Unkontrollierte Panik

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Franco und Sam machten die hintere Türe auf und zogen die Trage raus. Ich bekam erneute Panik und zitterte am ganzen Körper. Julia lief die ganze Zeit neben und hielt meine zittrige Hand. Sie strich ihr beruhigend drüber, was mir aber nicht mehr half. Die Panische Angst vor Krankenhäuser und die Ärzte waren zu stark. Ich wurde immer unruhiger und versuchte aufzustehen.

J: „Bleib liegen Süße. Dir passiert nichts."

Maik drückte mich sanft zurück auf die Liege. Sie schoben mich in den Schockraum. In dem eine Ärztin und zwei Krankenschwestern auf uns warteten.

J: „Hey Birgit."

B: „Hey Julia. Was haben wir?"

J: „Sabrina 14 Jahre alt. Mehrfach Missbraucht worden."

Während Julia mit Birgit sprach, lief sie neben der Liege mit in den Raum. Meine Panik war unkontrollierbar stark. Maik drückte mich immer wieder sanft nach unten.

Ma: „Schhht, es ist alles gut. Ganz ruhig."

Maik, Sam und Steffi lagerten mich um auf die Liege. Julia ging mit Birgit an die Türe und erklärte ihr alles was los und passiert war.

F: „Ich fahre kurz zu Wache und komme dann wieder."

S: „Ok alles klar

Franco fuhr zur Wache um das Auto zu tauschen und kam wieder zur Klinik am Südring.

B: „Ach du je. Kein Wunder das sie so Panisch reagiert. Bis auf die Wunden habt ihr noch nichts gemacht oder?"

J: „Nein. Franco hat nur die Wunden versorgt, während ich sie beruhigt habe und sie total auf mich fixiert war. Doch es klappt leider in Moment nicht."

B: „Ok alles klar. Was am wichtigsten ist, ist eine Gynäkologische Untersuchung und Blutabnahme. Danach Kompletter Bodycheck, mit MRT und Röntgen."

J: „Genau. Wobei ich glaube das es sehr schwer wird."

Als ich Gynäkologische Untersuchung und Blutabnahme hörte, setzte ich mich Kerzengrade auf und schrie Panisch.

I: „NEIN NEIN NEIN."

Julia kam zur Liege und versuchte mich zu beruhigen. Auch Birgit kam dazu und stellte sich vor.

J: „Schhht Süße. Alles gut, ganz ruhig."

B: „Hallo Sabrina, ich bin Birgit."

I: „GEHT WEG."

Ich schrie Panisch durch den Raum. Steffi kam dazu und strich mir beruhigend über den Arm. Sie redete ruhig mit mir.

Ste.: „Hallo ich bin Schwester Stephanie, aber sag ruhig Steffi. Es muss geschaut werden, was auch gar nicht weh tut."

Diesmal ließ ich mich nicht beruhigen. Ich sah auf der Seite der Liege einen kleinen Beistelltisch mit mehreren Sachen und einem Skalpell. Mein Adrenalin schoss immer weiter nach oben, dass ich einfach aufstand und das Skalpell nahm. Das Skalpell hielt ich verkrampft in der Hand und hielt mir alle fern. Mir schossen einfach die Tränen in die Augen, denn die Panik war zu groß. Mein ganzer Körper zitterte und bebte vor lauter weinen. Ich sah nur das alle erschrocken zurück wichen. Birgit flüsterte Maik und Sam was zu. Inzwischen war auch Franco wieder da und stand draußen.

B: „Maik und Sam könnt ihr bitte mal raus? Nehmt bitte Linda mit. Linda kannst du uns eine Tavor bringen bitte?"

Die drei nickten und gingen nach draußen. Jetzt waren nur noch Julia, Birgit und Steffi im Raum bei mir.

J: „Hey Süße, keiner tut dir was. Es ist alles gut."

I: „LASST MICH IN RUHE. ICH WILL DAS ALLES NICHT."

Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt