremd. Ich hatte so etwas noch nie gespürt.

Ich beiße mir auf die Nägel, mein Bein zittert unruhig.

Ein Gefühl welches ich nicht beschrieben konnte. Ein schönes Gefühl. Wenn ich in seine Augen sehe, dass ich immer wieder automatisch lächen musste. Was für mich etwas neues war. Ich hatte es gehasst, mich mich Leuten zu unterhalten oder etwas über mich zu erzählen und jetzt hatte ich ihn vor einige Monaten mein Geheimnis erzählt. Etwas, was ich nie gemacht hätte.
Etwas, das ich jahrelang für mich behalten hatte.
Etwas, worüber die Leute mich auslachen würden, aber er verstand mich.
Er wusste, wie ich mich fühlte, ohne mich gekannt zu haben.
Ein Gefühl der gerborgenheit machte sich in mir breit. Ein sehr fremdes Wort für mich.

Er wusste wie es mir ging. Aber was war jetzt?

Ich musste mich in ihn verlieben, aber ich konnte nichts dagegen tun. Wie lange sollte das noch gehen?
Hatte er desselbe gefühlt, als wir uns geküsst hatten? Hatte er dieselbe Gefühle gehabt?

Aber was wenn nicht?

Ich strich mir übers Gesicht. Hatte er jemanden? Aber wieso dann dieser Kuss?
Eine Frage, die ich nicht beantworten konnte.

"Alles okey bei dir?" ich zuckte schreckhaft zusammen und drehte mich um. Und da stand er wieder. Ich lächelte schnell und nickte.

"Sicher?" Hinterfragte er mich. Ich lachte.

"Ja!". Er schaute mich mit hoch gezogene Augenbraue an. Er wusste, dass ich log. Ganz und klar. Jedoch hinterfragte er nicht und nickte anschließend. Es läutete wieder. Ich stand auf.

"Noah?" flüsterte ich und schaute ihn an. Er schaute mich an.

"Danke...."hauchte ich und ging an ihm vorbei.

Danke, dass du weiß, wie ich mich fühlte.

Fortsetzung folgt......

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt