Chapter 20

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In meinem Zimmer angekommen, ging ich in die Dusche. Ich brauchte jetzt eine Dusche. Seufzend ließ ich das Wasser auf meinem Körper fließen.
Was war heute los mit mir?
Wieso hatte ich das Bedürfnis zu lachen. Ich hatte gelacht und gelächelt.
Ich hatte das so langer nicht mehr gehabt. So ein Lachen gehabt. So ganz anders.
Ich zuckte zusammen.
Er war der einzige, der mich zum Lachen gebracht hatte. Das erste Mal vor langer Zeit. Und das hatte sich anders angefühlt. So echt?
Ich konnte das nicht beschreiben. Aber eins konnte ich sagen und das ist, dass es schön war. Aber durfte das so sein?

Einige Minuten später stand ich fertig geduscht in meinem Zimmer. Ich schaute zum Fenster. Die Dämmerung brach ein. Einige Leute sind zurück genommen.
Ich ging zu meinem Bett und legte mich hin. Diese Junge ging mir nicht mehr aus meinem Kopf. Er war die ganze Zeit da. Ich konnte nicht über etwas anderes denken, als nur über ihn.

Was machte er nur mit mir?

Durch ein klopfen wurde ich von meinem schlechten Schlaf gewacht. Ich ging mir durch die Haare und stand auf. Ich schaute zum Fenster. Es war noch halb dunkel. Die schwache Sonne strahlte nach oben. Ein Sonnenaufgang.

Noch ein klopfen.

Ich runzelte die Stirn und zog noch schnell meine Brille. Ich öffnete die Tür halb. Vor mir stand Christine. Sie schaue mich an lächelnd an.

"Guten Morgen!"Begrüßte sie mich. Ich Begrüßte sie zurück.

"Zieht euch ab. Wir gehen jetzt joggen" rief sie und sprinte auch schon weg. Ich verdrehte meine Augen und schloss die Tür.
Lena war nicht da. Vielleicht war sie bei einer ihrer Freundinnen. Ich band mir einen Zopf und zog mich schnell an. Eine schwarze Jogginghose und schwarzes T-shirt, daraufhin zog ich mir meine Schuhe an. Auch wenn ich keine Luft darauf hatte, musste ich ja.

Als ich unten angekommen war, war schon viel los.

"Wie ich sehe sind jetzt alle da, also auf geht's" ohne wiederworte joggte sie schon langsam los. Ich ließ sie alle vor. Ich möchte Ruhe haben. Meine Kopfhörer auf und dann ging es los. Ich joggte los.

Schweratmend kommen wir an.

"Ich kann nicht mehr!" Schrie jemand laut und ließ sich auf dem Boden nieder. Ich lehnte mich gegen ein Baum und streichelte mit die Haare vom Gesicht weg. Mein Herz raste.

"Ihr habt wirklich gut mitgemacht!" Christine klatsche sich freudig in die Hände. Sie sah glücklich aus.
Ich stützte mich an den Knien. Mein Atem ging schnell. Wie lange waren wir joggen?
1/2 Stunden? Vielleicht sogar mehr. Ich weiß nicht genau.

"Lasst uns wieder zurück!" Und schon liefen alle los. Ich seufzte und streckte mich kurz. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. Ich stützte mich gegen ein Baum und atmete zitternd ein und aus.

Ein

Und

Aus.

"Was ist los?" Jemand packte mich an der Schulter. Ich drehte mich um

"Nichts" ich zuckte mit den Schultern und lächelte kurz. Noah schaute mich an und zog die Augenbraue hoch. Ich wusste, dass er mir nicht glaubte. Bevor er noch etwas sagen konnte, lief ich auch schon los.

Ich hatte wieder dieses eine Gefühl in mir.

Heute war es so weit. Wir fuhren wieder nach Hause und ich musste wieder sie sehen. Ich seufzte ich legte mein Rucksack neben mir. Gestern war nichts Aufregendes passiert, außer dass wir nochmal allein in die Stadt gehen durften. Ich hatte nichts besonderes getan, nur geschlafen- hatte es eher versucht. Jedoch konnte ich nicht schlafen. Ich blieb Stundenlang hellwach und hatte nur noch die weiße kahle Wand angestarrt.

Ich legte mein Kopf gegen die Fensterscheibe. Meine Mutter hatte mir nicht einmal geschrieben, es war aber nichts neues. War es noch nie.
Ich war daran gewohnt, aber es war besser so. Besser, dass sie mich nicht fragte oder mit mir redete.

Zuhause angekommen schaute ich mich um. Es war still. Sehr sogar. Ich hörte nur mein langsames Atem. Ich lächelte vor mich hin. Diese Stille war wunderschön. Nicht die Geschrei der Leuten. Nur mich. Es war etwas neues. Denn so war es noch nie.

Doch.

Plötzlich kamen diese Schreie in meinen Kopf zurück. Meine Schreie. Ihre Schreie und seine Schreie. Ich schluckte schwer und ging die Treppe hinauf. Das musste ich vergessen.

Fortsetzung folgt.....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt