Chapter 43

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"Lass uns hier rein". Wir gingen in einer riesigen Bibliothek, die mir mehr als nur bekannt vor kommt. Hier war es das erstmal, als er mich geküsst hatte. Ich bekam eine Gänsehaut. Automatisch begann ich zu lächeln. Das erste Mal, dass ich wusste, dass ich ihn mehr als nur mochte. Denn ab diesem Moment wusste ich, dass ich ihn liebte.

"komm" ich wurde leicht am Arm gepackt. Ein wenig überfordert, gingen wir beide nach oben. Es war heute ziemlich voll hier. Natürlich, wenn die Prüfungen bald beginnen.

"so...." Mia saß sich ganz in der Ecke hin. Die Tasche auf dem Tisch.

"Mit was wollen wir anfangen?" fragte sie mich und band dabei ihre Haare zu einem Zopf. Ich zuckte mit den Schultern.

"Das ist mir relativ egal".

"Wir fangen dann mit Mathe an" sagte sie und holte schon ihre Bücher heraus. Ich tat es ihr nach.

"Ich kann nicht mehr....." stöhend legte ich meinen Kopf in den Nacken. Ich hörte Mia lachen. Sie strecke sich kurz. Es waren mittlerweile mehr als 7 Stunden vergangen, in dem wirklich alle Fächer durchgegangen waren.

"Wie spät ist es?" fragte sie mich. Ich schaute auf meine Uhr und bemerkte, dass wir gerade 19:30Uhr haben.

"halb 8?" fragte sie mich geschockt und packte dabei langsam ihre Tasche ein. Ich nickte und versuchte meinen kaputten Dutt auseinander zunehmen. Ich hasste es.

"Ahh ,verdammt! Ich hab voll vergessen, dass Maik und ich eine Verabredung haben". Ich schaute aus dem Fenster. Es war immernoch hell, jedoch strahlte die Sonne nicht. Der Himmel war blau.

"Mia!" hörten wir ihren Namen schreien. Wir drehten uns um. Maik kam auf uns zu, hinter ihn Noah. Er grinste und sah mir in die Augen. Er war auch da.

"Ich hab total die Zeit vergessen, es tut mir leid!" entschuldigt sie sich sofort. Maik nahm ihre Tasche und ihre Hand.

"Schon gut. Lass uns los" er grinste und somit verabschiedeten wir uns. Plötzlich spürte ich 2 Hände auf meine Tallie. Ich drehte mich um. Wir waren uns ziemlich nah. Ich legte meine Arme und seinen Nacken. Unsere Nasenspitze berührten sich.

"Wie wars?" flüsterte er und legte kurz seine Lippen auf meine. Er nickte zufrieden und legte seine Hand auf meine Wange und ich genoss es.

"Gut! Wir haben einiges gelernt" sagte ich müde.

"Lass uns zum Strand" sagte er. Ich lächelte und nickte. Ja, bitte. Ein schönes Gefühl machte sich in mir breit.

"Na dann...." hauchte er.

Wir fuhren mit den Auto. Seine Hand lag auf meinem Oberschenkel.
Wir bogen ab und waren schon da. Wir stiegen aus und machten uns dort auf dem Weg. Der Wind wehte leicht, jedoch war es angenehm.

"Ich hab was dabei" ich nahm aus meine Tasche etwas raus. Er begann zu lachen und nahm es sich entgegen.

"Soll ich?" fragte er mich grinsend. Ich nickte als Antwort. Wir legten uns hin. Ich zog meine Beine einwenig zur mir ran. Eine Hand hielt er das Buch fest und die andere mein Knie.

"Feel pain...." begann er zu lesen. Ich legte  mein Kopf leicht auf seine Brust. Ich spürte sein regelmäßigen klopfen. Seine Stimme war tief, doch so wunderschön. Ich schloss meine Augen und lauschte seine Stimme.
Sie war anders, als die anderen.
Ich versuchte mich zu konzentrieren, jedoch klappte es nicht wirklich.
Denn etwas war tief in meinem Kopf, was mich wirklich zum Nachdenken brachte. Denn es war wirklich, wirklich tief.

"hey. Was ist los?" hauchte seine Stimme. Ich zog meine Augenbrauen zusammen, als mir bewusst war, dass ich gerade weinte. Ich wischte schnell die Träne weg und sah ihn an. Diese grüne Augen waren nur auf mich gerichtet. Ein kleine Falte bildete sich zwischen der Augenbraue.

"Was möchtest du nach dem Abschluss machen?" fragte ich ihn. Sein Blick wanderte zum Meer.

"Weg von meinem toxischen Umgang" sagte er nur. Ich stellte mich gerade hin und beobachtete ihn von der Seite.

Weg von meinem toxischen Umgang.

"Weg von den Menschen, die dir nicht gut tun. Die dir nur das schlechte wünschen und dir für alles die Schuld geben" sagte ich müde. Endlich einen roten Faden von all dem setzen.
Ruhe leben können, ohne dass dich die Menschen kaputt machen. Ohne, dass sie dir den Spaß vom Leben wegnehmen. Wie sie es alle taten.

"Lass uns das gemeinsam tun" sprach er plötzlich und sah mich an. Ich war geschockt. Er wollte dies auch tun. Es wollte von hier verschwinden.

"Gemeinsam aus dieser Welt! Weg von all diesen Menschen".

Ich nickte,"lass und frei sein, ohne dass wir uns selbst verletzen und zerstören".

"Wir werden es gemeinsam schaffen. Weil wir das auch getan haben und es für immer tun werden" seine Stimme klang ernst.

Ja, wir werden es gemeinsam schaffen.

Fortsetzung folgt....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt