Wow, ich hätte nicht gedacht, dass ich schon am zweiten Tag in den USA schon was mit der Polizei zu tun habe. Und an so etwas habe ich erst recht nicht gedacht. Aber warum zur Hölle liegen hier Polizisten im Garten?!
POV: Luke
,,Wir werden bald sterben, wenn Jo weiter so Löcher in die Luft starrt.", sagte Ben. Ich schaute kurz zu Jo, sie lag auf einem Liegestuhl und schaute konzentriert ... einen Baum an? Okaaay... Dann schaute ich wieder zu Ben. ,,Na, weil sie doch Löcher in die Luft starrt, dann geht die Luft weg und wir werden ersticken..." - ,,Ja, ähm, ne. Des hab ich verstanden. Ich mache mir fast Sorgen um Joanna." - ,,Hey, ich hab eine Idee, wie wir sie wieder in die Realität zurück bekommen." - ,,Nichts Schlimmes?" - ,,Hmm, naja, nicht so wirklich.", sagte er langsam.
,,Hey, Leute. Ich habe mitbekommen, dass ihr irgendwas Böööses plant?", dehnte Jake das ö von Böses in die Länge. ,,Eigentlich ja nich..." - ,,Jap! So etwas in der Richtung." - ,,Was jetzt?", fragte Jake verwirrt. ,,Wir spielen keine Streich..." - ,,Wir wollen Joanna wieder in die Realität holen."
,,Was ist mit Joanna?", kam jetzt auch noch Dylan dazu. ,,Nich..." - ,,Wir wollen sie in die Realität zurück holen.", antwortete Jake. ,,Kann ich vielleicht auch mal zu Wort mel..." - ,,Cool, ich bin dabei!", ignorierte Dylan mich.
,,Hey!", rief ich, obwohl ich mir sicher war, dass sie mich hörten. Sie blickten mich kurz an, dann sprachen sie weiter. ,,An was habt ihr gedacht?", fragte Dylan. ,,Ich würde mich an eurer Stelle nicht mit ihrem großen Bruder anlegen!", versuchte ich es ein letztes Mal, doch sie beachteten mich auch diesmal nicht. Wie sie meinen! Selber Schuld!
Ich ging beleidigt davon und lief Richtung Haus. Als ich außer Sichtweite war, ging ich in den Schuppen und holte den Gartenschlauch. Dann schlich ich mich von hinten an die kleine Gruppe an, bei der nun auch noch Nick und Jamie standen. Sie standen um irgendetwas Kleines. Ich konnte es aber nicht erkennen. Werde ich ja gleich sehen. Dann machte ich den Gartenschlauch an...
POV: Joanna
Ich war noch immer in Gedanken versunken und dachte über die letzten Wochen, vor allem Tage nach. Wie schnell sich das Leben verändern kann. Oder wie das Leben eine Person verändert. Auf einmal war ich in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent und wohnte ab sofort mit einer Horde wilder Jungs zusammen. Ohne Eltern.
Ich hörte einen lauten Schrei. Es schrien mehrere Personen. Ich schaute schnell in die Richtung aus der es kam und sah Luke ein paar Jungs mit einem Wasserschlauch abspritzen. Das nenne ich doch mal einfallsreich...
,,Jo! Hinter dir!", schrie Peter. Er war derjenige, der mich in den Pool geschmissen hat! Schnell drehte ich mich um, doch es war zu spät.
Ich war klitschnass. Als ich meine Augen öffnete, sah ich wie ein Kumpel von Luke und zwei Polizisten in den Pool fielen. Zurück zu mir. Hinter mir stand Dylan und betrachtete mich stolz. Das war nun etwas seltsam. Dann kam Luke auf uns zu. Er hatte noch immer den Gartenschlauch in der Hand. Und lief weiter. Der Strahl traf mich hart. Und dann Dylan!
,,Gut gemacht, Luke!" Dann erst bemerkte er, dass der Schlauch noch an war, also drehte er ihn zu. Oh man, wie kann man vergessen, dass aus dem Schlauch in der Hand noch weiter Wasser kam?! Er ließ den Schlauch fallen und lief auf mich zu: ,,Jo. Du solltest dich umziehen!" Ein richtiger Spaßvogel heute! Ich verdrehte die Augen und fragte: ,,Wie denn bitte?" Er schaute mich verwundert an. ,,Okay, stopp. Bevor du jetzt irgendetwas peinliches sagst, antworte ich. Die Tür ist zu. Wie soll ich denn bitte ins Haus kommen?" Jetzt schien er es zu verstehen. ,,Ehm, ja, habe ich wohl vergessen..." - ,,Du bist gerade wohl nicht richtig bei der Sache, was?" - ,,Ich glaube, da verwechselst du was!" - ,,Ich soll was verwechseln? Wer übersieht denn das Offentsichtliche?" - ,,Du hast einen Baum angeschaut." - ,,Ahaaa.", sagte ich langsam. Was wollte er mir verdammt noch mal damit sagen?
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Dream About A Bad Boy
Teen Fiction,,Tja. Ich kann dich halt dauernd auf's Neue überraschen." Ich erinnerte mich an den Tag in der Turnhalle, an dem meine Abschiedsfeier stattfinden sollte. Als er jemanden erschossen hat. Als ich zusammengebrochen war. An den Tag, an dem ich nach ein...