Chapter 36

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Müde blickte ich mich Spiegel an. Meine Augenringe waren deutlich zu sehen. Ich konnte gestern kein Auge zu machen, da meine Mutter die ganze Zeit am telenfonieren war. Mit wem? Das wusste ich selbst nicht.

Ich strich mir übers Gesicht und machte mich fertig. Mit langsamen Schritten ging ich Richtung Küche und holte mir ein Stück Muffin aus dem Regal. Daraufhin nahm ich eine kleine Kerze und steckte dies in dem Muffin hinein. Ich zündete es an und stellte mich hin. Meine nackten Füßen berührten den kalten Boden. Meine Zehen verkrampften sich leicht. Ich atmete tief durch.

"Herzlichen Glückwunsch" flüsterte ich zu mir selbst und pustete die Kerze aus. Ein Träne floss über meine Wange. Ich musste lachen. Ich lachte laut vor mich hin. Ich hielt mir die Stirn.

Mein 18 Geburtstag. Wow.

Seit 18 Jahren ging das so, dass ich jedes Jahr allein in der Küchen stehe. Die Augen mit tränen gefüllt. Den Muffin in der Hand und mir selbst zu beglückwünschen.
Sie hatten sich nicht für meinen Geburtstag interessiert. Sie wusste dies nicht einmal. Ich legte den Muffin auf dem Tresen und wisch meine Träne weg.

Es war schon bitter. Bitter dass ich hier alleine stand und meinen Geburtstag nur für ein paar Sekunden feier. Es war schon bitter, dass meine Eltern meinen Geburtstag garnicht wissen. Doch es war okay.

Ich hielt mir die Stirn und lache kurz. Ich konnte nur lachen, mehr konnte ich nicht. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich runzelte die Stirn und ging zur Tür, ehe ich sie öffnete. Glücklicherweise stand Noah vor mir

"Was machst du hier?" fragte ich ihn.

"Ich hol dich ab, was denn sonst?" sagte er und lächelte. Ich zog meine Augenbraue hoch.

Womit hatte ich ihn verdient?
Ich hatte niemanden verdient.

"könnte ich vielleicht noch rein? Da wir noch ein wenig Zeit haben" unterbrach er die Stille. Ich schreckte auf und tritt zur Seite.

"äh ja klar"

Er ging an mir vorbei. Seinen Duft umhüllt den ganzen Raum.

"Ich hol dann mal meine Tasche" sagte ich und flitze nach oben. Dort packte ich meine Tasche.
Ich knackte mit den Finger, ehe ich in die Küche ging, in der auch schon Noah saß.

"Wollen wir los?" fragte er. Ich nickte und zog meine Schuhe an. Wir stiegen im Auto.

"Ging das gestern wieder los?" fragte er mich und blickte mich an. Augenblick hielt ich inne. Er hatte es gehört.

"Ja...."flüsterte ich und lehnte mich zurück.

"Es ist nichts neues" setzte ich fort und stieg aus dem Auto, als wir angekommen waren. mein Herz klopfte wie verrückt.
Ich ging mit schnellen Schritten in meinem Klassenraum. Mittlerweile war schon viel los.

Ich ließ mich auf meinem Platz nieder und schloss kurz meine Augen. Mein Herz klopfte schnell. Verdammt.

Es musste aufhören, dass ich solche Gefühle in mir haben.

"Guten Morgen, liebe Klasse!" Begrüßte uns Christine. Alle hörten auf zu reden und setzten sich auf ihre jeweiligen Plätze.

"So....Ich möchte nochmal ansprechen, dass ihr bald eure Prüfungen schreibt" sagte sie ernst. Ich nickte leicht. Ich freute mich so sehr, endlich hier weg zu sein.

"ja, ich weiß! Ihr habt keinen bock, aber es ist wichtig, denn ihr habt eure Zukunft in der Hand".

So war es.

"Was ist eigentlich mit dem Ball?" fragte jemand aus der hintersten Reise.

"Der wird auch stattfinden!" Sagte sie und lächelte. Ich verdrehte die Augen. Ich hasste den Ball. Auch als ich meine 10te fertig gemacht hatte, bin ich dort gar nicht aufgetaucht. Ein Sache, was ich wirklich nicht mochte.

Auch jetzt nicht. Ich werde dort nicht auftauchen. Denn ich werde hier verschwinden.

Ich werde dem Abschluss beenden und dann endlich von hier verschwinden, aber war war mir ihm?

Ich begann schwer zu schlucken. verdammt.
Ich rieb mir müde die Augen.

Was sollte ich nur tun?

Fortsetzung folgt.....

Feel pain (WIRD ÜBERARBEITET)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt