Viele Monate sind vergangen. Jungkook ist längst wieder aus dem Krankenhaus draußen und arbeitet wieder. Ich dagegen habe etwas getan, worauf ich nicht besonders stolz bin, aber ich habe die Uni geschmissen. Ich investiere meine Zeit und mein Geld nun in Kurse und Schulungen, um meinem neu entdeckten Traum, Menschen mit Tattoos zu beglücken, wahr werden zu lassen.
Gerade sitze ich neben Jungkook und er beurteilt meine Skizze. "Das ist unglaublich Baby. Du wirst es weit bringen", sagt Er begeistert und küsst meine Stirn. Ich schließe meine Augen und lehne mich an ihn.
"Meinst du?", frage ich unsicher und er nickt. "Du bist wahnsinnig talentiert. Ein Künstler eben", erwidert Er und ich freue mich über seine Worte, da ich manchmal immer noch unsicher bin. "Ich will das Motiv haben. Auf dem Unterarm auf der freien Stelle", bittet Er plötzlich und meine Augen weiten sich kurz. Ich habe mich bisher noch nicht getraut, einen Menschen außer mich selbst zu stechen. "A-aber ich habe noch nie auf echter Haut-", fange ich an und er schaut mir tief in die Augen. "Ich vertraue dir und deinem können", sagt Er und ich schlucke. Dann sehe ich kurz auf seine Lippen und grinse leicht, ehe ich unsere Lippen zu einem Kuss verbinde und er ihn sofort erwidert. Er legt das Bild weg und ich schlinge meine Arme um ihn.
Wir sind bei ihm Zuhause, welches fast schon mein Zuhause ist und ich schwinge mich auf seinen Schoß.
Er fährt durch meine Haare.
"Die blauen Haare in allen ehren, aber mit deinen schwarzen Haaren und leichten Wellen machst mich einfach schwach", knurrt er gegen meine Lippen und beißt sanft in meine Unterlippe. Ich stöhne leise auf und kralle mich in seine weichen Haare.
Wir sehen uns tief in die Augen und in seinen Augen lodert es. Nur was genau in ihnen lodert, kann ich nicht sagen. Liebe, Leidenschaft, Lust? Ich denke alles auf einmal.
"Wollen wir uns, wenn wir mal heiraten , Ringe tätowieren lassen?", frage ich leise und kichere. "Stell dir vor, man bringt uns eine Maschine anstelle von Ringen", lache ich leise, doch Jungkook blickt mich ernst an.
"Du würdest mich heiraten wollen?", fragt Er ernst und ich schlucke. Dann nicke ich ebenso ernst. "Wir haben zwar bald erst unser Einjähriges, aber ich würde es auf der Stelle tun. Es fühlt sich an, als wärst du mein Seelenverwandter", erwidere Ich und das meine ich auch so. Ich habe nicht das Gefühl, dass meine Liebe zu ihm je abschwächen könnte. Ich liebe ihn wirklich sehr doll.
"Steh mal bitte kurz auf", bittet Er und ich rutsche von ihm runter. Er steht ebenfalls auf und holt etwas aus seiner Tasche. "Die Fragen nach dem "Soll ich? Ist es zu früh?" wurden hiermit beantwortet. Ich trage es seit Wochen in meiner Tasche", fängt er an und kniet sich hin. "Heirate mich, Kim Taehyung", bittet Er und ich fühle, wie meine Augen zum brennen anfangen. Ich betrachte den Ring und fange an zu zittern.
"Ja", hauche ich und er schiebt mir lächelnd den Ring auf meinen Ringfinger. Dann falle ich ihm heulend in die Arme.
"Ich liebe dich Jungkook und danke dir für mein perfektes Leben."
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Tattoo me, Darling ° KookTae
FanfictionTaehyung ist von langweiliger Natur und mag es eher Casual, bis er den Tätowierer Jungkook kennenlernt, der ihn in eine komplett neue Welt entführt. Eine Welt, in der man sich traut, anders zu sein. TopKook