Chapter 33

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Mittlerweile waren wir schön essen gegangen und jetzt fuhren wir schon eine Viertel Minuten. Ich war aufgeregt, weil ich nicht wusste, was mich erwarten würde.

"Wir sind gleich da" sagte er. Ich nickte und lehnte mich zurück. Ich lächelte leicht. Ich hatte wieder gelacht, sehr viel sogar. Etwas, was mich glücklich machte.

Die Tür wurde zugeschlagen. Ich erwachte auf meine Gedanken. Die Tür wurde geöffnet. Ich lächelte Noah an und stieg auf. Ich blickte mich um. Wir befanden uns in einem Parkhaus. Ich schaute Noah verwirrt an.

"Noah?" fragte ich, als wir den Fahrstuhl betraten. Er schaute mich an.

"Wo bringst du mich hin?" fragte ich verwirrt. Wir waren in einem Parkhaus. Es war dunkel im Fahrstuhl. Das Licht über uns flackerte leicht.

"Wirst du gleich sehen" sagte er nur. Unruhig trommelte ich mit den fingern auf meinem Oberschenkel. Es war ruhig.

Plink.

Ich schaute erschrockend auf. Die Türen öffneten sich. Wir trafen raus.

"Nur noch die Treppen" er ließ mich vor. Ich ging die Treppen hinauf und öffnete die graue Tür. Der starke Wind wehte durch meine Haare. Wir standen auf einem Dach, von einem riesigen Hochhaus.

"wow" bekam ich nur heraus und ging weiter. Ich begann automatisch zu lächeln. Dieser Ausblick. Es war unwefernd.

"gefällt es dir?" hörte ich ihn fragen. Ich drehte mich lächelnd um.

"Ob es mir gefällt? dass ich mehr als das!Ich liebe es" ich lachte.

Ich stand ganz vorne und blickte mich kurz um. Ich konnte es nicht fassen, wo ich gerade stand. Etwas, was mich glücklich machte.
Ich ließ mich vorne nieder und zog meine Beine zu mir.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken und genoss die Stille. Es war wunderschön, mehr konnte ich nicht sagen. Ich fühlte mich frei. Vorsichtig betrachte ich ihn von der Seite.
Die schwarzen Haare fallen ihn lang auf die Stirn.
Er hatte seinen Blick nach vorne gerichtet. Heute war er sehr komisch drauf. Ich wusste, dass ihn etwas bedrückte. Er dachte die ganze Zeit nach. Etwas was ihn mit nahm.

"Du denkst wieder nach" sagte ich.

Er zuckte mit den Schultern,"wieso denkst du das?" Fragte er.

"Noah, ich sehe es einfach. Etwas bedrückt dich. Etwas was dich die ganze Zelt zum nachdenken bringt" sagte ich und strich mir die Haare weg.

"Egal was du tust, ich werde es immer erkennen, dass es dir nicht gut geht.....denn deine Augen" ich schaute ihn wieder an,"verraten dich. Sie zeigen etwas, was nicht jeder erkennt und das ist dass du leidest". Ich sah, dass seine Hände zu Fäusten gebildet hatte. Ich hörte seinen unruhigen Atem. Ich möchte nicht, dass er es mir gezwungen erzählt.

"schön gut, Noah. Wenn du nicht darüber reden möchtest, ist-".

"Es fing alles damit an, dass mein Opa vor 5 Jahren an Herzinfarkt verstorben ist" begann er zu erzählen. Meine Herz machte einen Sprung.

"ab diesem Moment nahm alles einen anderen Lauf ein. Mein Vater hatte uns verlassen, da auch er jemanden anderes gefunden hatte. Es hatte sich nicht interessiert, was mit uns geschieht.

Meine Mutter fing an mich zu ignorieren. Sie sprach mit mir kein einziges Wort. Sie wagte es nicht einmal mir in die Augen zu schauen. Sie findet mich abstoßend. Sie gib mir wegen all dem Schuld" er lachte kurz und schüttelte den Kopf. Er leckte sich über die Lippen. Eine Träne floss über meine Wange. Noah drehte seinen Kopf zu mir. Er streichte mir über die Wange.

"Hör auf zu weinen" beruhigte er mich. Ich nickte traurig. Ich wusste nicht was mit mir los war, jedoch konnte ich nicht anders. Seine Familie war nicht besser als meine. Seine Mutter erniedrigte ihn, ignorierte ihn und gab ihn die Schuld, dass alles so passierte.

"und dann fragt man sich, war es wirklich seine eigene Schuld, wobei man weiß, dass es nicht seine Schuld ist und trotzdem lässt man es zu.....zu, dass sie dir die Schuld geben. Man lässt es zu, denn nach einer Weile ist man daran gewöhnt" flüsterte ich.
Seine Familie kümmerte sich nicht um ihn. Er nickte langsam.

"Wir....Leiden. Wir lassen es zu, dass sie uns kaputt machen" sagte er und stand auf

"Noah? Was machst du du?" fragte ich ihn geschockt und hielt mich fest.  Eine falsche Bewegung und er würde fallen. In 25 meter Tiefe.

"Vertraust du mir?" Fragte er mich und überreichte mir seine Hand. Ich zögerte nicht lange und ließ mich von ihm hoch ziehen. Meine Atem ging schneller. Ich öffnete leicht meinen Mund. Der Wind war hier oben viel stärker. Ich sah zur Seite. Noah hatte seinen Kopf in den Nacken gelegt und genoss es. Ich spürte es.

"Noah?" Er blickte mich an. Der Wind war stark.

"Dein Opa ist so stolz auf dich" flüsterte ich. Er nickte und lächelte. Ich denke, dass sein Opa ein sehr netter Kerl war.

"Das ist er so was von".

Ich begann zu lachen. Es war wunderschön. Der Wind wehte durch meine Haare.

"Danke" schrie ich und lächelte,"Danke Noah!". Er grinste.

Ich nahm einen langen Atemzug und drückte Noahs Hand. Diese Hände.

Noah.....Ich habe mich in die verliebt!

Hörst du?

Fortsetzung folgt.....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt