Chapter 5

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"Ich bin wieder da!", schrie ich und warf meinen Rucksack in die Ecke. Keiner antwortete.
Ich seufzte und ging in die Küche. Ich würde es so was von bereuen.
Ich weiß nicht einmal, wieso ich zugesagt hatte. Es war meine Schuld.
Als ich in die Küche kam, nahm ich eine Pizza heraus und stellte diese in den Ofen. Daraufhin ließ ich mich auf dem Sofa fallen und schaltete den Fernseher.

Noah. Er war anders, nicht wie jeder Junge. Ich konnte es nicht beschreiben. Ich bekam eine Gänsehaut.
Wie er meinen Name ausgesprochen hatte. Ich lehnte mich zurück und schloss meine Augen. Ich musste es vergessen. Ich durfte und werde es nicht zulassen. Es musste aufhören. Ich hatte noch nie solche Gedanken gehabt. Ich musste damit endgültig aufhören.

Nachdem Essen stand ich auf und ging in mein Zimmer. Ich muss etwas passendes finden. Ich seufzte und zog einen Pullover heraus. Vielleicht nicht für eine Party geeignet, aber ich mag es.

"Gefallen? Du schämst dich voll, zieh etwas kürzeres an", sagte sie lachend.

Ich biss mir auf die Wange. Ich möchte das anziehen, was ich möchte. Ich stellte mich vor dem Spiegel. Trotz des Duttes fielen mir die Haare vors Gesicht. Ich seufzte.
Plötzlich machte mein Handy ein laut. Ich nahm mein Handy. Ich hatte eine Nachricht.

Cloe: Huhu, hier ist Cloe. Die Party hat schon begonnen, ich bin schon dort. Ich werde dir gleich die Adresse schicken. Ich freue mich dich zu sehen.💖

Amaria: Hey, dann weiß ich bescheid und ich freue mich auch. Ich werde dann kommen. Wir sehen uns! :)

Ich seufzte genervt auf und steckte mein Handy in die Hosentasche. Ich hatte keine Lust darauf und trotzdem ging ich dort.

"Amaria?", hörte ich unten eine Stimme rufen.

"Ja?", fragte ich und sah meine Mutter dabei zu, wie sie sich ihre Schuhe auszog.

"Hast du schon gegessen?", fragte sie mich. Ich nickte.

"Mama?"

"Mhh?", machte sie und wäschte sich dabei ihre Hände. Sie schaute sich im Spiegel an und richtete ihre Frisur. Typisch.

"Ich wurde auf eine Party eingeladen. Darf ich dort hin?", fragte ich sie und steckte meine Hände in meine hinteren Hosentasche. Sie strahlte vor Freude.

"Sicher! Ich bin froh, dass du es wagst, Freunde zu treffen und sogar auf einer Party. Du wirst sicher Spaß haben", sagte sie überglücklich und klatschte sich in die Hände. Sie war glücklich, sehr sogar.

"Ich hätte einige Kleider, die dir sicherlich stehen würde", sagte sie und küsste mich auf die Stirn. Ich schüttelte meinen Kopf.

"Nein, ich gehe so", sagte ich nur. Ihr Lächel erlosch. Sie sagte nichts mehr und ging. Sie flüsterte etwas, daa ich jedoch nicht verstand. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Es geschah schon wieder. Ich packte wütend meine Tasche und ging raus.

Laute Musik dröhnte in meinen Ohren. Mir stieg der Geruch von Zigaretten und Alkohol. Ekelhaft. Ich hasste es.

"Amaria, da bist du ja!" Ich wurde am Arm gepackt und mit gezogen. Die Leute weichen uns erschrockend aus oder schenkten uns böse Blicke. Ich senkte meinen Blick zu Boden, beachtete dass ich nicht über meine eigene Füße stolperte.

"Schön, dass du hier bist." Es war Cloe. Cloe trug ein schwarzes, kurzes Kleid, was bis zu ihrem Oberschenkel reichte. Das Kleid stand ihr wie angegossen. Im Gegensatz zu mir hatte sie sich festlicher für eine Party angezogen.

"Du siehst-" Sie kratzte sich ihre Stirn. Sie überlegte,"gut aus" fuhr sie fort. Ich sagte nichts und nickte. Sie verstand es nicht. Sie verstanden es alle nicht.

"Was willst du trinken?", fragte sie mich. Ich möchte nichts trinken. Ich trank nicht.

"Nichts", sagte ich. Sie zuckte mit den Schultern.

"Ich gehe dann mal tanzen." und schon ließ sie uns allein. War auch klar. Es war klar, dass es so passiert. Es ist nichts neues.

Sie tanzten, redeten und lachten, mittlerweile sind einige sehr angetrunken. Ich ging weiter und beobachtete die Menschen um mich herun. So viele unterschiedliche Gesichter. So viele Emotionen in einem. Plötzlich prallte ich gegen eine Brust.

"Autsch", brachte ich nur heraus und rieb mir die Hüfte.

Verdammt.

"Hast du keine Augen im Kopf", zischte jemand wütend.

"Was?", zischte ich zurück und stand langsam auf. Die anderen sind beschäftigt. Sie bemerkten es nicht.

"Pass auf wie du mit mir redest", spuckte er finster und kam ein Schritt auf mich zum
Ich zuckte leicht zusammen. Seine Stimme klang tief und kalt.
"Was sonst? Was möchtest du tun?", fragte ich und verschränkte meine Arme miteinander. Er hatte kein Recht dazu, so mit mir zu reden.

"Niemand redet in so einem Ton mit mir." Seine Stimme klang stark. Ich ignorierte ihn ging an ihm vorbei, jedoch packte er mich am Arm und drückt mich gegen eine Wand. Er war groß und stark. Ich konnte nichts dagegen tun.

"Weißt du eigentlich, wer ich-" Er wurde unterbrochen.

"Maik, lass sie", ertönte eine Stimme. Ich sagte nichts. Er ließ mich los und schaute mich an. Diese Augen, erzählten etwas. Obwohl er aussieht, als würde er in Sekundenschnelle jemanden verprügeln, hatte er ein Geheimnis. Ich sah es in seinen Augen. Ich möchte seine Geschichten kennenlernen.
Er ging weg. Noah stand hinter ihm und beobachtete mich.

Wow.

Fortsetzung folgt....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt