"Amaria! Wo warst du verdammt nochmal so lange?. Ich habe dir gesagt, dass du dich beeilen solltest!" Höre ich meine Mutter schreien, als ich die Küche betrat. Ich sagte nichts und legte die Tüte auf dem Essentisch.
"Mein Gott! Zieh dich jetzt an, deine Schwester kommt gleich" sagte dse genervt und schneidet nebenbei Gemüse. Ich schnaubte leise und ging die Treppen hinauf.
Ja, Leute. Ich hatte eine Schwester, die 4 Jahre älter ist als ich war. Sie war genau so wie meine Mutter. Da gab es nichts, was sich nicht von den beiden Entscheidet. Genau so schlimm.Ich meine Zimmer zog ich mich an. Nichts besonderes, wie die anderen sagten. Ich hatte eine dunkle blaue Hose an, mit einem langen T-Shirt. Ich blickte mich im Spiegel.
Passt schon
Es klingelte. Ich ging sie Treppen hinunter. Meine Mutter öffnete die Tür. Und dort stand sie. Ihre blonden lockenden, neu friesurten Haaren. Ihr Lächeln im Gesicht. Dieses blauen Kleid welches sie anhatte. Sie war perfekt, keine Frage....aber ihr Charakter machte sie hässlich.
"Ahhh, mama!" sie umarmte meine Mutter stürmisch. Ich lehnte mich gegen die Treppen und beobachtete das ganze Geschehen. Wie sie tat, als hätte sie sie vermisst. Ich weiß dich, wie meine meine Schwester war.
"Meine Tochter. Wie groß und schön du geworden bist" ich sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. Mein Herz schmerzte kurz. Ich atmete tief ein und aus.
"Mama! Ich muss dir gleich so viel erzählen!" Sagte sie lächelnd. Meine Mutter streichte ihre Haare vom Gesicht. Ich erschauderte.
"Amaria, lange nicht mehr gesehen..." ich hörte ihre Stimme. Ich biss mir auf die Zähne.
"Auch dich lange nicht mehr gesehen" sagte ich und lächelte gefälscht. Sie war so eine Schlange.
"Du hast dich nicht geändert. Immer noch so hässlich"Sie betrachtet mich von unten nach oben. Sie sagte Dinge, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen.
"Ich-".
"Lass es, Amaria. Leg du schon mal das Besteck hin, ich muss noch deiner Schwester beim auspacken helfen" forderte mich meine Mutter auf. Ich war fassungslos. Was sollte das? Mein Gott. Wie ich sie hasste.
Ich sagte nichts mehr dazu und ging in die Küche. Dort legte ich das Besteck mit einen Knall auf dem Tisch. Ich war wirklich wütend und ich hatte kein Luft, da ich wusste, was mich gleich beim essen erwartet. Ich stöhnte leise und legte noch die Gläser hin.
"Mama, das schmeckt super" sie steckte sich ein brockoly in den Mund und aß dies genüsslich. Meine Mutter schaue sie lächelnd an.
"Das freut mich, meine süße".
Ich stocherte im Essen. Ich hatte keinen Hunger. Ihre Stimme. Ihre Gespräche. Sie sprach nur über sich selbst. Und wenn sie über mich Sprachen, dann kommt nur schlimme Dinge heraus.
"Iss doch mal auf! Du musst schon mal was gesundes zu dir nehmen. Schau dir mal deine Schwester an und nimm dir ein Beispiel!" meckerte meine Mutter. Ich ballte meine linke Hand zur Faust. Mit dem Fuß wippnete ich angespannt.
"Und? Hast du einen Freund?" Fragte mich meine Schwester amüsiert. Sie wusste ganz genau, dass ich es hasste. Ich hörte meine Mutter lachen. Ich schaute auf.
"Du kennst sie doch!" Sagte nur meine Mutter. Ich sagte nichts dazu. Ich war einfach nur wütend, was hatte ich erwartet. Ich hatte es ganz genau gewusst, dass so etwas kam.
"Was soll man denn machen, wenn sie sich nicht einmal traut etwas kurzes zu tragen, aber was soll denn überhaupt bei ihren Körper betonen" Sie redeten und lachten mich aus, als säße ich nicht neben ihnen. Ich war verblüfft. Sie waren wirklich krank.
Ich stand auf und legte mein Teller in die Spülmaschine.Ich meinem Zimmer ging ich auf meinem Balkon. Der leichte Wind wehte durch meine Haare. Ich schloss kurz meine Augen und lehnte mich nach vorne. Ich genoss es ein wenig.
"Was soll man schon bei ihren Körper betonen"
Ich kriege so einen Hals, wenn ich darüber nach denke. Was für Menschen waren sie.
Ich öffnete wieder meine Augen und sah, dass gegenüber von mir ein Licht brannte. Es war Noahs Zimmer, dies hatte ich letzte Woche erfahren, dass er neben und wohnte.
Ich sah, dass er auf seinem Bett lag und etwas las. Las? Er las Bücher?Dieser Junge überraschte mich immer und immer wieder. Plötzlich schaute er auf. Ich blieb geschockt stehen. Er sah mir in die Auge. Verdammt. Er hatte mit erwischt. Ich wurde rot und ging schnell weg.
Das kann auch nur mir passieren.
Fortsetzung folgt....
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Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)
Teen FictionIch fühle nichts mehr, mir ist unwohl. Sehr sogar. Ich empfinde nichts. Ich kann lachen, wollen ist eine andere Frage. Vor andere setze ich eine Maske auf. Es fühlt sich falsch an. Liebe? Liebe ist mir Fremd, ich hab sie nie gespürt. Wie fühlt es s...