Chapter 50

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Die Musik wurde plötzlich leiser gemacht. Die Lichter an. Ich hatte ein Gefühl, welches ich nicht beschreiben konnte.

"Kommt alle mal raus, Chantal möchte etwas kündigen" schrie jemand. Ich runzelte die Stirn. Vielleicht möchte sie noch eine kleine Rede halten, denn es war auch ihr letzter. Wir machten uns auf dem Weg nach draußen. Es wurde einwenig kühler. Ich bekam eine Gänsehaut.

Und dort stand sie auf dem Tisch. Sie trug ein enges, rotes Kleid. Ihre Lippen in gleicher Farbe.

"Hallo!' begrüßte sie uns und lächelte. Ihre weißen Zähne kamen zum Vorschein.

"Ich hab euch alle hier her geben, da ich euch etwas miteilen möchte" Ihre Stimme klang glücklich. Was wollte sie uns sagen?
Ihr Blick wanderte zu jemanden und dann gelang ihr Blick auf mich. Ich begann schwer zu schlucken. Mein Magen fühlte sich unwohl an.

"Amaria...."flüsterte sie plötzlich. Meine Hand zuckte kurz. Der Griff von Noah wurde immer stärker.

"Du armes kleines Ding.....".

"Weißt du eigentlich, was dein ach geliebter Freund getan hatte?" .

"Chantal, lass es sein" sprach auch schon Noah. Sie lachte nur und schüttelte den Kopf.

"Lass uns gehen" flüsterte Noah ungeduldig, jedoch schüttelte ich den Kopf. Was war verdammt nochmal los. Ich möchte wissen, was los war.

"Dein Freund hat dich verarscht. Er hatte eine Wette mit uns gemacht, meine Liebe" Wie ein Schlag wurde mir schwarz vor Augen.

Was?

Ich atmete zitternd aus.

"Chantal!" schrie er ihren Namen.

"Oh, das tut mir aber leid! Er liebt dich nicht, amaria. Es war eine Wette! Versteh es, keiner liebt dich!". Ich begann zu husten. Eine Wette.
Ich entfernte mich mit zitterten Knie von Noah.
Es war alles wie Zeitlupe. Ich spürte einige Blicke auf mich. Lustige und mitfühlende Blicke, die auf mich gerichtet waren. Meine Lunge fühlte sich schwer an. Ich  egann schwer zu atmen.

"Amaria" hörte ich ihn meinen Name sagen.
Ich schüttelte nur den Kopf und raufte mir an den Haaren. Es war alles ein verdammtes Spiel.

Alles. Alles, was er mir angetan hatte, war nur eine Wette.

Meine Lippen bebten. Seine Liebe zu mir? Wie er mich jedes Mal anlächelte. Seine Versprechungen, die er mir gegeben hatte, war alles nur eine Wette?
Meine Knie wurden weicher. Mein Herz begann zu Schmerzen.

"Ich hab euch doch gesagt, dass es vorbei war. Ich hab euch gesagt, dass ich nicht mehr mit mache!" er raufte sich an den Haare. Ich hörte nicht mehr. Ich sah nur, dass Noah seinen Mund bewegte.
Es fühlte sich an, als würde ich mich in einer Blase befinden.

Ich erkannte Verzweiflung und Trauer in seine Augen.

Seine Beziehung war nur eine Wette.

Ich entfernte mich mit einem weiteren Schritt, jedoch fiel ich zu Boden. Ich war wie gelähmt. Ich musste hier weg und das zwar jetzt.

"Amaria, ich flehe dich an!" seine Stimme klang verzweifelt. Er packte meine Handgelenk, jedoch schüttelte ich sie ab. Ich möchte nicht, dass er mich anfasst. Nicht mehr

"Es war nur eine Wette?" flüsterte ich. Die Tränen bahnten über meine Wange. Die andere nach der andere. Ich konnte nicht dagegen ankämpen und wenn ich ehrlich war, wollte ich das nicht. Ich stand auf.

"Ich hab es ihnen gesagt, dass es vorbei war. Ich war nicht mehr dabei. Ich habe mich geändert!". Ich schüttelte den Kopf.

"Es tut mir leid, bitte. Verzeihe mir" sagte er und kam ein Schritt auf mich zu, jedoch hob ich meine Hand.

"Ich muss mich entschuldigen, dass ich dir mein Vertrauen geschenkt habe, was du somit weggeworfen hast" Meine Stimme brach und ich rannte weg. Ich rannte so schnell wie es ging. Meine Sicht verschwand. Ich hörte meinen Namen rufen. Seine Schritte. Ich drehte mich um und sah, dass er von Maik gepackt wurde. Er fiel auf die Knie. Seine Augen waren rot.
Ich drehte mich wieder um. Ich musste hier weg.

"Amaria!" schrie er so laut wie er konnte. Ich schluchzte.

Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Wieso tat er das? Es war eine Wette.
Er hatte mich verletzt.

Einige Minuten später, war ich endlich Zuhause angekommen.

Ich öffnete die Tür und hoffte, dass meine Mutter am schlafen war. Ich ging sie Treppen hinauf.

"Wo warst du? fragte mich plötzlich meine Mutter.

"Weißt du eigentlich, wie spät wir haben?" schrie sie mich an. Ich hatte gerade keinen Kopf dafür.

"Sei leise" flüsterte ich gebrochen uns hielt mich an der Treppengeländer fest. Sie redete auf mich zu. Mir wurde kurz schwarz vor Augen.

Und noch das. Sie wird nie damit aufhören.

"Wie redest du mit mir? Mein Gott, was für eine Tochter besitze ich" sie redeten weiter.

"Sei leise" meine Stimme klang lauter. Jedoch hörte sie nicht auf, dass wird sie auch nie. Sie wird es immer wieder tun.

"Ich hasse dich und das schon von Anfang an! Was willst du, Mitleid? Ich kann dir nicht einmal in die Augen schauen!".

"Sei leise".

Ihre stimme wurde noch lauter. Mein Kopf schmerzte.

"Sei endlich leise! Sei leise, sei leise, sei leise! schrie ich so laut wie ich konnte und fiel auf die Knie. Ich konnte nicht mehr ihre Stimme hören.

"Sei einfach leise!" hauchte ich.

"Wie redest du mit deiner Mutter? Du bist einfach ein undankbar Kind. Ich möchte dich nicht mehr sehen, Amaria! Geh aus meinem Haus raus und das für immer und ewig!" schrie sie. Ich begann zu lachen und wusste nicht einmal wieso.

"Das werde ich tun" waren meine letzten Worte und ich begann meine Tasche zu packen. Ich nahm mein Geld, welches ich besitze. Und das war nicht wirklich wenig. Ich hatte sehr viel gespart.

Ich ging nach unten und öffnete die Tür.

"Du wirst mich nie wieder sehen" sagte ich und ging. Ich ging aus diesem Haus. Ich konnte nicht mehr. Ich musste von hier verschwinden, etwas was ich mit Noah tun wollte.

Fortsetzung folgt...

Lesenacht: 4/4☑

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt