Angst

2.7K 84 15
                                    


Plötzlich fing es zu meinem Pech auch noch an zu regnen und Gewittern. Ich war sehr schreckhaft und zuckte bei jedem Donner zusammen. Ich wusste nicht wohin ich sollte, wo ich schlafen konnte. Meine Tränen fanden kein Ende mehr, auch die Schmerzen wurde immer stärker. Es regnete mittlerweile wie in strömen, aber das war mir egal. Auch das es kalt war und ich nichts dickes anhatte. Doch dann sah ich eine schönegroße Villa, mit einem sehr großen Garten und einer großen Einfahrt. Direkt am Hauseingang stand eine Bank, die direkt unter dem Dach stand. Mittlerweile war es schon 22:30 Uhr und ich war so amEnde meiner Nerven und Kräfte. Meine Tränen wurden Bäche. Doch ich beschloss mich auf die Bank zu legen, ohne Kissen und ohne Decke.Ich nahm meinen Rucksack als Kopfkissen und legte auch meine Beine nach oben. Durch meine Gedanken, die mir die ganze Zeit im Kopf umher schwirrten, konnte ich nicht einschlafen. Meine Angst war zu groß das alles rauskommen würde.

Irgendwann sah ich ein Auto die Einfahrt hoch fahren. Meine Angst nahm zu, mit der Hoffnung das mich nicht einer der Betreuer gefunden hatte. Ich stand viel zu schnell auf, mich durchzuckte eine Schmerzwelle durch den ganzenKörper. Meine Tränen wurden immer mehr, mit meinen Gedanken das ich mich schnellverstecken musst. Das Auto kam langsam zum stehen und es wurde abgestellt. Ohne zu überlegen rannte ich mit Schmerzen und verweinten Augen, ohne Kräfte, in den offenen Graten. Ich rannte zu dem Gartenhäuschen undversuchte es aufzumachen was mir nicht gelang, da es abgeschlossen war. Doch ich setzte mich dahinter weit gegen die Hecke.  Aus Angstrollte ich mich weit zusammen, den Rucksack weit an mich gedrückt. Den Kopf legte ich auf die Beine und weinte bitterlich. Doch plötzlich hörte ich auf zu weinen und schluchzte nur, da ich Stimmen vernehmen konnte, die von der Einfahrt her kamen. Meine Gedanken das es die Betreuer sind verflogen schnell, den ich kannte diese Stimmen irgendwoher, doch ich konnte sie nirgends zu Ordnen.

Franco(F), Julia (J)

F:„Hast du das gesehen? Da ist irgendjemand in unser Gartengerannt."

J:„Ja sehr deutlich gesehen. Es sah aus wie ein Kind. Komm lass unsmal nachschauen."

Franco nickte ihr zu und gab ihr einen Kuss. Zusammen liefen sie in Richtung Garten. Franco nahm sein Handy und machte dort seine Taschenlampe an. Ich versteckte mich weiter hinter dem Gartenhäuschen, es war nicht viel Platz zwischen Gartenhäuschen und der Hecke. Die versuche weiterhinleise zu sein scheiterte, ich schluchzte vor mich hin. Die Schritte kamen immer näher auf mich zu, um so kleiner machte ich mich. Meine Angst stieg und stieg, wodurch mein ganzer Körper stark am zittern war, auch weil ich total am frieren war. Mein Kreislauf machte auch immer mehr schlapp. Ich hoffte so sehr das sie mich nicht finden würden.

F:„Hallo ist da jemand?"

J: „Franco hörst du das? Da weint jemand, des kommt vom dem Gartenhäuschen."

F:„Ja ich höre es."

Franco leuchtete den ganzen Garten ab. Ich hörte wie die Stimmen immer näher kamen. Franco kam langsam um das Gartenhäuschen herum und leuchtete in meine Richtung. Ich wich zittrig und panisch zurück. Meine Angst nahm kein Ende. Ersprach mit einer sanften Stimme auf mich ein.

F:„Hey, wer bist du den? Ich heiße Franco, dass ist meine Freundin Julia und wie heißt du? Komm mal zu uns vor. Du brauchst keine Angstzu haben, wir tun dir nichts."

Als ich sah wer die Stimme war under mir die Namen von sich nannte, fiel es mir ein woher ich die Stimmen kannte. Es waren Franco Fabiano und Julia Mertens von Auf Streife die Spezialisten. Eigentlich wäre ich total in die Luft gesprungen vor Glück sie zu treffen,doch unter den Umständen war mir nicht danach und meine Panik machte mir auch ein Strich durch die Rechnung. Doch meine Angst war trotz allem unbeschreiblich stark und zitterte immer mehr am ganzen Körper. Den ich hatte große panische Angst vor Ärzten, Sanitäter, Krankenhäuser, Nadeln und alles was damit zu tun hatte. Zu keinem Arzt oder Sanitäter hatte ich Vertrauen, doch bei denen war es irgendwie etwas anders als bei anderen. Franco kam mir immer näher, doch ich reagierte immer mehr mit Angst.

F:„Hey, es ist alles gut. Keine Angst. Wir tun dir nichts. Wir wollen dir gerne helfen."

Ich zog immer mehr meine Beine an meinen Oberkörper dran. Den das machte ich immer wenn ich Schläge abbekam. Als ich bemerkte das Franco wieder zurück ging, dachte ich sie würden gehen. Doch meine Hoffnung sollte mich täuschen.

J: „Und?"

F: „Sie hat panische Angst. Sie ist völligverängstigt. Ihr muss was zugestoßen sein. Sie spricht auch nichtmit mir."

J: „Wir können sie nicht hier draußen lassen. Ich versuch es mal."

Julia kam langsam in meine Richtung dabei sprach sie immer wieder mit mir.

J: „Hey, ich heiße Julia wie heißt du denn? Du brauchst keine Angst haben, wir möchten dir gerne helfen. Es ist alles gut."

Als ich die Stimme von Julia hörte, sah ich langsam auf aber in Richtung Hecke. Sie war ruhig und sanft.

J: „So ist gut. Du kannst uns vertrauen. Schau mich mal an. Magst du mir sagen wie du heißt?"

Ich sah weiter zu der Hecke und zitterte immer noch. Mit meinen Nerven war ich auch total am Ende. Ich weinte nur noch, da ich wusste das Franco Sanitäter und Julia Notärztin war. Julia machte kleine Bewegungen in meine Richtung. Ich zuckte bei jeder Bewegung von ihr zusammen. Der regen hatte Mittlerweile aufgehört, doch es war trotz allem sehr kalt. Ich war total durchnässt und fror.

J: „Es ist alles gut. Schau mich mal an."

Mein Kopf bewegte sichlangsam in Julias Richtung, dass ich sie langsam ansah.

J: „So ist gut. Wie heißt du den? Magst du mir das sagen?"

Leise und mit ängstlicher zittriger Stimmer fing ich an mit ihr zu reden.

I: „Sabrina."

J: „Sehr schön Sabrina. Magst du mir mal erzählen was passiert ist? Warum du hier total verängstigt sitzt?"

Ich schüttelte heftigden Kopf. Dabei bemerkte ich jetzt erst wieder wie stark meine Schmerzen waren. Ich verzog dabei das Gesicht.

J: „Ok. Pass auf wir würden dich gerne mit in unser Haus nehmen. Du scheinst Schmerzen zu haben. Du kannst nicht die Nacht hier draußen bleiben, es ist sehr kalt und nass. Und so wie es aussieht bist du total durchnässt."

Ich sah sie mit angst an.

J: „Ist alles gut. Hast du Angst vor uns? Vor was hast du so Angst."

Sie sprach die ganze Zeit mit ruhiger Stimme mit mir, was ich so nicht kannte. Ich dagegen redete leise mit Angst in der Stimme mit ihr.

I: „Angst vor euch, vor jedem Mann."

J: „Du brauchst keine Angst vor uns zu haben. Franco ist ein ganzlieber. Wir tun dir nichts. Wir möchten dir gerne helfen. Magst du mir erzählen warum du so Angst vor ihm hast?"

Ich sah sie nur mit Angst an und verzog dabei wieder das Gesicht.

I: „Nein, kann ich nicht."

Julia beließ es erst mal dabei.

J: „Deine Schmerzen werden auch nicht besser. Ich schau gleich mal nach dir. Jetzt gehen wir erst mal ins Haus, dass du aus deiner nassen Kleidung raus kommst. Du kannst nicht die ganze Nacht hier draußen bleiben. Morgen sehen wir weiter, du musst ja auch wieder nach Hause zurück."

Ich schrie verzweifelt mit Tränen erstickender Stimme.

I: „Nein bitte nicht zurück."

J: „Ist alles gut. Du bleibst erst mal bei uns. Morgen sehen wir dann weiter."

Ich sah sie nur total verängstigt an. Sie hatte was beruhigendes an sich. Trotz allem wusste ich einfach nicht mehr wem ich Vertrauen konnte und wem nicht. Es ist viel zu viel negatives in meinem Leben passiert.

Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt