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Nach der Offenbarung befand sich Maddie nach wie vor in dem Gemeinschaftsraum im Gryffindorturm. Der Hufflepuff befand sich in einer angeregten Unterhaltung mit Luna, Ginny und Hermine, als die Zwillinge mit Hana, Draco, Neville, Ron und Harry im Schlepptau in das Gemeinschaftszimmer stürmte. "Ist es wahr? Sag mir die Wahrheit! Ist es wahr? Julia, jetzt zögere es doch nicht so heraus! Stimmt es? Ist es wahr oder nimmt mich der Idiot da auf den Arm?!", sprudelte es aus Fred heraus. Bei der letzten Frage deutete der Weasley vorwurfsvoll auf seinen Zwilling. Beschwichtigend hob Maddie die Hände. "Setz dich doch erst einmal, Freddie und hol tief Luft!", schlug das Mädchen vor. Der aufregte Rotschopf folgte den Anweisungen seiner Freundin, obwohl ihm überhaupt nicht nach sitzen zu mute war. "Ich habe kaum etwas verstanden. Kannst du es nochmal wiederholen? Sonst weiß ich nicht, wie ich dir weiterhelfen kann." "Ist es wahr, es wahr, was er da erzähl oder nimmt mich dieser Pfosten auf den Arm? Ich schwöre dir, wenn George sich daraus einen Spaß gemacht hat, muss ich deinem Freund den Kopf abreißen, Julia! Damit macht man keine Späße. Das ist unter der Gürtellinie! Und das sage ich. ICH!" Beim Herumfuchteln deutete Fred immer wieder auf sich. Es ging dem Hufflepuff nicht, dass auch einige wütende Seitenblick zu ihrem Freund herüber flogen. Doch George schien es nicht zu stören! Maddie konnte es sich zwar nicht erklären, aber sie konnte zur Aufklärung beitragen. Jetzt, da George es wusste, versetzte sie die Schwangerschaft nicht mehr in große Panik. Im Gegenteil! Irgendwie freute sich die Siebtklässlerin auch auf ihr Baby. "Jetzt sag mir endlich, was Sache ist! Wenn es gelogen ist, musst du" Fred deutete auf Hana. "George für mich festhalten. Kopfabreißen geht leichter und schneller, wenn der Andere sich nicht wehrt!" Das war Maddisons Signal einzugreifen. "Egal, was passiert ist, niemand reißt irgendjemanden den Kopf ab und niemand unterstützt jemanden dabei.", stellte Maddie klar und guckte Fred eindringlich an. Beleidigt verschränkte der Gryffindor die Arme vor der Brust. Ein Seufzen folgte dieser Bewegung. "Von mir aus!" Danach schaute Maddison Hana warnend an. Sie kannte das Slytherinmädchen zu gut, um es nicht zu tun. Die Schülerin traf ins Schwarze! "Spaßbremse...", murmelte Hana enttäuscht. "Lebensretterin! In mehrfacher Hinsicht.", korrigierte Maddie ihre Freundin. Das Gespräch würde nicht weiter geführt werden, denn das jüngste Mitglied der Weasleyfamilie mischte sich ein. "Jetzt muss hier einer mit der Sprache rausrücken!", forderte Ginny scharf ein. "Weswegen will Fred George umbringen und von was für einem Geheimnis wisst ihr Vier, von dem wir nicht mal den Spur einer Idee haben?!" Es war offensichtlich, dass Ginnys Geduldsfaden zum Zerreißen gespannt war und Maddison wusste, wenn sie jetzt nicht von selbst etwas sagte, würde ihr Freund oder dessen Zwilling ihre kleine Schwester so lange reizen, bis die Situation eskalierte. Das wollte der Hufflepuff dringen verhindern! "Ihr solltet euch alle setzen!", warnte Maddie ihre Freundin. "Diese Neuigkeiten sind heikel." Verwirrt folgten die Jugendlichen dem Ratschlag und setzten sich auf die Sofas oder auf den Boden. "Also ich weiß davon schon seit Freitag. Ich habe nichts gesagt, weil ich damit erstmal selbst zurecht kommen musste! Es ist für mich schwierig gewesen. Im Nachhinein kommt es mir etwas dumm vor." Ein leises Glucksen unterbrach Maddison. Sie hatte sich selbst unterbrochen. Diese Szene war doch auf irgendeine Weise absurd! Elf Jugendliche und diese neue Information. Konnte man sich das vorstellen? Nur schwer. "Ich bin schwanger von George.", gestand Maddie nun endlich ihren Freundin. "Wart ihr den nicht vorsichtig?! Ihr seid viel zu jung um Eltern zu sein!", platzte es ungehindert aus Hermine heraus. George wollte metaphorisch vor seine Freundin sehen. Jedoch war es nicht nötig, denn Maddison sprach selbst! "Wir haben aufgepasst, aber es steht auch auf den Verpackungen drauf und man lernt es, dass es keinen hundert prozentigen Schutz gewährt. Wir sind jung, aber wir werden es schaffen. George ist nicht alleine. Ich bin alleine. Wir haben einander und wir haben unsere engste Hogwartsfamilie! Sie besteht aus neun großartigen Teenagern." "Wir sind deine Familie?!", kam es überrascht von Harry. Lächelnd bestätigte Maddie die Frage. "Freunde wie euch gibt es nur einmal und ich zähle euch zu meiner Familie! Und ich hoffe, dass meine Familie in der Muggelwelt und meine Familie in Hogwarts George und mich in dieser Sache unterstützt." "Wir stehen hinter euch!", versprachen Ginny, Harry und Fred. Hana grinste vor sich hin. Maddie wusste, dass das Diggorymädchen hinter George und ihr stand. Das hatte sich über das Wochenende deutlich gezeigt! Aus diesem Grund musste sie auch nichts sagen. "Ich bin auch für euch da!", schloss sich Draco den Gryffindors an. Luna und Neville nickte einstimmig. "Das ist wundervoll! Ich gratuliere euch.", teilte das verträumte Ravenclawmädchen dem Paar mit. "Danke, Luna!" Maddie strahlte förmlich. Die Unterstützung ihrer Freunde brachte ein Leuchten in dem Hufflepuff zum Vorscheinen. "Ich danke euch allen!" "Wir danken euch.", verbesserte George seine Freundin, legte seinen Arm um das Mädchen und grinste in die Runde. Dieser Gryffindor war in diesem Moment wunschlos glücklich! "Herzlichen Glückwunsch! Wenn etwas sein sollte, bin auch ich für euch da.", sagte nun auch unsere Ms Granger. Doch alle wusste außer Ron, denn sowas ging immer an dem Jungen vorbei, dass Hermine einfach nur besorgt war und manchmal zu direkt sein kann. Niemand nahm es ihr übel! "Danke, Minny! Ich... Wir wissen es sehr zu schätzen." Plötzlich nahm das Gespräch eine ganz andere Richtung. "Wissen eure Eltern schon davon?", erkundigte sich Neville. "Ich weiß es gerade seit zehn Minuten! So schnell bin ich wirklich nicht.", entgegnete George. Es klang ziemlich harsch! Aus diesem Grund schritt Maddie dazwischen. "Ich habe mich heute erst dazu durchringen können, es George zu erzählen! Ich wollte Professor Dumbledore heute Abend darum bitten mich für morgen freizustellen, damit ich zu meinen Eltern kann und es ihnen beichten kann." "Ich komme mit! Wir lassen uns zusammen freistellen und sagen es erst deinen und meinen Eltern." "Das ist wird ein heiteres, erstes Zusammentreffen von dir und meinen Eltern!", äußerte Maddie sarkastisch und stöhnte. Sie wusste nicht, ob George das Treffen mit ihren Eltern überleben würde. Doch es war das Richtige ihn mitzunehmen. Zumindest glaubte sie, dass. Er war ihr Freund und der Vater ihres Kindes! Das konnte heiter werden...

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Das war meine chaotische und schlecht getimte Lesenacht für dieses Wochenende! Ich hoffe, sie hat euch trotzdem gefallen. Wenn euch diese Art von Updates gefallen lasst ein gelbes Herz in den Kommentaren und wenn ihr zu der willkürlichen Updatemethode wie bei Falling all in you zurück wollt, lasst ein rotes Herz da.

Wir sehen uns!

XOXO Missi

P.S: Für die Leute, die gerne Musik beim Lesen hören, es gibt eine Gaddie Playlist auf meinem Spotifyaccount, wer den Link möchte muss es nur sagen

Falling all with youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt