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EVELYN P.O.V

'Bitte, bitte, bitte es soll kein Traum sein, bitte!' schrie meine innere Stimme, ich schloss für ein Moment meine Augen und als ich sie öffnete sah ich Luke immernoch vor mir stehen. Es war kein Traum, omg, es war wirklich kein Traum!
''Wirklich?'' flüsterte ich ihm leise zu. Er kam auf mich zu und hockte sich vor mich hin, packte meine Hände und gab mir zuerst ein Kuss auf die Stirn. ''Du bist einfach mein Mädchen, okey? Ich will dich nicht verlieren, ich brauche dich an meiner Seite. Ich lass dich jetzt nicht gehen.'' ''Es tut mir lei-'' Aufeinmal ging die Tür auf und ein Polizist stand vor uns. ''Ihr müsst heute Nacht doch nicht hier bleiben, ihr dürft gehen.'' Ich war so erleichtert, endlich darf ich wieder Nachhause. Naja, ich freue mich nicht soo darauf wegen Mam und Dad. Würde auch gerne hier bleiben, mit ihm. ''Okey.'' gaben wir beide als Antwort und marschierten nach draußen, endlich an die frische Luft. Ich weiss wirklich nicht, ob es mit uns wieder klappen wird. Ich hab Angst das er wieder geht, mich wieder stehen lässt.

Naja, ich werde sowieso nicht fragen, sowas macht ein Junge? Aber ich muss ihm alles sagen, wie leid es mir tut und wie sehr ich ihn liebe. ''Evy'' ''Luke'' wir beide gleichzeitig, haha. ''Sag du zuerst.'' fing ich an nervös zu sein. Wir beide blieben neben einem Meer stehen und er lächelte nur. Dieses Lächeln.. ''Evy, ich brauch dich an meiner Seite, ok. Ich liebe dich so sehr. Will you marry me?'' ''Luke, ich muss dir jetzt erstmal vieles sagen. Es tut mir Leid ok? Alles tut mir Leid, ich sollte das alles dir nicht antun, du hast das alles garnicht mal verdient. Ich hab dich eiskalt gehen lassen, dich einfach so stehen gelassen. Ich hatte aber so Angst, wirklich. Hatte Angst das du nie wieder kommst, das du fürimmer weg bist. Ich hab mein Handy wegen dir kapput gemacht, ich hatte Depressionen, weil ich einfach nichtmehr konnte. Am Wochenende wo ich dachte das du weg bist, wollt ich garnicht raus. Ich wollte nur noch in meinem Bett liegen, die Sonne nichtmal sehen, nur im dunklen liegen. Ich wollte mit niemanden reden, und ich hatte so Angst dass das alles fürimmer so laufen wird! Aber als du wieder da warst, omg, das war einfach perfekt für mich. Glaub mir, wenn es irgendwann wirklich zwischen uns aus sein sollte, ich werde dich nie vergessen, nie. Vielleicht sagen das viele aber ich meins ernst. Du hast mir wieder beigebracht zu lieben, war einfach so glücklich das ich dich kennengelernt hab. Ich will dich nicht mehr verlieren, weil ich das sonst nichtmehr aushalten werde. Geh nichtmehr, verlass mich einfach nicht mehr. Ja, ich will dich heiraten.'' Seine Augen strahlten so schön, sein Mund formte sich zu einem Lächeln die bis zu seinem Ohren gingen und er packte mich an der Taille fest, hob mich hoch und gab mir einen sanften Kuss. ''Nie wieder.'' flüsterte er. Ich bin glaub ich grad das glücklichste Mädchen auf Erden. Dieses Gefühl, in seiner Nähe zu seinen, ist einfach perfekt. Ich stellte mich wieder aufrecht hin und wir gingen Hand in Hand Nachhause. ''Evy!'' schrie eine Stimme hinter uns der von einem Auto kam. Omg, Justin's Auto! Er stürmte raus und kam wütend auf uns zu. Luke stellte sich vor mich hin um mich zu beschützen und Justin gab direkt ihm eine harte Backpfeife. ''Hör auf!'' brüllte ich und stellte mich vor ihm hin. ''Achja, du beschützt ihn?'' fing er lächelnd an zu reden. ''Du bist einfach nur Krank! Er hat dir dein Leben gerettet aber dir ist es Egal oder?!'' brüllte ich ihn an. ''Du kommst jetzt mit!'' schrie er mich an, packte mich an meinem Arm fest und warf mich ins Auto rein. Ich versuchte wieder die Tür zu öffnen, doch es ging nicht. ''Und du!'' fing er an mit Luke zu reden. ''Du bleibst von ihr fern, junge.'' ''Was wenn nicht!'' brüllte Luke mit voller Wut, schlug ihm eine auf die Fresse und schubste ihn auf den Boden. ''Du wirst es bereuen!'' brüllte Justin, stieg ins Auto und startete leider den Motor. Ich sah in die Augen von Luke, doch er flüsterte nur ''Mach dir keine Sorgen.'' Ich nickte ihm zu und wir fuhren los.
Zuhause angekommen, versuchte ich direkt in mein Zimmer zu marschieren, was aber fehlgeschlagen war. ''Evy?'' fing an Dad zu reden. Ich drehte mich gelangweilt um und sah ihn fragend an. ''Ist jetzt alles ok?'' ''Dad, ich hab die mit Luke Hand in Hand gesehen.'' unterbrach Justin uns der grad reinging. Ach, jetzt bin ich im Arsch. ''Mit Luke?!'' fragte Mam etwas lauter. ''Ja, mit Luke. Ich bin niemanden hinterhergelaufen bis auf ihn ok? Ich hatte nix mit Arthur, Jonas und Emre zutun! Das sind nur meine Freunde. Und Luke ist mein fester Freund, wird auch fürimmer so bleiben!'' schrie ich alle wütend an. Was ist bloß mit meinen Eltern los? Wieso sind sie so geworden? ''Geh nach oben in dein Zimmer. Du gehst ab jetzt nichtmehr raus, bis ich es dir erlaube.'' ''Sag mir jetzt nicht, das ich auch nicht in die Schule darf.'' ''Doch, darfst du. Aber dein Bruder wird dich beobachten, also pass auf. Und jetzt geh Schlafen!'' ''Ihr seit alle einfach so Herzlos. Geht doch wieder arbeiten!'' brüllte ich beide an, ging weinend hoch in mein Zimmer. Ich schloss die Türe hinter mir zu und schmiss mich nach diesem langen Tag ins Bett. Endlich.

Ich nahm mein Handy raus und ließ alle Nachrichten durch, doch antwortete keinem bis auf Luke, der gerade schrieb.
L: Ehy, hat der Hurensohn dir was angetan?!
Evy hat er dir was angetan?!
Ich komm gleich wenn du nicht antwortest, man sag hat der Arschloch dir was angetan, ich kill den.
Evy, antworte doch Mädchen!
Wenn man mal Luke 5 Minuten nicht antwortet, flippt er direkt aus, haha.
E: Neeein, alles gut. Er hat mir nix angetan. Ich geh jetzt schlafen, wir sehen uns morgen, okey? Ich liebe dich, gute Nacht Schatz.<3
L: Ich dich mehr. Gute nacht, Prinzessin. <3

NO BADBOYS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt