Der nächste Tag

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Der restliche Tag verlief relativ ruhig, außer das ich mich vor Alex und Phil bei Mama versteckte. Obwohl ich Alex schon mal gesehen hatte.Ich hatte noch kein Vertrauen zu beiden und wollte auf Nummer sicher gehen. Die beiden blieben noch und sie unterhielten sich an Anfang über viele Erinnerungen mit Sam, was mich sehr traurig machte.Irgendwann hatten sie andere Themen gefunden, bis sie schließlich auf die Idee kamen, alle zusammen in eine große Villa zu ziehen. Ich wusste noch nicht was ich davon halten sollte, aber sie wollten nichts überstürzen und warten bis ich etwas vertrauen zu beiden hatte. War er ein Arzt? Hatte er was mit dem Beruf zu tun? So viele Frage stellte ich mir selbst, als sie mir erzählt hatten, dass um 12Uhr jemand vorbei kommen und mich kennenlernen wollte. Dann versuchte ich es komplett zu verdrängen, was einigermaßen klappte. Meine Schmerzen, Übelkeit und Kreislauf wurden nicht besser, jedoch sagte ich aber nichts, da ich keine Nadel in meiner Haut stecken haben wollte. Es wurde langsam Abend und Mama blieb die Nacht bei mir. Als wir im Bettlagen, nahm Mama mich in den Arm.

J:„Maus möchtest du wirklich nichts haben? Ich möchte doch nicht das du dich quälst. Ich kann dir doch alles nehmen, dass du schlafen kannst."

I: „Nein möchte keine Nadel. Ich möchte auch nicht schlafen."

J:„Komm Süße, du musst bisschen schlafen."

Ich schüttelte nur den Kopf und schmiegte mich so gut es geht an sieran. Irgendwann überkam mich die Müdigkeit durch das wippen von Mama und schlief, trotz den Schmerzen, Übelkeit und Kreislaufproblemen ein. Die Nacht verlief sehr unruhig, worauf ich mich immer wälzte und töne von mir gab, bis Mama mich mehr an sich zog und beruhigend streichelte. Gegen 6 Uhr schlief ich richtig ein.Mama stand gegen 8 Uhr auf und ging ins Wohnzimmer, wo sie auf Papa traf. Sie gaben sich einen Guten Morgen Kuss.

F:„Guten Morgen Schatz. Wie war eure Nacht und wo hast du Sabrina gelassen?"

J: „Guten Morgen Schatz. Die Nacht war sehr sehr unruhig. Sie hat starke Schmerzen, Übelkeit und ihr Kreislauf ist nicht ok. Aber sie wollte nichts haben und ist so gegen 6 Uhr richtig eingeschlafen und wollte sie erst mal schlafen lassen, solange sie schläft."

F: „Ohje. Dann sollten wir schauen das wir ihr was geben, dass sie sich nicht so quält. Lassen wir sie erst mal schlafen, dass wird ihr gut tun. Maik schläft auch noch. Bin etwas nervös und gespannt wie es nachher mit Damien wird."

J: „Glaub mir ich bin es auch. Vielleicht bekommen wir sie ja noch dazu, sich einen Zugang geben zu lassen."

Papa nickte Mama zu und beide gingen in die Küche, um sich einen Kaffee zu holen. Maik kam nach einer Zeit auch ins Wohnzimmer und setzte sich zu den anderen. Auch ihm erzählte Mama wie die Nacht war. Ich schlief seelenruhig im Bett und kuschelte mich so gut es ging in meine Bettdecke, dazu nahm ich meinen Teddy Flocke in den Arm. Als ich gegen 10 Uhr immer noch schlief, kamen die drei und öffneten leise die Türe.

M leise: „Schaut mal. Sie sieht so friedlich aus, wie ein Engel mit Flocke, trotz den Schmerzen."

Die drei grinsten als sie mich eingemummelt mit Flocke sahen. Mama kam zum Bett und setzte sich an die Bettkante, während die anderen ander Türe stehen blieben. Mama strich mir sanft über die Wange und sprach mit einer ruhigen sanften Stimme.

J:„Guten Morgen Maus. Langsam aufstehen."

Ich spürte eine Hand und hörte eine Stimme, die ich Mama zuordnen konnte. Warum musste ich aufstehen? Mein Körper wollte sich etwas bewegen, was mir ein Schmerzverzerrtes Gesicht hinterließ.

J: „Ganz ruhig Süße. Komm langsam wach werden Maus."

Sie strich mir beruhigend über die Wange. Ich wurde immer wacher und öffnete leicht die Augen. Dann sah ich direkt in Mamas schöne Augen, die eine ruhe ausstrahlten.

J:„Na bisschen ausgeschlafen mit Flocke?"

Ich schüttelte etwas den Kopf und sah auf meine verbunden Arm und Hand.

J:„Wir kriegen doch bald Besuch und würde dir gerne noch was gegen die Schmerzen geben."

Ich sah verängstigt zu Mama und wollte das nicht.

J:„Ganz ruhig, alles gut. Am besten steh erst mal auf langsam, mach dich fertig und dann frühstückst du erst mal was ok?"

Ich nickte ihr einfach zu obwohl ich keinen Hunger hatte und stand langsam auf. Dann nahm ich Kleidung aus dem Schrank und ging ins Bad. So gut es ging machte ich mich fertig, was nicht so leicht war, damir immer wieder durch die Prellung die Luft weg und mein Kreislauf meldete sich auch immer wieder. Als ich fertig war, nahm ich Flocke und ging ins Wohnzimmer zu den drei und setzte mich auf das Sofa neben Mama. Sie nahm mich in den Arm und drückte mich sanft an sich,um mir nicht weh zu tun. Da kam Papa mit einem Teller, auf dem 2 Brote waren mit Frischkäse und einer heißen Schokolade. Ich sah Papa nur an und schüttelte den Kopf so gut es ging. Jedoch verzog ich bei jeder Bewegung mein Gesicht.

F:„Na komm Süße. Wenigstens ein bisschen, dass du was im Magen hast."

Zittrig nahm ich den Teller und knabberte an dem Brot herum. Zwischendurch nippte ich an der Tasse mit der heißen Schokolade. Nach einem Brot stellte ich langsam den Teller zur Seite und kuschelte mich an Mama.

J:„Komm wir geben dir was. Wir können dir alles nehmen."

Ich sah erst Mama und dann die anderen Beiden verängstigt an.

M:„Julia hat recht Schwesterchen. Du wärst die Schmerzen, die Übelkeit und den Schwindel los."

Mein Bruder setzte sich auf die rechte Seite von mir und sah mich besorgt an. Mir liefen mittlerweile Tränen runter, da alles immer schlimmer wurde und ich es kaum noch aushielt, es aber nicht zu geben wollte. Mama sah zu Papa und nickte ihm unauffällig zu, das er alles richten sollte. Papa ging ins Ärztezimmer und richtete einen Zugang, einenRinger, Ketanest(Schmrzmittel), Dormicum (Beruhigungsmittel), Paspertin (Übelkeit /Erbrechen) und was für den Kreislauf. Mit allem vorbereitetem kam Papa wieder ins Wohnzimmer und legte alles außer Sichtweite von mir. Mama legte mich in Maiks Arme und deckte mich etwas zu, dazu legte sie Flocke in meine Arme. Ich dachte sie würde auf Toilette oder was holen wollen.

J:„Mäuschen, ich lege dir jetzt einen Zugang. Wir drei sehen das dues nicht mehr aushältst und davon kannst zu uns bewusstlos werden,was wir verhindern wollen."

Ich bekam es mit der Angst zu tun und wollte aufstehen.

M:„Schhhh, alles gut. Dir passiert nichts."

Maik hielt mich etwas fester an sich gedrückt. Ich hatte eh keine Kraft mich zu wehren, durch die Schmerzen und meine Nerven die total kaputt waren.

J:„Maus. Ich erkläre dir mal kurz was ich mache ok?"

Ich sah Mama verängstigt und mit Tränen an. Doch sie strich mir kurz über die Wange und nahm das Stauband zur Hand.

J:„Schau mal Maus. Ich würde dir erst mal das Stauband um den Arm machen, dann würde ich in der Ellen beuge desinfizieren und nach einer Vene suchen. Zum Schluss wenn ich eine gefunden habe würde ich ganz ganz vorsichtig den Zugang legen. Das tut nicht weh."

Mein Blick wurde immer panischer und versuchte zurück zu rutschten.


Ist nichts spannendes und hoffe es gefällt euch trotzdem.

Was meint ich schaffen sie es einen Zugang zu legen?

Wie könnten sie es schaffen ihr einen zu legen?

Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt