„Nein." „Aber..." „NEIN!" Schmollend plumpste George neben Maddison. „Wir haben Rollen getauscht!", stellte der Gryffindor schockiert fest. „War ich nicht der Selbstbewusste und völlig Irrationale von uns Beiden?" „Nicht, solange du ein Idiot bist!", feuerte Maddie zurück. Schnaubend lehnte sie sich zurück, verschränkte die Arme vor Brust. „Das ist für deine Verhältnisse wirklich gemein! Außerdem bin ich kein Idiot." Maddison warf ihrem Freund einen wütenden Seitenblick zu. „Sagte die Person, die das Kind in mir HURRICANE nennen will!", rief sie. Der Hufflepuff war nach wie vor fassungslos. Niemals -NIEMALS- würde sie zulassen, dass ihr zukünftiges Kind Hurricane heißen würde! „Das ist ein cooler Name!" „Pfff! Ich bin zwar erst 17 Jahre alt und schwanger, aber ich bin nicht verrückt genug unser Kind Hurricane zu nennen." „Ich liebe dich!" "Hört auf herum zu turteln! Wir wollen jetzt unseren Spielabend veranstalten. Entweder ihr nehmt euch ein Zimmer oder ihr spielt mit.", meinte Fred ungeniert, als er und der Rest der Freundesgruppe sich zu dem Paar gesellte. Die Aussage des vorlauten Jungens jagte einigen der umsitzenden Freunde das Blut in die Wangen. George nahm es gelassen. "Angelina und du seid doch nicht besser! Lee hat mein vollstes Mitgefühl. Was er mir für Geschichten von euch erzählt... Puh! Das ist schon grenzwertig, Brüderchen! Und du willst mir, was von nehmt euch ein Zimmer erzählen?" Damit hatte George seinen Bruder sprachlos gemacht. Die Wahrheit wirkte nun mal als bestes! Mürrisch fuhr dich Fred durch das rote Haare und warf die Kartenverpackung auf den Sofatisch. "Lasst uns spielen!", brummte der Gryffindor beleidigt. Ein Kichern ging durch die fröhliche Runde. Es war ein Ding der Unmöglichkeit Fred Weasley zum Schweigen zu bringen! Doch George hatte es geschafft. Fred war nicht glücklich, aber vergab seinem Zwilling stumm relativ schnell. Der Spieleabend begann lachend und plaudernd!
"Hey Missi!" George stupste seine Freundin an. Wie beim letzten Spieleabend saß Maddison auf dem Boden und lehnte schlafend an den Beinen des Gryffindors. Der einzige Unterschied war, dass sie schwanger war und aus diesem Grund im Schneidersitz saß statt mit angezogenen Beinen wie beim letzten Mal. "Hey Engelchen! Wach auf. Ich kann dich nicht hochtragen! Dafür bin ich leider nicht stark genug wegen unserem Kind.", gestand er ihr missmutig. Flatternd schlug Maddie die Augen auf. "Du bist nicht schwach!", widersprach das Mädchen augenblicklich, obwohl sie kaum die Augen offenhalten konnte oder einen klaren Gedanken fassen konnte. "Das ist gerade unwichtig! Lass uns schlafen gehen. Wir gehen in Fred und Lees Zimmer. Dann haben wir einen kürzeren Weg!" "Klingt gut!", nuschelte der Hufflepuff und richtete sich schwerfällig auf. Behutsam half George seiner schwangeren Freundin auf. "Sehr schön, mein Schatz!" Verschlafen lief Maddie los. Doch der junge Weasley hielt sie zurück. "Engelchen, das ist die falsche Richtung! Wir müssen dort entlang." "Wusste ich!", murmelte der Hufflepuff, jedoch rührte sie sich nicht mehr. Sanft zog George seine Rothaarige in die richtige Richtung. Müde stolperte Maddison in angegebene Richtung. George führte die erschöpfte Schwangere in sein Zimmer. Dort angekommen drückte er sie vorsichtig auf das Bett, was Maddie willenlos über sich ergehen ließ. Während das Mädchen sich hinlegte, ging der fürsorgliche Junge zu seinem Schrank und holte eine Wolldecke heraus, die ihm seine Mutter geschickt hatte für ihn und seine Freundin. Er eilte zurück zu seinem Bett, wickelte Maddie in die Decken ein, bevor auch George sich in das Bett legte, um ebenfalls schlafen zu gehen.
"NEIN! NICHT! LASSEN SIE DAS KIND IN RUHE! NEEEEEIN!", kreischte das Hufflepuff und schreckte aus dem Schlaf. Verschwitzt und tränenüberströmt setzte Maddison sich auf. Die Augen waren weit aufgerissen. Die Muskeln zitterten. Der Atem keuchte. Nicht nur Maddie war wach sondern auch die Zwillinge! Lee Jordan schlief tief und fest. Würde das Dach über seinem Kopf akut zusammenbrechen, Lee würde nichts davon mitbekommen, genauso wie von Maddisons markerschütterndem Schrei. Sofort setzte George sich auf. "Es ist alles in Ordnung, Maddie! Alles war nur ein Traum. Ich bin hier! Alles ist gut..." Schluchzend drückte Maddie sich an ihren Freund. Das war der grausamste Alptraum, den Maddie jemals gehabt hatte! Es jagte ihr Schauer über den Rücken. Sie schüttelte sich. Es fühlte sich so widerlich an! "Umbridge...", weinte das aufgelöste Mädchen. "Sssch, sch, sch, sch! Ich bin ja da, mein Schatz. Ich beschütze dich. Dir kann nichts passieren! Das lasse ich nicht zu.", raunte George der Rothaarigen beruhigend in ihr Ohr. In der zwischen Zeit hatte sich Fred an das Bett seines Zwillings gestellt. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen. Mit einer kurzen Handbewegung brachte George Fred zum Schweigen. "Sprich morgen mit ihr! Aber dankeschön, Freddie.", formte der Gryffindor so deutlich wie möglich. Hoffentlich verstand sein Bruder ihn! Verstehend nickte Fred. "Weck mich, wenn etwas ist!", flüsterte der ältere Zwilling, bevor er wieder in seinem Bett verschwand. Doch ganz so cool, wie er tat, war er nicht! Fred machte sich durchaus Sorgen um seine kleine, rothaarige Freundin. Aber Fred vertraute George blind und wusste, er hatte alles im Griff!
Während Fred sich Gedanken machte, saßen Maddie und George eng umschlungen auf dem Bett. Langsam aber sicher beruhigte die Schülerin sich mit der Hilfe ihres Freundes. "Geht es wieder?", wollte der Rotschopf wissen, nachdem er bemerkt hatte, dass das Schluchzen verstummt war. George spürte das Nicken an seiner Brust. Das reichte ihm als Antwort. "Hast du wieder von Umbridge geträumt?" Erneutes Nicken. "Du hast etwas von einem Kind gesagt beim Aufwachen. Um was ging es denn?" "Sie hatte ein Baby auf dem Arm. Es hat geweint, weil sie mit der Hand des Babys geschrieben hat. Mit dieser widerlichen Feder!" Ein Hicksen unterbrach die Erzählung des verstörten Mädchens. "Auf dem Oberkörper von dem Kind stand Inoboedientiae supplicis subiacere ducit! Wie auf meinem Arm. George, es war unser Baby! Ich weiß es! Sie hat unser Baby gequält!" Eine erneute Flut an Tränen überkam die Siebtklässlerin. "Sch, sch, sch. Ich bin da. Du bist nicht allein! Mach dir keine Sorgen, mein Engel. Sie sitzt in Askban! Dieses Biest kommt da nicht raus und wenn doch muss sie zuerst an mir vorbei, um an dich und unser Baby zu kommen. Niemand wird euch ein Haar krümmen, so lange ich am Leben bin..."
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Falling all with you
Fanfiction"Georgie, spiel dich nicht so auf und sag endlich, was es für tolle Neuigkeiten gibt." Nun mischte Maddie sich ein. "Beruhige dich, Freddie! Atme tief durch. Ich sage dir, was es Neues gibt. Ich erzähle es euch allen." Ein Strahlen erhellte das Gesi...