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„Ich hisse die weiße Fahne! Ganz offiziell biete ich dir Frieden an bezüglich des Namens." Mit erhobenen Händen ging George zu Maddie. Als sie ihm zu nickte, setzte der Gryffindor sich neben das Mädchen. Maddison ließ für ihren Freund die Beine von der Couch hängen, damit er Platz hatte sich zu ihr zu setzen. Aber sie sagte nichts. Stattdessen versuchte sie ein Stück Papier unter einem Kissen neben ihr zu verstecken. „Ich möchte unser Kind nicht mehr Hurricane nennen. Aber ich habe keine anderen Ideen für ein Namen!" Das Wort Namen entlockte Maddison ein nervöses Lachen. Das entging auch nicht dem klugen Gryffindorjungen. Seinen wachsamen Augen hatten auch nicht verpasst, wie seine Freundin versuchte, etwas vor ihm zu verstecken. Er kombinierte relativ schnell! „Engelchen, zeig mir doch die Liste, die du versuchst unter das Kissen zu stopfen!" Verlegen reichte Maddie ihrem Lieblingsrotschopf das Papier. „Ich kann mich nicht entscheiden, weil all diese Namen liebe! Es sind so viele geworden.", stöhnte sie. Die Verzweiflung durchflutete die Tonlage des Hufflepuffs. Ein Moment der Stille herrschte zwischen den Jugendlichen. Während George die Namen auf der Liste genauer unter die Lupe nahm, hob er die Beine der Rothaarigen hoch und legte sie quer über seine Oberschenkel. Gedankenverloren strich er über ihre Beine und las die Liste zu Ende. „Mir gefallen Solace, Alec, Henry, London, Henry, Anouk, Finn, Peter, Oliver, Daniel, Charlotte, Loona, Grace und Maya am besten! Wann wissen wir denn das Geschlecht unseres Kindes?" „Ich glaube, dass erfahre ich, wenn ich das nächste Mal zum Arzt gehen.", meinte Maddie. „Aber leg mich nicht darauf fest! Ich bin mir unsicher." George nahm Maddisons Hand und küsste den Handrücken. „Ich kann es kaum erwarten, es zu erfahren!" Fröhlich zwinkerte der Weasley seiner Freundin zu. "Lass uns doch in unser Zimmer gehen. Ich will wissen, wie es mit unserem aktuellen fiktiven Pärchen weitergeht!"

George merkte, wie er langsam aber sicher in das Land der Träume driftete. „Was hältst du von einem Eis?", wollte Maddie plötzlich wissen. „Nein.", grummelte George und zog seine Freundin näher an sich heran. „Mit Obst!" „Nein!" „Und Streuseln!" „Missi, geh schlafen! Es ist halb zwölf." „Eiscreme?", bettelte der Hufflepuff. Sie drehte sich zu ihm um, so dass sich ihre Nasenspitzen kurz streiften. „Schlafen.", entgegnete George. „Eis?" „Schlafen." „Eis." Dabei umfasste das Mädchen das Gesicht des Gryffindors und blickte ihn mit Welpenaugen an. Es war dem Jungen zuvor bereits schwergefallen seiner Freundin diesen Wunsch mehrfach abzuschlagen. Doch jetzt diese Augen! Er gab seinen Widerstand auf. Aber es war schon in Ordnung! George hatte herausgefunden, dass es für Schwangere nicht ungewöhnlich war Heißhungerattacken zu haben. Auch nicht zu einer so abartigen Uhrzeit wie halb zwölf nachts! „Von mir aus! Dann lass uns mal zur Küche schleichen. „EIS!" Glücklich fiel Maddie George um den Hals.

"Bist du zufrieden?" Ein breites Grinsen strahlte dem Gryffindor kurz entgegen, bevor die Siebtklässlerin weiter ihren Eisbecher genoss. "Das freut mich... Was ist das hier?" George lehnte sich nach vorne, griff an seiner Freundin vorbei und holte einen kleinen Zettel von dem Nachttisch. Als Maddie erkannte, was George in den Händen hielt, ließ sie den Löffel sinken. "Ich wusste, ich habe etwas vergessen!", murmelte sie. "Das ist mein Terminzettel. Ich muss morgen zum Frauenarzt. Zum Glück!" Seufzend stellte Maddison die Eisschüssel beiseite. Der Hunger war ihr vergangen! "Was ist los? Machst du dir Sorgen? Niemand -wirklich niemand!- freut sich über einen Arztbesuch." "Du hast Recht! Ich mache mir tatsächlich Sorgen. Bis ich bei Madam Pomfrey war vor einem Monat, dachte ich, ich würde einfach nur zunehmen. Jetzt bin ich schwanger und mein Babybauch ist für die dreizehnte Woche wirklich groß! Ich habe mich informiert, man sieht eine Schwangerschaft normalerweise ab dem vierten Monat. Ich bin NOCH NICHT IM VIERTEN MONAT!" Zuerst zog George das aufgelöste Mädchen in seine Arme, bevor er mit ihr sprach. "Süße, du bist jetzt einmal tief durchatmen! Es wird alles gut. Wir gehen morgen zum Arzt und auch der Arzt wird dir sagen, dass alles in bester Ordnung ist.", versprach der Gryffindor seinem liebsten Hufflepuff. Dann langte er nach der Schüssel. "Hier ist dein herzallerliebstes Eis! Essen zaubert dir immer ein Lächeln ins Gesicht in den letzten Wochen."

Falling all with youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt