Schuldgefühle

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-Normale Sabrinas Sicht-

J leise: „Wie geht's Sabrina?" 

M leise: „Sie schläft noch tief und fest. Birgit kommt nachher noch mal. Wenn es gut aussieht, dürfen wir sie schon mit Heim nehmen, aber auch nur weil wir Sanis und eine Ärztin im Haus haben. Neben an wohnt ihr ja Alex, sonst hätte sie noch länger hierbleiben müssen."

A leise: „Was haben den die ganze Untersuchung ergeben?"

F leise: „Gehirnerschütterung, geprellte Rippen und Hand mit Arm und HWST (Hals-Wirbel-Schleudertrauma). Deswegen auch die Halskrause. Aber Gott sei Dank keine innere Verletzung oder gebrochen."

J leise: „Na Gott sei Dank nichts Schlimmeres."

Julia lehnte sich in Francos starke Arme und schloss dabei etwas ihre Augen. Irgendwann schlief sie ganz erschöpft in seinen Armen ein. Franco behielt sie weiter in seine Arme.

Alex ging an sein Handy und verschwand kurz nach draußen. Im Zimmer war es leise und Franco und Maik waren in ihren Gedanken. Sie waren unglaublich traurig über den Verlust ihres Freundes und Kollegen.

Später kam Alex wieder in das Zimmer mit der Begleitung von Birgit.

A leise: „Das war der Chef, er hat es von Michael und Karin schon erfahren. Er gibt denen, die dabei waren erst einmal eine Zeit lang frei, zum Verarbeiten. Wir sollen auch ein Auge auf Julia halten."

F leise: „Das ist gut. Das werden wir auf jeden Fall. Sie macht sie die Vorwürfe."

M leise: „Sie war auch die Behandelnde Ärztin von ihm."

B leise: „Es ist echt sehr schrecklich was passiert ist. So wie ich sehe ist Julia auch eingeschlafen."

A leise: „Ja. Sie schläft etwas. Das Gespräch mit Sams Eltern hat sie sehr mitgenommen und aufgewühlt."

B leise: „Das ist auch verständlich. Also weswegen ich hier bin. Sabrinas großes Blutbild ist da. Dort ist soweit alles unauffällig aber wir wollen sie noch bis Morgen zur Beobachtung hierbehalten. Ihr dürft natürlich alle hierbleiben, da Maik mir eben noch erzählt hatte wie sie reagiert, wenn sie das hier mitbekommt. Das sie dann jemand bekanntes hier hat. Julia und Franco dürfen natürlich hier übernachten."

F leise: „Ok, danke Birgit."

B leise: „Kein Problem. Ist doch selbstverständlich. Wenn irgendwas ist ich bin bis Morgen hier auf Station. Ich komme nachher noch, um eventuell die Infusion zu wechseln."

M leise: „Danke Birgit."

Birgit verabschiedete sich und ging nach draußen. Die Stille wurde unterbrochen, weil Mama langsam aufwachte und gleich zu mir rüber sah.

F leise: „Schatz, es ist alles gut. Sabrina schläft noch. Mach du auch noch etwas die Augen zu."

Mama schüttelt den Kopf und setzte sich etwas auf.

J leise: „War Birgit schon da?"

M leise: „Ja, als du geschlafen hast."

J leise: „Und wie sieht es aus? Was sagen die Blut Ergebnisse? Dürfen wir sie nachher mitnehmen?"

A leise: „Langsam Julia. Sabrina müsste eine Nacht hierbleiben zur Beobachtung und die Blut Ergebnisse sind soweit ok."

J leise: „Das wird sie nicht mit machen."

F leise: „Wir können ja noch mal mit Birgit reden."

Mama nickt nur, lehnte ihren Kopf an Papas Schulter und beobachtete mich die ganze Zeit. Es herrschte wieder Stille, bis ich mich bewegte und drohte aufzuwachen. Ich versuchte meinen Kopf zu bewegen, was sehr erschwert war und bekam es da schon mit der Angst zu tun. Mama muss dies gesehen hab, denn sie setzte sich zu mir auf das Bett und nahm meine Hand in ihre. Meine Atmung wurde etwas schneller und wurde unruhig. Mama drückte meine Hand und streichelte mit ihrer freien Hand über meine Wange.

J: „Hey Süße, es ist alles in Ordnung. Wir sind hier. Beruhig dich, langsam ein und ausatmen."

Ich spürte eine vertraute nähe und wagte es meine etwas zu öffnen. Das erste was ich sah, waren Mamas Augen und dann die anderen, die an meinem Bett saßen. Erst später sah ich dann auch, dass wir in einem Krankenhaus waren. Dies ließ mich unruhiger und ängstlich werden. Mein Blick fiel auf den Ständer neben mir, wo die Infusion dranhing und folgte mit meinen Augen den Schlauch, der zu meiner Hand führte. Was ich dann sah, ließ mich zurückschrecken und wollte mich aufsetzen.

M: „Mach langsam Schwesterchen. Es ist alles gut."

Mein Bruder Maik nahm meine andere Hand und drückte diese. Als ich in die Runde sah, fiel mir ein was geschehen ist und sah ich das einer fehlt. Sam! Ich versuchte hektisch aufzustehen, doch Mama und Maik und hielten mich zurück. Sie drückten mich wieder sanft in das Bett zurück.

I leise: „Sam! Wo ist er? Wie geht es ihm?"

Ich sah sofort das was nicht stimmte, denn ich sah die Trauer in deren Augen und sah wie sie sich mit Blicken austauschten.Mama musste feste schlucken, bevor sie anfangen wollte zu reden, doch Alex übernahm das Wort.

A: „Es ist wo, naja wie soll ich anfangen. Du weist bestimmt noch, dass ihr einen Unfall hattet, oder?"

Ich sah Alex an und wich etwas zurück, jedoch nickte ich langsam und traurig.

I leise: „Ist er....?"

Als ich alles ansah und sie nickten, wurde mir alles zu viel. Meinen Tränen konnte ich nicht mehr zurückhalten. Ich ries mich los, zog den Zugang raus, rannte auf wackligen Beinen raus und lief völlig panisch Richtung Ausgang. Alles was ich unter Tränen wahrnehmen konnte, machte mir große Angst und bemerkte nicht mal das meine Hand am bluten war. Plötzlich lief ich gegen Birgit, die mich aufhalten wollte, doch ich stand panisch auf und rannte einfach weiter. In mir machte sich auch die Schuldgefühle breit, dass ich ihn nicht aufgehalten und ihm gesagt das ich ein komisches Gefühl hatte. Ich war an allem schuld, die Schuld das Sam wegen mir Starb und ich am Leben war. Verzeihen konnte ich mir das nie im Leben. Ich war ein Mörder. Mit diesen ganzen Gedanken und der Panischen Angst lief ich doch nicht zum Ausgang, sondern entschied mich auf das Dach zu gehen. So konnte ich nicht mehr weiterleben.

Währenddessen ging Birgit in mein Zimmer und sah die anderen an, die grade aus dem Zimmer wollten, um mich zu suchen.

B: „Kommt mit, wir müssen sie suchen. Sie war sehr panisch und hat sehr geweint. Weis sie es?"

F: „Ja, sie hat es schon geahnt."

M: „Sie war sehr verängstigt als sie aufgewacht ist."

A: „Sie hat auch den Zugang gezogen."

J: „Wir müssen sie finden, bevor noch was passiert."

Als sie auf dem Weg Richtung Ausgang warnen, kam ihnen die aufgeregte Linda entgegen und hielt sie auf.

B: „Was ist los Linda?"



Was meint ich weis Linda wo sich Sabrina aufhält?

Wenn ja woher weis sie es?

Was wird passieren, wird sie springen?


Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt