Chapter 12

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Da saßen Cloe und ein paar andere Leute. Sogar das Mädchen, dass uns im Flur angesprochen hatte, da ich im  „weg" gestanden habe. Sie  saßen dort lachend an dem Tisch. Ich ignorierte sie.

"Sind das deine Freunde?" fragte er mich besorgt. Ich schaute zur Seite. Ich schüttelte lachend meinen Kopf

"Nein" sagte ich nur. Er lächelte mich traurig an, jedoch nickte er.

"Du kannst dich so lange hinsetzen. Ich bring dir dann die Bestellung!" Sagte er enttäuscht und ging weg. Ich nicke und ließ mich auf einem Stuhl nieder. Ich hörte hinter mir das gekichert. Ich lehnte mich leicht zurück und atmete tief durch.

"Na hallo, wen haben wir denn da" hörte ich plötzlich eine Stimme sagen, dessen Namen ich immer noch nicht weiß. Ich wusste wie sie tickten. Ich schaute auf, sagte aber nichts.

"Ich möchte dir sagen, dass du dich von Noah verhalten sollst. Da du ja noch neu hier hergekommen bist, kriegst du noch eine Chance und wenn du das nicht einhälst, dann werden wir sehen" sagte sie arrogant.

"Seit wann hast du zusagen, dass ich mich von irgendeiner Person fernhalten sollte" sprach ich monoton und schaute sie an. Ihre Augenbrauen sind zusammengezogen.

"Ich hab das sagen, weil-" Sie überlegte kurz. Ich lachte,"Schau. Du hast nicht mal einen Grund. Komm erst wieder, wenn du einen richtigen Grund hast. Bis dahin würde ich dich bitten wegzugehen" sagte ich kalt und drehte mich weg von ihr.

Ich hatte wirklich keine Lust, mich von jemandem sagen zu lassen, dass ich mich von anderen fernhalten sollte.

Plötzlich spürte ich etwas kaltes auf meine Haare. Ich setzte mich aufrecht hin. Etwas pinkes tropte über mein Gesicht, bis zum
Shirt runter. Ich stand stock steif auf meinem Stuhl. Ich hörte ein gekicher neben mir. Ich drehte mich um sie war es schon wieder.

"Man sollte lieber nicht mit mir so reden" sagte sie und lachte. Ich unterdrückte die aufsteigende Tränen. Ich werde nicht weinen. Niemals. Nicht jetzt, nicht vor ihr
Ich stand auf,"was hat dir das jetzt gebracht?". Was hat das dir überhaupt gebracht, wenn du  mir ein Milchshake über mein Kopf schüttelst?" und ging Richtung Wc. Ich sah Cloe, dass sie mich ansieht.
Ich musste das klebrige Zeug an den Haaren wegbekommen

Ich hörte sie noch irgendwann rumschreien, was ich aber nicht verstand.

Ich stand vor dem Spiegel und versuchte mit Wasser das Zeug an meine Haare so gut wie es geht wegzubekommen. Ich lehnte mich leicht nach vorne. Wieso tut sie so was?
Eine Träne floss äber meine Wange. Verdammt. Ich wischte die Tränen schnell weg. Nein. Dachte ich mir und schüttelte meinen Kopf.
Was dachte sie, dass ich weinend weglaufen? Das ich sie anschrie?

Sie konnte vergessen, dass es passierte. Sie konnte all dies vergessen. Ich werde vor niemanden mehr weinen. Ich werde vor niemanden meine Schwächen zeigen, ganz besonders ihr nicht.

"Heyy, alles okey?" fragte mich ein fremdes Mädchen, als sie das WC betrat,"ich hab was zu wechseln" sagte sie und schaute mich traurig an. Ich schüttelte den Kopf.

"Nein, Danke. Ich habe noch eine Jacke und was zum wechseln da" sagte ich. Sie kommt auf mich zu zu.

"Ich werde nie solche Menschen vertehen, die dies tun" flüsterte sie. Ich auch nicht. So sind Menschen nun.

Zuhause angekommen, gehe ich ins Badezimmer und duschte mich. Nachdem Duschen, ging ich runter. Meine Mutter saß am Esstisch. Ich schaute sie und sie schaute mich an.

"Setz dich hin und iss" forderte sie. Ich nickte und saß mich hin.

"Was für ein Klavierstück willst du vorspielen" fragte sie mich nach einer weile. Ich hörte auf zu essen, oder eher war ich fertig geworden. Sie fragte mich nicht einmal, wie mein Tag heute gewesen war. Ob ich irgendwo hingegangen bin. Wobei.... Es war besser so.

"Mama. Du weißt, dass-". Plötzlich schlug sie ihren Besteck auf dem Tisch. Ich zuckte kurz zusammen. Sie schaute mich wütend an. Diese Augen. Diese zusammengezogene Stirn. Wie sie wütend ein- und aus atmete.
Sie erinnert mich an ihm. Ich fang an zu zittern.

"Amaria! Es reicht. Wieso kannst du nicht einfach diese Frage beantworten. Hör auf verdammt nochmal immer so negativ zu sein!" schrie sie mich an. Ich sagte nichts. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Sie lachte plötzlich auf und stand auf.

"Geh auf dein Zimmer!" brüllte sie mich an. Ich stand auf und rannte förmlich die Treppen hinauf.  Eine Träne floss über meine Wange. Ich ließ mich auf meinem Bett nieder. Wieso tut sie das? Weißt sie nicht, dass ich es gar nicht wollte?

Es war alles deinetwegen. Alles seine Schuld.

Fortsetzung folgt.....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt