Aufeinandertreffen

341 14 9
                                    

Fr.M: "Auf der Geburtsurkunde stand drin: Eltern, Tamara Vogt und Alexander Hetkamp. Dazu ein Brief und ein Bild von Ihnen. Den Brief wollte Frau Vogt ihrem Sohn zu seinem 18. Geburtstag geben und das Bild dazu. Mit Ihrem Namen habe ich dann im Internet recherchiert, bin dann dabei auf die Rettungswache gestoßen und dort angerufen. Ich habe dann mit ihrem Chef gesprochen, ihm nur grob erklären das es familiär wäre und er hat mir Ihre Handy Nummer gegeben. Ja und jetzt sitzen Sie hier."

Frau Mayer legte mir die Geburtsurkunde und das Bild mit dem Brief hin. Doch starrte ich erst mal auf die drei Sachen. Auf dem Bild war wirklich ich. Ich war echt geschockt und überrascht zu gleich. Da stand es Schwarz auf Weiß, er ist wirklich mein Sohn. Trotz das ich ihn nicht kannte, wollte ich für ihn da sein und nicht im Stichlassen.

A: "Puh das ist ziemlich heftig grad. Ich bin etwas überfordert grade. Ich meine, weil meine Ex Freundin gesagt hatte, sie verlässt mich, da sie jemand anders liebt und von ihm schwanger wäre. Das heißt sie hat mich belogen. Und plötzlich habe ich einen 15 Jährigen Sohn namens Lenny. Darf ich ihn kennenlernen? Wenn wir uns verstehen, dürfte ich ihn dann zu mir aufnehmen? Ich müsste zwar mit meinem Mitbewohner und Kollege noch reden. Da wir eine Männer WG zu zweit wohnen, aber noch ein freies Zimmer hätten. Am Zimmer wäre kein Problem."

Fr.M: "Klar dürfen Sie ihn kennenlernen. Er würde sich freuen, da er oft gesagt hatte, dass er wissen will wo sein Vater ist. Frau Vogt hatte zu ihm gesagt Sie wären abgehauen, als sie Ihnen gesagt hatte, dass sie schwanger ist."

A: "Das stimmt nicht. Dann hat sie nicht nur mich sondern auch Lenny."

Fr.M: "Wir machen es so. Ich rede mit Lenny und erkläre es ihm. Sie können mir gerne die Adresse, die Nummer da lassen und ich gebe sie ihm, wenn es für Sie ok ist? Ich gebe ihnen auch mal die Adresse von dem Heim."

A:"Das ist eine super Idee."

Frau Mayer redeten noch und besprachen weiteres, falls es zu käme das Lenny bei mir wohnen wollte.

-Lenny'sSicht-

Am Jugendamt angekommen, lief ich rein zum Empfang.

I: "Hallo ich bin Lenny würde gerne zur Frau Mayer bitte. Es ist dringend."

D: "Wartest du kurz hier? Ich sage ihr kurz beschei."

I: "Ok danke."

Ich setzte mich auf einen Stuhl und wartete nervös. Die Dame ging in ihr Büro.

D: "Frau Mayer, Lenny ist da. Er meint es wäre dringend."

Fr.M: "Oh danke schön. Ich komme gleich raus."

Die Dame kam kurze Zeit später wieder zurück und sagte mir das Frau Mayer gleich käme. Sie musste wohl noch jemand im Büro haben, da es noch dauerte.

Fr.M: "Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, dass er hierauf taucht. Aber ich hatte ihm gesagt er soll kommen, wenn was ist."

A: "Wäre es für Sie ok, wenn ich da bleibe und ihn gleich kennenlerne?"

Fr. M: "Wenn Sie möchten, dann spreche ich draußen kurz mit ihm. Sie dürfen gerne hier warten."

Alexander nickt ihr zu und wartete im Büro, während Frau Mayer raus ging. Ich tippte fleißig auf meinem Handy und bemerkte nicht das Frau Mayer um die Ecke kam.

Fr.M: "Hi Lenny, na alles klar bei dir? Was gibt es den so dringendes?"

Ich erhob meinen Kopf und sah sie an.

L: "Hallo Frau Mayer, es geht so. Sie wissen ja. Ich habe was neues raus gefunden und vielleicht meinen Vater gefunden."

Frau Mayer sah mich fragend an.

Fr.M: "Was hast du den raus gefunden? Ich wollte mit dir auch noch reden."

Sie setzte sich neben mich und sah mich erwartungsvoll an.

L:"Ich habe am Laptop recherchiert, da ich unbedingt wissen will wer mein Vater ist und wo er lebt. Da bin ich auf dieses Bild gestoßen. Der Name ist Alexander Hetkamp, ist Notarzt und dürfte Mitte 30 Jahre alt sein. Ich habe auch die Adresse von ihm, war auch dort, aber es hat niemand aufgemacht. Auch nicht der andere P. Funke. Was wollten Sie mit mir besprechen?"

Frau Mayer sah mich kurzerschrocken an und grinste. Warum grinste sie jetzt?

Fr.M: "Ich hab gute Nachrichten für dich, denn ich habe heute früh auch was raus gefunden. Ich habe deinen Vater kontaktiert und er sitzt in meinem Büro, er will dich gerne kennenlernen. Das ist auch der Mann auf deinem Bild."

Wie? Mein Vater war wirklich hier und er war wirklich der Mann auf dem Bild?

L: "Aber....wie....was raus gefunden?"

Fr.M: "Der Vermieter hatte eine Geburtsurkunde und ein Bild miteinem Brief gefunden und mir vorbeigebracht, vor knapp 2 Wochen. Hatte aber heute früh erst ihn gefunden. Magst du mitkommen in meinBüro?"

Ich war sehr aufgeregt und nervös, da ich gleich meinen Vater sehen werde. Aus Neugier meinen Vater kennenzulernen, nickte ich ihr zu. Wir standen auf und gingen zu in die Richtung ihres Büros. Je näher wir kamen, um so mehr stieg die Aufregung und Nervosität. Frau Mayer öffnete die Türe und dann sah ich den Mann von dem Bild, mein Vater. Ich sah das er sich umgedreht hatte und mir direkt in die Augen sah. Es war kaum zu glauben das, dass Glück doch noch auf meiner Seite stand. Überfordert stand ich nur da und sah ihn an, bis ich plötzlich eine Stimme vernahm.

Fr.M: "Na komm Lenny, setz dich ruhig hin. Er beißt dich nicht."

Frau Mayer und Alexander grinsten und ich begab mich nervös und aufgeregt zum Stuhl, auf dem ich mich setzte neben Alexander.

A:"Hallo Lenny. Ich bin Alexander, nenn mich aber ruhig Alex. Schön dich kennenzulernen."

L: "Hallo. Danke. Du bist also mein Vater? Darf ich dich wasfragen?"

A: "Klar. du brauchst nicht schüchtern sein.Ich bin ein ganz Lieber und ja ich bin dein Vater. Ich wusste von dir bis heute Mittag nichts von dir."

L: "Aber.... aber.Mama hatte gesagt du wärst abgehauen, nach dem sie dir gesagt hatte, dass sie mit mir schwanger war."

Alexander schüttelte denKopf.

A: "Nein. Deine Mama hatte zu mir gesagt, dass sie jemand anderes liebt und von dem ein Kind erwartet."

L: "Dann hat sie mich also belogen Jahre lang? Und sie wusste dasdu mein Vater bist, wegen der Geburtsurkunde, Bild und Brief?"

A: "Ja das scheint so. Sie wollte dir, den Brief, Bild und die Geburtsurkunde geben wenn du 18 Jahre alt bist."

Ich wurde wütend auf meine Mutter, dass sie mich belogen hatte und mir verheimlicht hat, wer mein Vater ist. Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten und ließ sie einfach laufen. Plötzlich spürte ich 2 Arme um mich herum. Es waren die Arme meines Vaters. Es tat so gut und genoss es. Ich fühlte, wärme, Geborgenheit und Liebe, die ich seid 2 Jahren nicht mehr gespürt hatte.

A: "Schhh, es wird alles gut Lenny. Ich möchte dich gerne aus dem Heim, zu mir holen. Aber nur wenn du das möchtest."

Ich sah langsam auf und sah Frau Mayer fragend an.

Fr.M: "Lenny wenn du das gerne möchtest, darfst du gleich mit deinem Papa nach Hause. Er hätte ab sofort das Sorgerecht, wenn du das magst. Du kannst es dir aber auch in aller ruhe überlegen und drüber schlafen, wenn es dir zu schnell geht."

Ich hoffe es gefällt euch. Vielen lieben dank Juma005 für die Idee der Zusammenführung

Wie wird sich Lenny entscheiden?
Was denkt ihr, spielt Lenny noch für Rollen in dieser Geschichte?

Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt