Alle rutschten zurück auf die Position, auf der sie auch vorher gesessen hatten. „Also wir haben einen Namen. Aber jetzt brauchen wir die Infos von euch! Harry, Hermine, Ron.", rief Ginny den drei Fünftklässlern in Erinnerung und trommelte zur Untermalung stakkatoartig auf den Boden. Rasch schoss Blut in sein Gesicht, was seine Wangen knallrot färbte und sie dabei unfassbar heiß werden ließ. „Uhmmm... klar!", stammelte Harry. Er wandte sich die Augen von dem jüngsten Weasley ab. Das schien ihm dabei zu helfen, sich wieder zu fangen. Harry öffnete den Mund, aber kein Ton kam über seine Lippen. Nun gab es offenbar was Neues, dass den Gryffindor vom Sprechen abhielt. Dann schloss er wieder den Mund und schluckte. „Es gibt eine Bindung zwischen meinem und- und Lord Voldemorts Geist.", offenbarte Harry seinen Freunden schlussendlich. Grabesstille erfüllte das Zimmer und blasse Gesichter starrten vor sich hin. Eine unheilvolle Tatsache, die Harry zu schrumpfen lassen ließ. Auf der einen Seite hasste Harry es in Voldemorts Kopf zu sein, aber andererseits war da etwas, dass ihn dorthin lockte. Dafür hasste Harry sich noch mehr! Doch das wollte er nicht zugeben. Aber Harrys Gedanken waren in diesem Moment nebensächlich, denn er musste seine Freunde alle Information zu und über Voldemort geben, die er hatte. Das war viel wichtiger! Also fuhr er fort. „Snape hat versucht mir Okkulmentik beizubringen, damit ich mich vor seinem Geist zu verschließen." „Überflüssig zu erwähnen, dass es nicht funktioniert hat.", fügte Hermine hinzu. Es war deutlich herauszuhören, dass Hermine eine Teil Schuld Harry gab. „Ich hab immer noch Okkulmentikstunden bei Snape und dazu hab ich Privatstunden bei Dumbledore." Zögerlich hob Maddie ihre Hand. George lehnte sich zu ihr. „Sprich einfach, Engelchen!", flüsterte der Gryffindor in Maddisons Ohr. Sie nahm die Hand wieder runter und nickte, als würde sie sich selbst damit Mut machen wollen. „Warum gibt Dumbledore dir Einzelstunden? Also worum geht es, wenn du bei ihm bist?", erkundigte sich der Huffelpuff. „Es geht grundlegend um die Entstehung von Voldemort.", antwortete Hermine für ihren besten Freund, der ihr einen genervten Blick zu warf. Doch sie ignorierte ihn geflissentlich. „Okay! Harry, kannst du uns erzählen, was Professor Dumbledore dir erzählt. Ich denke, es ist wichtig, dass wir jedes Detail kennen wie Tom Riddle zu Lord Voldemort wurde. Umso mehr wir wissen, umso stärker werden wir sein."
Fassungslos schüttelte Fred den Kopf, sobald Harry seine umfassende Erzählung beendet hatte. „Nur um das nochmal zusammen zu fassen!", meinte Fred daraufhin. „Wir müssen sieben Horkruxe finden, von denen wir nicht wissen, wo sie sind oder wie sie aussehen? Kinderspiel!" „Eigentlich nur vier.", korrigierte Hermine Fred. „In unserem zweiten Jahr hier in Hogwarts hat Harry Riddles Tagebuch zerstört. Um den Ring von den Gaunts hat sich Dumbledore gekümmert und Regulus Black hat das Medaillon wertlos für- für Voldemort gemacht." Der ältere Zwilling funkelte die Fünftklässlerin an und schnaubte. „Das macht es auch nicht besser, Granger!", fauchte Fred. „Wir müssen immer noch vier von diesen Dingern finden und wissen nicht, wo wir anfangen sollen." „Und wir müssen sie zerstören!", fügte George hinzu. Wie sein Zwilling blickte er finster drein. Maddie hob die Hand und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber soweit kam sie nicht. Die Tür flog auf und Seamus und Dean standen im Türrahmen. „Was macht ihr noch hier?", platzte es aus Seamus heraus. Doch keiner der im Kreis sitzenden Jugendlichen bekam die Chance zu antworten. „Schnappt euch eure Schulumhänge! Wir müssen in die Große Halle.", schob Dean hinter Seamus' Aussage hinterher. Bis auf George und Maddie sprangen alle auf. Harry und Ron rannten zu ihren Koffern, der Rest verließ das Zimmer. Währenddessen kniete George sich hin, um seiner Freundin auf die Beine zu helfen, aber er scheiterte. „Hey Harry! Kannst du mir kurz unter die Arme greifen?" Ohne zu antworten, ließ Harry seinen Umhang fallen, um dem Paar zu helfen. Kaum stand Maddie auf ihren Füßen, rauschte George in sein Zimmer. In wenigen Sekunden stand er wieder neben dem Huffelpuffmädchen. Über seinem Arm hing der schwarze Umhang mit dem Hogwartsemblem. „Dann lass uns mal deinen Umhang holen und schauen, was auf uns wartet!", meinte er. Maddison nickte. Die Anspannung in ihr war groß. Warum sollten sie sich in der Großen Halle versammeln?
Jeder Schüler saß an dem Tisch seines Hauses. Jeder einzelne! Bis auf die Mitglieder der Golden Armee. Sie hatten sich der Einfachheit halber für den Tisch der Gryffindors entschieden, denn er stand direkt an der Tür und war der kürzeste Weg für ihre schwangere Freundin. „Da ist Draco!", stellte Maddie fest, als auch die Letzten Platz genommen hatte. Sie hob die Hand, um ihm zu zuwinken. Doch Draco wandte sofort den Blick ab und starrte auf den Tisch vor sich. Enttäuscht und verwirrt zu gleich, ließ die Siebtklässlerin ihre Hand sinken. Sie verstand das Verhalten ihres Freundes nicht. Was war mit Draco los? Hana wurde ganz traurig, wenn man seinen Namen erwähnte und Draco reagierte nicht, wenn man ihm zu winkte. Das war nicht normal! So waren sie doch nicht... Jedoch blieb Maddie keine Zeit mehr, um weiter darüber nachzudenken, denn ihre Lehrer betraten angeführt von Minerva McGonagall die Halle. Sie setzten sich an den Lehrertisch. Zwei Stühle blieben leer. Professor Snape und Professor Dumbledore waren nicht mit ihren Kollegen erschienen, was Gemurmel unter den Schülern auslöste. Natürlich fragte sich jeder, was das zu bedeuten hatte! Schlagartig füllte Stille die Halle, als Professor Dumbledore eintrat. Auf ihm lagen hunderte Augenpaare. Doch als wäre er die Ruhe selbst, trat auf die Erhöhung und stellte sich hinter das Podium. „Ich weiß, dass ihr eure Zeit lieber anderweitig nutzen würdet. Aber ich finde es wichtig, dass jeder Schüler von Hogwarts diese Neuigkeit erfährt. Sie sind von höchster Wichtigkeit! Für die Gegenwart und Zukunft der gesamten Welt der Zauberer." Obwohl seine Stimme verstummte, hallten seine Worte noch eine Weile nach. Sie wogen schwer! Die Gegenwart und Zukunft aller waren betroffen...
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Das hier ist das letzte geplante Kapitel der Lesenacht! Deswegen werde ich meine Frage/Bitte oder wie auch immer man es nennen möchte hier drunterschreiben. Wie viele wahrscheinlich mitbekommen haben, suche ich für jede meiner Geschichten einen Alpha- beziehungsweise Betaleser. Es ist auch nicht anders bei Falling all in you und Falling all with you! Betaleser sind für jeden Autoren bei der Überarbeitung goldwert, wobei sie (meiner Meinung nach) den entspanntesten Part haben. Also wenn jemand irgendeine Form von Interesse hegt (was ist oder es auch für mich sein möchte), einfach melden! In den Kommentaren, den DMs oder auf Insta
Btw wir sehen uns um 23 Uhr wieder XD
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Falling all with you
Fanfiction"Georgie, spiel dich nicht so auf und sag endlich, was es für tolle Neuigkeiten gibt." Nun mischte Maddie sich ein. "Beruhige dich, Freddie! Atme tief durch. Ich sage dir, was es Neues gibt. Ich erzähle es euch allen." Ein Strahlen erhellte das Gesi...