Flucht versuche

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Julia rief nach Franco.

J: „Franco?"

Franco kam um die Ecke, worauf ich zusammenzuckte.

J:„Ist alles gut."

Dann erklärte Julia ihm alles warum ich so auf ihn reagierte.

J: „Kannst du schon mal rein gehen und das Gästezimmer beziehen? Und eventuell einen Tee machen?"

F: „Aber natürlich, bis gleich."

Julia wandte sich dann wieder zu mir. Sie streckte mir ihre Hand nach mir aus.

J: „Na komm. Du kannst uns Vertrauen."

Sie sah mir dabei tief in die Augen. Ich sah sie weiter ängstlich an, doch sie hatte auch was vertrautes an sich. Also gab ich ihr langsam zittrig meine Hand. Als sie die Hand vorsichtig nahm, zuckte ich leicht zusammen.

J:„Ist alles gut."

Sie half mir langsam aufzustehen. Beim aufstehen bekam ich stechende Schmerzen im Bauch, worauf ich mich leicht vorbeugte.

J:„Geht es mit den Schmerzen? Du legst dich gleich mal hin und ich schau mir das mal an. Ich hab vergessen dazu zu sagen das Franco Sanitäter ist und ich Notärztin."

Trotzallem ich das wusste, wich ich panisch zurück.

I: „Nein nein geht schon. Ich muss gehen."

Ich versuchte langsam zur anderen Seite abzuhauen und in Richtung Straße zu laufen, doch weit kam ich nicht da hielt Julia mich an der Hand fest. Mein Herz fing an zu rasen. Ich versuchte mich los zu reißen.

J:„Hey ganz ruhig. Du bleibst jetzt erst mal schön hier. Wir lassen dich jetzt nicht die ganze Nacht durch die Gegend laufen. Kann das sein das du nicht nur vor Männern Angst hast sondern auch vor Ärzten und Sanitäter?"

Ich senkte den Kopf und antwortete ihr leise schluchzend.

I: „Vor Ärzten, Sanitäter, Krankenhäuser, Nadeln und alles was damit zu tun hat."

J: „Du kannst uns vertrauen versprochen. Wir tun dir nichts, wir möchten dir nur helfen."

Ich fing wieder bitterlich an zu weinen und ging wieder leicht in die Knie.

I: „Lasst mich gehen. Ich muss los."

Julia ging mit auf die Knie. Sie nahm mich vorsichtig in den Arm und fing vorsichtig an, meinen Puls zu messen worauf ich sehr zusammenzuckte.

J: „Ist alles gut Süße. Schhhht. Ganz ruhig. Na komm lass uns erstmal ins warme gehen und aus der nassen Kleidung raus. Du kannst auch eine warme Dusche nehmen."

Ich sah sie verängstigt an, den ich kannte so eine Geborgenheit nicht. Hatte sie wirklich Süße zu mich gesagt? Ich konnte spüren, dass sie sich Sorgen machte um mich. Daraufhin nickte ich ganz leicht. Sie stand langsam auf und gab mir ihre Hand. Meinen Rucksack nahm sie in die andere Hand. Ich nahm sie zittrig entgegen und sie half mir hoch. Zusammen liefen wir langsam zur Balkontüre, die uns Franco auf gemacht hatte. Er hatte ein Kisse nund eine Decke auf dem Sofa im Wohnzimmer zurecht gelegt. Er war noch in der Küche zugange mit dem Tee. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Franco sah ich noch nicht. Julia führte mich zum Sofa und setzte mich langsam drauf. Ich blieb erst mal sitzen und hielt mir unauffällig meine Hände in den Bauch.

J: „Warte kurz hier, ich werde im Bad Heizung anmachen das du einewarme Dusche nehmen kannst."

F:„Das habe ich schon getan. Du kannst gleich eine warme Dusche nehmen."

Erst jetzt bemerkte ich Franco und zuckte so sehr zusammen das ich einen Schmerz durch den Körper spürte und das Gesicht verzog.

J: „Danke Schatz. Alles gut Süße. Ich helfe dir ins Bad dann nimmst du erst mal eine warme Dusche. Ich bringe dir gleich ein T-Shirt und eine lange Hose von mir. Dürfte dir vielleicht zu groß sein aber besser als nichts."

I: "Ja alles ok. Mir geht es gut."

Doch ich konnte sehen das die beiden mir das nicht abkauften. Sie half mir vorsichtig hoch und führte mich langsam hoch ins Bad. Im Bad setzte ich mich erst mal an den Badewannenrand. Meine Gefühle lies ich freien lauf. Ich wollte von hier verschwinden und versuchte langsam aufzustehen. Langsam lief ich raus die Treppe runter. Da kam Julia, sah mich und rief Franco.

J: „Franco sie versucht zu flüchten."

Franco stellte sich unten an die Treppe.

F: „Du bleibst schön da. Wir lassen dich so nicht durch die Dunkelheit."

Dann kam Julia auf mich zu und nahm mich vorsichtig in den Arm, worauf ich stark zusammenzuckte.

J: „Hey Süße, es ist alles gut. Wir wollen dir nichts tun. Wir möchten dir helfen. Du kannst uns Vertrauen."

Ich konnte aus Angst nichts sagen. Ich zitterte so stark das ich mich kaum noch bewegen konnte. Julia wollte meinen Puls messen, doch ich zog schnell meine Hand weg.

J: „Ganz ruhig, alles ist gut. Jetzt nimm erst mal die warme Dusche und wenn du fertig bist kommst du zu uns ins Wohnzimmer. Ich lege dir die Anziehsachen ins Bad. Ich sehe auch das du starke Schmerzen hast. Wenn es nicht mehr geht sag bitte bescheid."

Ich antwortete ihr ganze leise aus Angst und unter starken Schmerzen.

I:„Mir geht's gut. Ich brauche keine Hilfe."

J: „Das sehen Franco und ich aber anders. Du bleibst die Nacht erstmal bei uns."

Mir gingen so viele Gedanken durch den Kopf. Ich wollte schon immer Julia, Franco und die anderen treffen und jetzt bin ich bei denen daheim. Sie dürfen nicht meine Blauen Flecken sehen. Sie dürfen nicht raus bekommen was passiert ist und das die Betreuer mich verfolgen könnten und mir das angetan haben.

Julia führte mich langsam ins Bad. Dort stieg ich mit gemischten Gefühlen unter die Dusche und lies das warme Wasser über mich runter laufen. Es tat gut aber auch bereitete es mir Schmerzen.

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Ich hoffe es gefällt euch bis jetzt. Würde mich freuen wenn ich Feedback von euch lese. Da es meine aller erst Geschichte ist und ich nicht darin geübt bin, weis ich nicht ob irgendwas falsch ist oder man verbessern könnte.

Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt