Prolog

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Bereits als Noah Bradshaw das Penthouse betritt dröhnt ihm die laute Party-Elektro-Musik in die Ohren. Die Menschen die sich kaum kennen treiben es in einigen Ecken des Hauses und Frauen rennen nur im BH herum, Betrunkene übergeben sich oder schlafen auf dem Boden beziehungsweise auf den weißen Ledersofas welche bereits mit Flecken jeglicher Substanz beschmutzt sind. 

Verdammt, Noah. Was tust du nur hier?

Im Hintergrund des Geschehens, sitzt ein Mann an der Bar, mit der schwarzen Kapuze seines gleichfarbigen Pullovers und einer anscheinend teuren Sonnenbrille. Er betrinkt sich, schluckt einen Vodka-Cranberry nacheinander runter und sieht nach jedem Glas, wo er nur drauf wartet aufgefüllt zu werden, die vorbeilaufenden, leicht bekleideten Frauen hinter, wofür er seine Sonnenbrille abnimmt. Er sieht Noah und bleibt kurz mit seinen Blicken an ihm hängen. Seine Augen stechen nur aus dem Schatten seines Gesicht hervor und lassen Noah erschaudern. Sie brennen wie Eis und strahlen wie der Winterhimmel. Dann wendet der Fremde sich wieder seinem neuem und anscheinend dritten Drink zu‏. Noah schluckt und sieht sich unruhig um. Als er sich ebenso an die Bar setzen will, sind zwei Plätze frei. Er lässt sich auf einen der teuren Hocker sinken und bestellt ein Bier. Er trinkt nicht viel. Nein, im Gegenteil. Er trinkt ungerne aber ohne Alkohol übersteht er diese Party nicht. Eigentlich, wollte er sich mit seinem Bruder hier treffen, aber von diesem war keine Spur.

Eine Flasche Bier später, torkelt der Fremde mit den hypnotisierenden Augen auf Noah zu und setzt sich wieder. Als er auf den Tresen klopft, bestellt er einen neuen Drink und macht es sich bequem. Er schwebt mit seinen Blick über Noahs Körper. Jede Macke, jeder Muskel, keine Stelle lässt er aus um den Kleinen zu mustern. Er scheint trotz der großen Menge der Drinks noch gut ansprechbar und bei Bewusstsein zu sein. Seine blauen Augen stechen seiner dunklen Kleidung entgegen: "Tach.", sagt er dann mit einem leichten Nicken.

Das Einzige was Noah spürt: Ist Nervosität. Er hasste es mit Fremden zu sprechen, worauf er beginnt zu zittern. Er verkrampft seine Hände an die Bierflasche welcher er in der Hand hält. Leise gibt er ein 'Hallo' von sich.

Der Typ mit der Kapuze schiebt Noah seinen halb ausgetrunkenen Drink zu: "Ich hatte gerade vor zu gehen. Kannst den Rest haben.", er sieht gierig einem der Mädchen hinterher und steht auf‏. Er scheint eigentlich gerade von seinem großen Abenteuer wieder zu kommen und beginnt bereits ein Neues.

Der Brünette sieht dem heißem Typ in enger Levi's Jeans hinter her, beobachtet wie er wie ein Tier eins der Mädchen vernascht, dennoch schweift Noahs Blick dann doch zu dem Drink, worauf er hin lächelt und nimmt den Rest aus dem Glas. Kurz verzieht er das Gesicht aber genießt dann die Wärme des Alkohols durch seinen Körper sprießen.

Es vergeht einige Zeit bis Noah den schwarzhaarigen Kerl wieder sieht. Als Noah gehen will, sieht er wie der junge Mann ein Mädchen verlässt. Dieser war die ganze Zeit damit beschäftigt gewesen zu flirten und sich weiter zu betrinken. Jetzt lässt er sich in einer der Ecken mit weißen Sesseln gleiten. Arme auf die Lehne und den Kopf in den Nacken.

Noah will sich bei ihm für den kostenlosen Drink bedanken und setzt sich neben Ihm auf den anderen Sessel. "Hey!", versucht er laut gegen die Musk zu sagen und seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Typ sieht Noah an und rückt näher um ihn besser zu verstehen. Noah zögert aber sagt dann: "D-Danke. Für den Drink..." er spürt wieder, dass er total angespannt und rot  im Gesicht ist. Sein Blick ist auf den Boden gesenkt, dass seine Haare über die Stirn fällt

Die Augen des Kerls stürzen in Noahs schokoladenfarbigen Augen ein wie ein Blitz. Er sieht auf und setzt seine schwarze Kapuze ab, worauf er sich durch die Haare fährt: "Ich heiße Dylan! Obwohl man das eigentlich wissen sollte!", er sieht Noah an und mustert ihn: "Für sowas musst du dich nicht bedanken‏!"

Noah x Dylan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt