Chapter 51

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Noah POV:

Es war still hier und das zwar sehr sogar. Es fühlte sich so falsch an hier zu bleiben.
Ich rannte die Treppen hinauf und blickte mich im Spiegel an.
Mein Gesicht war kreidebleich. Ich raufte mir an den Haaren.

Wir sie mich ansah. Ihre Augen. Sie hatten mich so anders angeschaut. So zerbrechlich, trotz keinerlei Wut.
Was hatte ich nur getan?
Ich hatte sie doch geliebt.
Ich hätte es wissen müssen, dass es nicht das Ende wäre. Ich wusste, wie Chantal war.  
"Fuck!"schrie ich und schlug gegen den Spiegel, den der mir hängte. Es zerbrach in kleine Stücke. Mein Handknochen begann zu bluten, jedoch verdiente ich den Schmerz. Ich hatte sie verletzt. Ich hatte ihren vertrauen gebrochen.

"Ich muss mich entschuldigen, dass ich dir mein Vertrauen geschenkt habe, was du somit weggeworfen hast"

Ihr Vertrauen für Stück für Stück gebrochen.

Jetzt wird sie sich die Schuld gegeben, dass es so war. Natürlich, ich kannte sie. Und sie war mit geringsen nicht Schuld daran, nur ich war es. Ich hatte es gebockt.

"Ahhh" schrie ich und zitterte überall.

"Was habe ich nur angestellt, was habe ich nur angestellt..." flüsterte ich. Es war alles meine Schuld. Ich hatte sie schon angerufen, jedoch nahm sie nicht an. Ihr Handy war aus.
Aus meinem Zimmer aus, konnte ich sehen, dass das Licht aus war. Ich konnte nur erkennen, dass viel Sachen auf dem Boden gestreut waren. Sie war nicht Zuhause.

Wo war sie nur?

"Scheise, scheiße ,scheiße" Ich suchte nach mein Handy. Wo hatte ich es hingelegt?

Ich schlug mehrmals auf meinem Bett. Die Wut kam wie mit ein Schlag. Ich spürte die Wut, die sich in mir verbreitete. Ich konnte nichts mehr dagegen tun. Ich fiel auf die Knie und schlug wieder auf dem Boden. Ich legte mein Kopf auf dem Boden. Ich war schuld. Sie war so verletzt.

"Nein!" brüllte ich und es war mir egal, dass es meine Nachbarn hörten. Gerade jetzt, war mir alles egal. Egal, dass meine Mutter mich hörte. Egal, dass meine Hand blutet. Einfach nur alles.

Was hatte ich nur getan.

Ich stand auf und rannte schon los. Ich musste sie finden. Ich konnte nicht mehr ohne sie. Nur sie allein hatte mich verstanden. Nur sie allein, war für mich da. Ich konnte sie nicht allein lassen. Nicht jetzt. Nie mehr.

Ich hatte zum ersten Mal jemanden gefunden, den ich liebte. Ich würde für sich töten. Ich würde für sie sterben.
Meine Augen waren nur auf sie gerichtet. Ihre wunderschöne Augen.
Wie sie jeden Morgen, den Kopf gesenkt zur Schule kam. Die Kopfhörer in ihren Ohren. Die Lauten Musik die sie hörte und ihr war es egal, dass es jeder hörte.

Ich rannte los.

Ich weiß, dass sie vielleicht allein sein möchte, aber ich ließ es nicht zu. Niemals. Ich hatte ihr versprochen, sie nie zu verlassen. Und das werde ich auch nicht tun.

Ich rannte über die Straße und blickte zum Stand. Jedoch sah ich wreit und breit niemanden. Verdammt. Ich überlegte, wo war sie nur?

Ich raste die Straße hinunter. Sie musste irgendwo sein. Heiße Tränene rinnen über meine Wange und ich ließ es zu.
Auch Jungs zeigten Gefühle. Ich konnte nichts dagegen tun.

Die Autos hupten wie verrückt, jedoch war es mir egal. Ich musste bei ihr sein und das zwar jetzt. Die Leute, die ihre  Fenster öffnen und wie von Spieß schrien, war mir egal.

Und ich stand vor dem Gebäude, in der ich Amaira einmal hingebracht hatte. Es war einige Minuten vorgegangen. Hier musste sie sein. Sie musste!

Ich konnte sie nicht verlieren, nicht als ich sie in meinem Herzen eingeschlossenen hatte.

Ich rannte die Treppen hinauf. Der Fahrstuhl würde zu lange dauern. Zu lange.

Ich riss die Tür auf und die kalte Luft hier oben, brauchte mir eine Gänsehaut.

Ich blieb stehen und dort stand sie. Ihre Arme um sich geschlungen. Den Kopf auf dem Boden gesenkt. Ich hörte sie schluchend. Mein Herz begann zu Schmerzen.

Es war meine Schuld. Verdammt.

"Amaria" hauchte ich.

Bitte, vergib mir.

Fortsetzung folgt....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt