Schultag

304 10 12
                                    




Zeitsprung 6 Monate

Die Zeit ist vergangen und ich bin glücklich in meinem neuen Zuhause. Mittlerweile ging ich auch wieder zur Schule, jedoch ging es mir dort überhaupt nicht gut. Ich hatte Angst meinen Eltern was zu sagen. In der Schule wurde ich nur gemobbt und geärgert. Auch heute, am Montag, war mal wieder einer dieser Tage.

Am frühen Morgen um 6 Uhr klingelte mein Wecker, den ich im halb schlaf ausgestellt hatte. Ich hatte gar keine Lust auf die Schule und blieb somit noch etwas liegen. Plötzlich hörte ich eine Stimme, die ich ignorierte und meine Augen zu ließ.

J: „Maus, aufstehen. Du musst zur Schule."

I: „Mhhh, lass mich. Ich will schlafen."

Mein Bett senkte sich und Mama setzte sich auf die Bettkante. Sie strich mir über den Rücken.

J: „Na komm Schatz aufstehen. Ich mach dir schon mal Frühstück."

Mit den Worten stand sie auf und ging in die Küche zu Papa und Maik. Ich stand mit mühe auf und ging mich im Bad fertig zu machen. Als ich mich fertig angezogen hatte, ging ich langsam schleppend in die Küche zu Mama, Papa und Maik. Dort ließ ich mich auf einen Stuhl fallen und sah die drei müde an.

I: „Morgen."

M: „Guten Morgen Schwesterchen."
F: „Guten Morgen Maus. Hast du gut geschlafen?"

Ich nickte ihm nur zu und nahm das Brötchen, was Mama mir gerichtet hatte.

J: „Dein Brot für die Schule hab ich dir schon in deinen Rucksack getan."

I: „Danke Mama."

M: „Wir sind nachher auf der Arbeit und sind erst gegen 18 Uhr wieder zu Hause."

F: „Essen von gestern ist noch im Kühlschrank, dass kannst du dir gerne heute Mittag warm machen."

J: „Wenn was ist, du weist melde dich bei einem von uns."

I: „Ok mach ich."

Kurze Zeit Später saß ich auch schon in dem Schulbus, in dem ich immer alleine saß.

An der Schule angekommen, wurde ich wie immer mit blöden Sprüchen und Kommentaren begrüßt. Ich versuchte sie immer wieder zu ignorieren, was gar nicht so leicht war mit einer nicht guten Vergangenheit. Mein Weg führte mich in mein Klassenzimmer, in dem mich alle abwertend ansahen. Mein Platz war alleine in der letzten Reihe. Still saß ich immer im Unterricht und meldete mich nie. Freunde hatte ich keine einzigen, ich war komplett auf mich gestellt. Niemand, auch Mama, Papa und Maik wussten nicht, wie ich in der Schule behandelt werde. Ich bin sehr gut in der Schule und brachte immer guten Noten mit nach Hausen. Mittlerweile hatte ich jedoch gar keine Lust auf das ganze hier. Timo, Celina, Saskia, Mirko und Florian waren in einer beliebten Gruppe, die leider in meiner Klasse waren.

T: „Hey Weißendkind. Wie fühlt man sich so von niemand beliebt zusein."

C: „Voll das Außeneiter Kind."

S: „Sie ist ein totaler Loser."

Ich versuchte die ganzen Sprüche zu ignorieren, die mir sehr weh taten. Zu oft bekam ich von der Gruppe oder anderen Schüler solche Sprüche.

F: „Schaut doch mal wie Fett sie ist. Kein wunder das sie keiner mag."

T: „Da hast du recht. Sie sieht aus wie ein Fettes Walross."

Auch mitten im Unterricht hörten sie nicht auf und die Lehrer die taten nicht mal was dagegen. Ich fühlte mich total einsam und wollte am liebsten abhauen, weg von dieser Schule. So sehr ich mir wünschte das Lenny bei mir wäre. Er würde mir etwas halt geben und michbeschützen.

Falls ihr euch fragt was aus und geworden ist. Ja wir sind immer noch zusammen und so soll es auch sehr lange bleiben. Wir sind sehr glücklich zusammen und er gibt mir immer wieder halt wenn es mir nicht gut geht oder ich nur ihm was anvertraue. Ich habe ihm auch das mit der Schule anvertraut, er meinte ich soll mit meinen Eltern sprechen und fragen ob ich nicht auf seine Schule dürfte. Als ich Plötzlich aufsah, waren alle aus dem Klassenzimmer und nur noch ich saß alleine auf meinem Platz. Mit einem Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir schon die ersten 2 Stunden rum waren und wir jetzt große Pause hatten. Ich packte alles zusammen und ging aus dem Klassenzimmer auf den Schulhof in meine Ecke, in der ich alleine war und meine Ruhe hatte. Dummerweise musste Timos Gruppe genau in meiner nähe sein. Als sie mich sahen, kamen sie direkt auf mich zu. Mirko packte mich am Kraken und schubste mich zu Timo.

S: „Na wie gefällt es dir?"

Alles 5 grinsten mich nur an, während ich mir mit mühe und Not meine Tränen unterdrücken musste.

Sie packten mich so feste an meinen Oberarmen das sie mir weh taten und ich immer davon Blaue Flecke bekam.

I leise: „Aua."

Gott sei Dank bekamen Mama, Papa und Maik davon nie was mit. Irgendwann als es klingelte, schmissen sie mich auf den Boden, so das ich mir mein knie aufschlug. Ich sah das Knie, was Blutete und etwas offen war. Langsam stand ich auch und lief zum nächsten Unterricht. Auf den Schulgängen spürte ich immer wieder nur komische Blicke der anderen Schüler auf mir ruhen. Es waren keine Mitleid oder Besorgnis, es waren hässliche verzogene Gesichter oder machten eine abwertende Handbewegung und was auch vor kam das sie mir Kotz Zeichen gaben. Die letzten Paar Stunden gingen schneller als ich dachte und versuchte schnell aus der Schule zu entkommen. Ich war eine ruhige Person und fraß alles in mich rein. Somit ließ ich alles über mich ergehen ohne was zu sagen.

Doch draußen auf dem Schuldhof stand die Gruppe.

C: „Da ist ja die kleine Schlampe."

S: „Wohin des Weges so schnell."

Mirko nahm mir mein Rucksack und warf ihn ins Gebüsch. Ich wollte ihn wieder holen, wurde aber von Florian fest gehoben.

I: „Lasst mich in Ruhe. Ich hab euch nichts getan."

Daraufhin lachten alle 5 und schubsten mich zu meinem Rucksack ins Gebüsch. Sie rannten einfach los. Langsam stand ich wieder auf und nahm mein Rucksack zu mir. Ich konnte nicht anders als zu weinen. Mit schmerzendem Knie lief ich langsam etwas humpelnd vom Schulhof. Dann wusste ich wieso sie auf einmal weggerannt sind. Ich sah ein Polizeiauto an der Schule stehen mit 2 Polizisten die ausstiegen und auf mich zukamen wollten. Da ich keine Lust hatten mit ihnen zureden, lief ich an ihnen vorbei nach Hause. Den Bus wollte ich nicht nehmen. Mein Name wurde gerufen, drehte mich um und konnte sehen das beide mir hinter her liefen. Ich konnte sehen das es eine Frau und ein Mann war. Den Mann sah mir bekannt aus. Ich hatte die Hoffnung das sie von der Aktion nichts mitbekamen. Als ich nicht drauf achtete, spürte ich eine Hand an meinem Oberarm. In dem Moment kamPanik in mir auf und wollte mich los reißen. Tränen liefen in strömen über die Wange. Die Stimme des Mannes kannte ich, wusste aber nicht mehr woher und wer das war. Der Polizist lies mich los und begann zu sprechen.



Ich hoffe es gefällt euch.

Was meint ihr wer die beiden Polizisten sind?

Wie wird es weiter gehen?


Mein Schicksal, einer Überraschung und alten Problemen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt