"Seid ihr wirklich sicher, dass uns niemand beim Landen gesehen hat?", fragte Hermine, während sie mit ihren Freunden aus dem Gebüsch kletterte. "Zum hundertsten Mal, Granger, wir sind uns alle wirklich sicher!", fauchte Fred, weil ihm letztendlich der Geduldsfaden riss. Beleidigt schob Hermine die Unterlippe vor, doch sagte nicht. Es war besser so! Hätte sie was gesagt, wäre dieser kurze Dialog in einem handfesten Streit geendet. Um ehrlich zu sein, waren große Spannungen innerhalb der Gruppe entstanden, sobald sie abgehoben waren und sich in den Wolken versteckt hatten. In jedem von ihnen herrschte eine riesige Anspannung. Aber es war kein Wunder! Schließlich lastete auf ihren Schultern das Schicksal der gesamten magischen Welt. Der Moment, in dem die Golden Armee nach Hogwarts zurückkehrte, musste der sein, nachdem sie auf ihrer Mission erfolgreich gewesen sind. Sollte sie nicht bis zu Voldemorts genanntem Stichtag wieder durch die Flure des Schlosses wandern und vorher alle Horkruxe zerstört haben, war das Todesurteil für alle Muggelgeborenen unterschrieben. Außerdem würden auch jeder ihrer offenkundigen Unterstützer sterben müssen. Aus diesem Grund standen die Schüler jetzt schon stark unter Strom! Es war verständlich. Absolut verständlich! Doch dadurch kam die Frage auf, ob sie überhaupt erfolgreich sein konnten. Konnten die Freunde Erfolg haben, wenn sie an dieser Punkt bereits dermaßen gestresst waren, dass sie nicht miteinander sprechen konnten. Konnten sie erfolgreich zurückkehren, wenn sie nicht wussten, wo sie suchen sollten und was genau sie suchten? Jedoch hatten sie keine andere Wahl, als Erfolg zu haben! Hatten sie keinen Erfolg, bedeutete es das Ende der Welt...
Ohne ein Wort zu verlieren und vor allem zügig, schoben sich die Freunde zwischen den entgegenkommenden Muggeln hindurch. Die Zehn hatten sich in kleine Gruppen unterteilt, damit sie sich ohne Aufmerksamkeit zu erregen fortbewegen konnten. Es funktionierte! Sobald die Freunde den Grimmauldplatz erreicht hatte, wartete jede Gruppe an einer anderen Ecke. Nach und nach sollten sich die Mitglieder der neusten Widerstandstruppe in das Haus mit der Nummer 12 schleichen, das durch den Fideliuszauber nach wie vor nicht zu sehen war. Doch es gab ein kleines Problem, welches sie sofort lösten. Manche aus der Golden Armee waren nicht eingeweiht, weshalb die Weasley-Geschwister und Harry für jeweils ihre Gruppe zuständig waren. Die Schlüsselwörter hier waren schnell, gezielt, unauffällig! Alles verlief reibungslos. Keine Hindernisse stellten sich in ihren Weg! Jede Gruppe überquerte den Grimmauldplatz, schlüpfte durch die Tür ins Haus und bewegte sich direkt zum Treffpunkt. Da Harry einen Schlüssel zu dem Haus besaß, machte er mit Hermine den Anfang. Sobald sie im Inneren des Hauses waren, gingen die beiden Gryffindors direkt in die Küche wie abgesprochen. "Sind wir jetzt komplett?", fragte Harry, nachdem er die Haustür abgeschlossen hatte und mit einem Zauber zusätzlich versiegelt hatte. Dann gesellte er sich wieder zu seinen Freunden in der Küche. "Wir haben zu zehnt Hogwarts verlassen und da wir auch jetzt zehn Leute sind, würde ich sagen: Ja.", erwiderte Hana und plumpste auf einen der Küchenstühle. "Dann müssen wir ja nur noch Kreacher finden!", fügte George hinzu. Mit dem Ellbogen stupste er seinen Zwilling an, der verstand und sofort übernahm. "Kinderspiel! Vor allem weil der Hauself so ein großer Fan von uns allen ist.", schnaubte Fred halb lachend und verschränkte die Arme vor der Brust. Im selben Augenblick gab es einen Knall, der die Schüler synchron zusammenzucken ließ. Auf einmal stand Kreacher in der Küche. Überrascht starrte Fred den Elfen an. "Huh!", entfuhr es dem Gryffindor. "Tatsächlich ein Kinderspiel! Das hätte ich nicht erwartet." Niemand antwortete. Grimmig knurrte der Elf Fred an. Danach versuchte er die anderen Zauberer in Grund und Boden zu starren. "Was machen Schlammblüter und Blutsverräter im Haus von Kreachers Herrin? Kreacher will, dass Schlammblut und Verräter nicht mehr das Haus seiner Gebieterin beschmutzen!" Nach all den Jahren in der Zaubererwelt verstanden weder Harry noch Hermine noch Maddie nicht, wieso Elfen von sich selbst in der dritten Personen sprachen. Dabei musste man erwähnen, dass sich in diesem Moment nur Maddison und Harry Gedanken darüber machten. Weshalb sprachen Elfen auf diese Weise? Sie erkannte keinen Sinn oder Nutzen darin! Wobei- Eigentlich war in diesem Moment auch nicht von Bedeutung -lediglich ein abschweifender Gedanke. Zurück zum Wesentlichen! "Ich bin Sirius Blacks Patensohn! Er hat gesagt, ich bin jederzeit in seinem Haus willkommen und genau das Gleiche gilt auch für meine Freunde.", keifte Harry. Maddie war aufgesprungen sowie ihr Freund, legte ihre Hand auf seinen Arm und zog ihn sanft aber bestimmt von dem Hauselfen fort. "Wir wollten ihn freundlich, um etwas bitten!", erinnerte sie den Gryffindor. Harry schnaubte und schwieg. Hermine übernahm das Reden. "Kreacher, wir wollten dich-" Doch sie kam nicht weit. "Kreacher spricht nicht mit einem Schlammblut!", bellte er und knurrte Hermine an, die erschrocken zurückwich. Unwillkürlich hatte sie dabei nach Rons Arm gegriffen. Nun umklammerte Hermine den Arm des Weasleys und versteckte sich halb hinter ihm. Sein Blick wurde weich, manch einer würde sagen beinahe kuhäugig, woraufhin Ron seine Arme um Hermine legte. Sofort griff Maddie ein, denn sie hatte im Gefühl, dass Ron gleich ihre Chance auf Informationen ins Nirvana schicken würde. Mühevoll versuchte Maddie sich auf den Boden zu setzten. George stand auf und ging ihr sofort zur Hand, damit sie auf dem Küchenboden Platz nehmen konnte. Angewidert wich Kreacher vor der Huffelpuffschülerin zurück. Doch er kam nicht weit, denn Fred stand hinter ihm und blockierte den Weg. Der Elf hatte in diesem Moment wohl vergessen, dass er apparieren konnte, denn er tat es nicht! Nach einem eindeutigen Blick von Maddie schloss Fred wieder den Mund, nachdem er Luft geholt hatte, um dem Hauselfen die Meinung zu geigen. Maddison wollte die Infos, die sie dringend brauchten, von dem Elfen bekommen aber auf freiwilliger Basis. "Hallo, Kreacher. Ich bin Maddie Nova!", stellte der Huffelpuff sich vor und streckte Kreacher die Hand entgegen. Er ergriff sie nicht, sondern begutachtete die Hand argwöhnisch. "Meine Freunde und ich wollten dich um deine Hilfe bitten.", fuhr die Rothaarige unbeirrt fort. Um ihre Freundin zu bestätigten, nickten die jungen Zauberer. "Kreacher hilft keinen Verrätern und dreckigen Muggeln.", antwortete Kreacher. Doch dieses Mal klang er nicht mehr so sicher. Etwas in ihm hatte sich verändert, als das Wort "bitten" im Zusammenhang mit dem Elfen fiel. "Wir sind keine Verräter und wir sind nicht dreckig.", erklärte Maddie Kreacher ruhig. "Jeder von uns ist seit Geburt an ein Wesen mit magischen Kräften und als solche wollen wir weiter leben, ohne in ständiger Angst zu leben. Keiner möchte gefangen, gefoltert und/oder getötet werden! Aber genau das wird Voldemort" Kreacher zuckte beim Klang des Zauberernamens zusammen wie auch ein paar andere. Doch Maddison sprach weiter, als wäre nichts gewesen. "mit jedem Zauberer in diesem Raum machen! Wir wollen das verhindern, aber das schaffen wir nicht allein und deshalb möchten wir dich um deine Mithilfe bitten. Wirst du uns helfen. Kreacher?"
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Falling all with you
Fanfiction"Georgie, spiel dich nicht so auf und sag endlich, was es für tolle Neuigkeiten gibt." Nun mischte Maddie sich ein. "Beruhige dich, Freddie! Atme tief durch. Ich sage dir, was es Neues gibt. Ich erzähle es euch allen." Ein Strahlen erhellte das Gesi...