Chapter 32

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Angepannt stand ich vor meinem Kleiderschrank. Ich war frustriert. Ich wusste nicht was ich anziehen sollte.
Ich raufte mir an den Haaren. Verdammt. Auf meinem Bett lagen schon ein ganzer Stapel voller Kleidung, jedoch fand ich nichts was wirklich für ein Verabredung passte. Ich wollte diesmal keine lange Hose und T-Shirt anziehen. Ich wollte etwas anderes.

Ich war nie so. Ich hatte mich nie so richtig fertig gemacht. Aber bei ihm.....

wollte ich das.

Plötzlich kam mir der Gedanke, dass ich noch dieses eine Kleid habe, welches ich gekauft hatte oder eher gezwungen war
Ich rannte zum meinem Bett, ehe ich mich hinkniete. Dort lag das Kleid. Ich nahm das Kleid in die Hand und stand wieder auf. Ich zog mich schnell um und ging mit langsamen Schritten ruchtung Spiegel. Meine Hand miteinander verschränkt, blickte ich mich im Spiegel an.

Wow.

Ich streichte über das weiße, weiche Stoff. Es war wunderschön. Das Kleid war relativ kurz. Es hatte einen kleinen Ausschnitt. Ich strich mir meine Haare weg und atmete tief durch. Ich hatte so etwas noch nie angezogen.
Fühlte ich mich unwohl? Ich wusste es nicht. Etwas zog mich an. Etwas was mir sagte, dass ich es anziehen sollte. Ich blickte mich wieder an. Ich fuhr mit der Hand über meinen Körper entlang.
Ich lächelte traurig. Das erste Mal, dass ich meinen Körper genauer blickte.

"Was willst du denn anziehen? Mit deinem Körper!" sie lachten.

Wieso sagten sie so etwas? Sie wussten gar nicht, wie es sich an fühlte. Sie sagten, dass ich nichts habe und ich nie so etwas enges tragen sollte, aber jetzt tat ich dies. Ich hatte mich nie getraut, denn ihre Worte die sie mich an den Kopf warfen und das immer und immer wieder.
Und das ging jahre lang so. Lange Hosen und T-Shirts, nichts kurzes.

Aber jetzt stand ich hier und hatte etwas enges an und wenn ich ehrlich bin gefiel es mir- oder?
Ich kniff meine Augen zu. Ein Träne floss über meine Wange.

Es sollte aufhören. Auch wenn ich mich ein wenig unwohl fühlte, wollte ich dieses Kleid anziehen. Ich wollte dieses Kleid anziehen und damit zeigen, dass ich auch anders kann. Ich lächelte kurz und nahm einen langen Atemzug. Ich musste Augenblick lachen. Ich traute mich nach jahre lang.
Sie hatten mich wegen meinem Körper gemacht.
Immer und immer wieder. Sie hatten nie aufgehört.

Ich musste mein Angst überwinden und heute war der Tag dafür.
Ich trat zurück.

Noah müsste jede Sekunde da sein. Zum Glück war meine Mutter immer noch nicht da. Es läuetete. Ich ging die Treppen hinunter. Mein Atem verschnellerte sich. Ich öffnete die Tür. Noah drehte sich und stoppte. Er machte große Augen. Ich schaute verlegen zur Seite. Gefallen ich ihm nicht?

"Ich-" er stottert. Ich schluckte schwer. Es war eine dumme Idee so etwas anziehen.

"Soll ich lieber schnell etwas anderes tragen" stotterte ich und sah wieder auf. Er schüttelte den Kopf.

"Warte! Ich zieh mich kurz-"

"Nein! schrie er. Er kam ein Schritt auf mich zu.

"Du siehst wunderschön aus" sprach er aus. Ein zucken durchfuhr mein Körper.

"wunderschön"

Ich wurde rot. Er hörte ihn leicht lachen.

"ehrlich! Du siehst einfach nur schön aus" Sagte er und nahm meine Hand. Ich nahm schnell meine Tasche
Ich schloss die Tür und daraufhin gingen wir zum seinem Auto. Er öffnete die Tür. Ich ließ mich auf dem Sitz fallen. Der Sitz war warm, wegen der starken Sonne. Noah startete den Motor und fuhr auch schon die Straße entlang. Ich schaute nach unten. Ich fand es schön. Das erste Mal, dass ich so etwas sagte. Ich traute mich und das zum aller ersten Mal.

"Wohin fahren wir?" fragte ich ihn und schaute ihn an. Seine Knochenwangen stachen heraus. Sie waren angepannt. Er antwortete nicht. Ich blickten zu sein Hände. Seine Adern wirkten definierter als zuvor.

"Wieso staarst du so?" fragte er mich plötzlich. Ich zuckte zusammen und schaute schnell wieder weg. Verdammt. Er hatte mich erwischt. Er hörte ihn kurz lachen.

"Wir gehen jetzt etwas essen" sagte er und fuhr die Straße nach rechts. Ich lehnte mich zurück und schaute in den Rückspiegel und lächelte kurz. Was war da zwischen uns?

Wir hatten und geküsst und was war jetzt?

Fortsetzung folgt....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt