Chapter 47

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"Herzlichen Glückwunsch!" Er streckte mir die Hand aus, die ich natürlich greife, daraufhin wurde mir das Zeugnis in die Hand gedrückt. Ich ging weiter und blieb stehen.

Plink.

Ein Foto wurde gemacht. Ich lächelte vor mich hin und ging die Treppen hinunter.
Es war so weit. Ich war fertig und hatte ziemlich einen guten Abschluss, was ich nicht von mir erwartetet hätte. Auf jeden Fall, war dies das Ende. Das Ende von allem, wonach ich seit Jahren gesucht hatte.
Und hier stand ich, mit dem Zeugnis in der Hand und war fertig mit der Schule. Viele Lehrer aus meiner alten Schule, hätten nie daran geglaubt, dass ich es schaffte. Aber schaut nur, wo ich gerade bin.

"Ahh! Wir haben es geschafft!" Ich wurde in eine herzliche Umarmung gezogen. Ja, sie hatte recht. Wir haben es geschafft.
Unser Abi war vollbracht.

"Ich kann es immer noch nicht glauben, bro!" schrie Maik aufgebracht und umarmte Noah von der Seite. Er verdrehte grinsend die Augen und schlug ihn spielerisch gegen den Arm. Seine Augen waren nur auf mich gerichtet. Diese Augen, die mich jedes Mal fasziniert hatten. Diese Augen, die eine Geschichte erzählte, was nicht jeder sah. Diese Augen, die mich jedes Mal so anders ansahen. Ich hatte es vom ersten Tag nie geglaubt, dass wir hier gerade stehen, in Hand und Hand.

Er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich zog seinen Duft in die Nase und seuzte zufrieden. Noah! Hörst du, wir werden gemeinsam von hier verschwinden. Nur wir beide.

"Wir haben es geschafft" flüsterte er und küsste mich auf die Stirn. Ich schloss für einen Moment die Augen. Ja, das hatten wir.

"Wir können jetzt unser Leben genießen, nur wir beide, ohne dass wir unseren Emotionen und Gedanken ins uns hineinfressen" sagte er. Ich bekam eine Gänsehaut. Diese Worte. Danke, Noah. Durch ihn hatte ich vieles erkannt.

"Leute!" schrie Maik aufgebracht und legte seinen Arm um Mia, die lachte. Sie sah heute wirklich hübsch aus. Sie hatte ein langes, weißes Kleid an, in der sie wirklich hübsch aussah. Die Haare hatte sie zusammengesteckt.

"Heute ist das Spiel!" schrie er. Noah nickte. Ich weiß, dass sie alle wirklich aufgeregt waren. Heute war das Spiel, anstatt der Ball. Ja, ihr habt richtig gehört. Der Ball wurde auf 3 Tage verschoben, da heute das Spiel ansagte. Und die Direktorin bestand darauf, mit dabei zu sein. Und in dieese drei Tagen, werden aus dieser Stadt verschwinden, wie wir es immer wollten.

"Wir werden es schaffen!" schrie schon die anderen. Noah's Freunde. Wir gingen durch den Flur. Für viele waren es alte Erinnerungen, aber für mich war es nichts. Auch wenn es sich wirklich langweilig angehört, möchte ich gar nicht mehr an die Schule erinnert werden.

"Hey, Leute, wartet" schrie eine Stimme hinter uns. Wir drehten uns um. Chantal kam auf uns zu. Ich zog meine Augenbraue zusammen. Was wollte sie von uns?

"Heute findet eine Party statt, nach dem Spiel. Seid dabei, heute ist der letzte Tag" sagte sie und lächelte uns an. Okey? Das kam unerwartet. Noah öffnet seinen Mund, um etwas zu sagen. Hatte sie es etwa endlich eingesehen, dass wir zusammen waren. Dass er mich liebte?
Denn auch vor einige Monaten hatten sie mir nicht einmal einen Blick gewürdigt.
Oder mich dumm angemacht, rein gar nichts.
Endlich, hatte sie es akzeptiert und wenn nicht, dann wäre es mir egal, denn ich wusste, dass ich sie nicht wieder im meinem Leben sehe werde oder Menschen in die Augen zu schauen und dann darüber nachzudenken, warum sie das taten. Oder Leute, die schlecht für dich zu sprachen.

"Klar, sicher!" Sagte Maik und drehte sich zu Noah hin.

"Wir kommen nicht" sagte er barsch.

"Noah, sei nicht so! Lasst uns unseren letzten Tag feiern!" Sagte er und schmollte. Ich schaute nach oben und sah Noah an. Sein Kiefer war angepannt. Er war gar nicht davon begeistert, aber warum? Ich machte mir keine Gedanken darüber. Manchmal war er echt stur, doch das liebte ich an ihm.

"Lass und hingehen" Ich flüsterte ihm zu und ich war wirklich überrascht, dass ich es aus meinem Mund gehört hatte. Er sah mich an.

"Lass uns noch mit unseren Freunden den letzten Tag feier und das wars". Er sagte für den Anfang nichts, jedoch nickte er nur. Er wusste, dass es das Ende war.

"Na gut" seufzte er. Maik schrie laut auf und klatsche sich in die Hände. Ich sah, dass sich Maik gerade sehr freute. Sehr sogar. Maik schaute mich an und zwinkerte.

"Das Spiel beginnt in einigen Stunden!" schrie jemand.

Lass uns das Spiel gewinnen, Noah.

Fortsetzung folgt.....

Lesenacht: 1/4

Seid gespannt🚶‍♀️

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt