Ich wartete. Ich wartete sehr lange. Vielleicht schon mehr als 20 Minuten. Hatte sie mich sitzen gelassen? Ich lachte kurz auf. Das war so klar. Plötzlich bekam ich eine Nachricht. Ich schaute auf mein Handy und grinste kurz. Ich hatte recht gehabt.
Cloe: Hey. Ich kann leider heute doch nicht, weil ich etwas für meine Mutter erledigen muss.
Ich antwortete nicht darauf. Ich hatte das Gefühl, dass sie log. Ganz und klar. Sie hatte mir heute erzählt, dass ihre Eltern gar nicht Zuhause war, da war ich mir sicher.
Ich atmete die Luft ein, steckte meine Kopfhörer in den Ohren und ging los. Ich ging spazieren, auch wenn sie das Treffen abgesagt hatte, hatte ich kein Grund nach Hause zu gehen. Ich wollte sowieso die Stadt sehen.Die Stadt war riesig. Viel größer, als meine. Hier war viel mehr zu sehen. So aufregend. So was hatten wir nicht.
Ich war ein Einzelgänger. Sicherlich würden es manche langweilig finden, allein durch die Stadt zu gehe. Aber mir war nicht langweilig. Es machte mir sogar ein wenig Spaß.Ich sah mich um und blieb vor einem Laden stehen. Vielleicht würde ich etwas neues finden, wobei ich es hasste, musste ich meine Klamotten irgendwo herbekommen. Ich öffnete die Tür. Der Laden war wunderschön. Ich lächelte leicht.
"Guten Tag!" Begrüßte mich eine junge Frau. Ich schaute auf und begrüßte sie zurück. Sie war wunderschön, dachte ich mir. Diese blauen, riesigen Augen schauten mich an. Sie waren so am glänzen. Sie lächelte.
"Was kann ich für Sie tun?" Fragte sie mich. Ich überlegte. Ich hasste es, wenn mir Leute beim shoppen halfen oder etwas ähnliches. Jedoch nickte ich diesmal. Sie wirkte nett.
"Na, dann komm!" Sagte sie glücklich. Ich lächelte leicht. Sie war so freundlich.
"Hast du was bestimmtes?" Fragte sie mich. Ich nickte.
"Hätte sie schlichte, einfarbige T-Shirs?" Fragte ich sie.
Sie nickte begeistert und ging die Treppen hinauf. Ich hatte die Treppen gar nicht bemerkt."Jaa, die haben wir" sagte sie
Sie schaute sich um. Ich staunte kurz. Hier gab es viele unterschiedliche T-Shirts. Sie drehte sich um und hält mir ein T-Shirt vor den Augen. Es war dunkel rot.
Ich nickte."Willst du mal anprobieren?" Fragte sie mich und hält mir auch schon ein zweites T-Shirts hin. Ich ging in die Umkleidekabine. Ich zog mich schnell aus und zog das neue T-Shirt an. Ich blickte mich im Spiegel. Das nahm ich definitiv mit. Ich lächelte kurz.
"Mein Gott! Zieh dich doch wie ein normales Mädchen an" sagte sie und schüttelte enttäuscht den Kopf.
Mein Lächeln erlosch. Es fängt schon wieder an. Diese Gedanken. Ich ging schnell raus aus der Kabine.
"Das steht dir mega!" Rief sie begeistert. Ich lächelte.
"Danke" sagte ich verlegen. Ich hasste es, wenn mir leute Komplimente geben. Ich war nicht daran gewöhnt.
"Möchtest du mal ein Kleid ausprobieren? Ist heute ziemlich neu angekommen!" fragte sie mich überglücklich. Ich schluckte schwer. Ich hasste Kleider. Ich hasste kurze Kleidung. Ich schaute auf. Sie sah mich aufregend an. Ich konnte nicht.
"Entschuldigung, das war-".
"Nein, zeig mir das Kleid!" Sagte ich schnell. Die Frau klatschte sich freudig in die Hände und rannte förmlich die Treppen hinunter. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Einige Sekunden später kam sie mit einem traurigen Lächeln zurück. Ich schaute sie verwirrt an.
"Ich habe gerade gesehen, dass das Kleid erste nächste Woche kommt" sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich lächelte. Glück gehabt.
"Komm einfach nächste Woche nochmal. Ich werde dir das Kleid bereit legen!" Schrie sie mir noch hinterher. Ich nickte lächelnd.
"Ich hoffe, dass ich Zeit finde" schrie ich noch und ging raus. Ich atmete erleichtert aus. Glück gehabt. Einige Sekunden später, machte ich mich zu einem Café.
"Guten Tag! Ich begrüße sie herzlich zu unserem Cafè. Was hätten Sie gerne? " begrüßte mich freundlich ein Junge. Ich lächelte.
"Hallo! Was empfehlen Sie mir?" Fragte ich ihn. Er lächelte breit.
"Ich würde ihnen einen unseren beliebten Cupcakes und Milchshakes empfehlen" sagte er.
"Dann nehme ich die" sagte ich. Ich hörte hinter einen Gelächter. Ich drehte mich um und musste kurz lachen.
Ich hatte recht gehabt.
Fortsetzung folgt.....
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Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)
Novela JuvenilIch fühle nichts mehr, mir ist unwohl. Sehr sogar. Ich empfinde nichts. Ich kann lachen, wollen ist eine andere Frage. Vor andere setze ich eine Maske auf. Es fühlt sich falsch an. Liebe? Liebe ist mir Fremd, ich hab sie nie gespürt. Wie fühlt es s...