Lenny und Sabrina

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-Lennys Sicht-

Da sonst niemand mehr da war, entschied ich mich zu ihr zu gehen und ihr zu helfen. Ich konnte sie doch nicht einfach so zurück lassen. Außerdem schien sie nicht viel älter als ich zu sein. Das Helfersyndrom musste ich wohl von Papa haben. Ich wollte auch Arzt werden oder Notarzt. Langsam lief ich zur Bank und setzte mich drauf.

I: "Hallo, ich bin Lenny. Geht es dir gut?"

Den ich sah auch einen Zugang in der Hand und die Halskrause. Plötzlich schreckte sie hoch und sah ich ängstlich an.

I: "Hey, ich tu dir nichts. Alles gut."

So recht wusste ich nicht was ich tun sollte. Sie schien ängstlich zu sein und sah dann auf dem zweiten Blick, dass sie geweint haben musst. Ich überlegte meinen Vater anzurufen, ließ es dann aber doch sein. Aufgeben wollte ich nicht und versuchte daher sie weiter anzusprechen.

I: "Wie heißt du den?

-Sabrinas Sicht-

Der Junge setzte sich einfach zu mir auf die Bank und wollte mir anscheinend helfen. Ich wollte nicht weinen, doch konnte ich es nicht verhindern und die Tränen liefen in Bächen runter, was auch dieser Lenny gemerkt haben musste. Dennoch reagierte ich ängstlich ihm gegenüber, da ich nicht wusste ob ich ihn vertrauen konnte oder nicht.

I leise: "Sabrina."

Er schien in meinem Alter zu sein.

L: "Schön Sabrina, freut mich dich kennenzulernen. Warum weinst du den? Ich bin 15Jahre alt und komme hier aus Köln. Und du?"

Ich spürte daser versuchte mich in ein Gespräch zu wickeln, was auch ganz gut klappte.

I: "Ich bin 14 Jahre alt und komme auch aus Köln."

Er war sehr nett, hatte eine sehr tolle Ausstrahlung und war auch eine ruhige Person.

L: "Was machst du den hier alleine auf der Bank im Park?"

I: "Nachdenken. Es ist zu viel passiert in letzter Zeit und allgemein in meinem Leben."

L: "Wenn du reden magst, ich höre dir gerne zu. Ich hab Zeit oder ich gebe dir meine Nummer und du schreibst oder rufst an wenn du reden magst."

Ich war sehr unsicher, was ich tun sollte, aber er war nett und sympathisch. Plötzlich ging sein Handy los und er nahm ab.

L: "Entschuldige kurz. Ja.......ok..........Ich komme Heim bis gleich."

Er sah mich an und stand auf, dabei legte er einen kleinen Zettel neben mich.

L: "Tut mir leid. Ich muss leider zurück. Scheu dich nicht zu melden, wenn was ist oder du reden magst. Geh bitte auch gleich nach Hause. Machs gut."

Ich nickte ihm zu.

I: "Danke. Machs gut."

Schon war er weg und sah auf den Zettel neben mir. Ich nahm ihn und sah drauf. Es war seine Nummer, die ich gleich in mein Handy eingab. Gerne wollte ich ihn wiedersehen, denn er war sehr sympathisch und nett. Ich fand ihn auch irgendwie süß. Kurze Zeit nach dem Lenny weg war, stand ich auf und lief auch nach Hause. Lenny ging mir nicht mehr aus dem Kopf und musst leicht lächeln. So lief ich nach Hause, schloss auf, zog meine Schuhe und Jacke aus und lief den Stimmen lächelnd nach ins Wohnzimmer. Die anderen sahen auf und mich fragend an.

J: "Süße, was ist den mit dir passiert, dass du lächelst?"

F: "Vielleicht hat sie ja ein Junge getroffen, der ihr den Kopf verdreht hat."

Ich fing so gut es ging lächelnd zu nicken und setzte mich zwischen Mama und Papa.

I: "Ja. Als ich im Park war, auf eine Bank saß und nachgedacht hatte. Es war niemand im Park und plötzlich ist dieser Junge, derLenny heißt und 15 Jahre alt ist, kam. Er kommt auch aus Köln. Hatte ihn aber noch nie irgendwo gesehen. Hab jetzt auch seine Nummer."

F: "Na da hat er dir aber den Kopf verdreht Maus, wenn er dir auchgleich die Nummer gegeben hat."

M: "Ist meine kleine Schwester verliebt?"

Ich wurde etwas rot und versuchte leicht den Kopf zu schütteln. Mama,Papa und Maik sahen mich grinsend an. Mit dem Kopf lehnte ich mich an Papa, der sofort einen Arm um mich legte und ich kurz zusammen zuckte.

F: "Schhhh alles gut."

J: "Maus, du siehst müde aus. Willst du dich nicht noch bisschen hinlegen und ausruhen, bis die anderen zum Grillen kommen?"

Ich versuchte leicht zu nicken und spürte in der tat, dass ich müde war und mir das alles noch sehr an den Nerven zerrte. Außerdem hatte ich wieder Schmerzen, Schwindel und Übelkeit etwas.

J: "Na komm Maus. Ich bring dich hoch."

Mama half mir aufzustehen und nach oben in mein Zimmer. Dort legte ich mich in mein Bett unter meine Decke. Dabei verzog ich mein Gesicht etwas, was Mama nicht unbemerkt blieb.

J: "Schatz, hast du wieder Schmerzen?"

Ich nickte leicht.

J: "Ich gebe dir gleich noch was. Noch was andres?"

I: "Möchte nichts bitte. Übelkeit etwas und Schwindel."

J: "Schau mal dann geht es dir besser. Ich muss dich auch nicht piksen, dafür hast du ja deinen Zugang noch. Da kann ich ein Ringer mit den Medikamenten dran hängen. Bin gleich wieder da, leg dich bequem hin und kuschel dich in die Decke."

Drauf hin ging Mama wieder raus und lief in irgend ein Zimmer, vermutlich ihr Behandlungszimmer. Ich kuschelte mich in die Decke und zitterte etwas. Langsam schloss ich einfach meine Augen und versuchte mich zu konzentrieren, dass meine Angst nicht siegte. Plötzlich hörte ich Schritte, die von 2 Personen stammten und da ich nicht wusste wer das war, ließ ich meine Augen zu und versuchte ruhig zu atmen. Jedoch war dies sehr schwer, da ich spürte das meine Angst und das zittern immer stärker wurde.



Was meint ihr, wer kommt in ihr Zimmer? 

Wie wird Sabrina regieren?

Wird was passieren?

Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt