Noah beschließt den Rat von Olivia zu befolgen und Dylan im Unterbewusstsein Alkohol zu unter jubeln. Denn am Abend nachdem Dylan von der Arbeit kommt hat Noah Steak mit Weinsoße und Gemüse gekocht, zu trinken Sekt hingestellt und als Nachtisch Eierlikör Pudding zubereitet.
"Was.. Soll das denn werden wenn es fertig ist?", fragt der egoistische Star.
"H-Hoffentlich was dir gefällt.", sagt Noah mit einem verpeiltem Lächeln.
"Schon aber... was soll das?"
"Ich hab letztens ein Rezept gelesen und wollte das einfach mal ausprobieren. Hat jetzt nichts mit dir zu tun. Das staubt schon seit langen in der Ecke."
Dylan zieht eine Augenbraue hoch und setzt sich: "Na dann."
--
Nach einer Stunde ist Noah fertig mit dem Essen und stellt alles auf den Tisch. Er versucht nicht erwartungsvoll Dylan an zusehen: "Ich hab vergessen zu sagen, dass Olivia, war letztens hier. Deine Tasche steht noch im Flur.."
"Habs gesehen, Danke.", Dylan trinkt etwas Sekt und isst.
Noah fragt zittrig: "S-Schmeckt es dir..?"
"Mhm, ist lecker ja.", Dylan schaufelt alles Mögliche in sich rein und grinst zufrieden: "Ist echt lecker."
Noah lächelt: "Ich hab auch Nachtisch gemacht...Wenn du noch nicht satt bist?"
"Warum isst du eigentlich nichts?", Dylan trinkt Sekt und hickst kurz.
"I-Ich.. Ich hab schon Abend gegessen. Ich hab extra nochmal für dich das gekocht."
Dylan murmelt: "Danke. Und der Nachtisch?"
Noah springt auf und holt den Pudding aus dem Kühlschrank. "Ich hoffe, dass auch dieser mir gelungen ist..", er setzt sich wieder und isst die andere Schüssel mit Pudding.
"Kann es sein das du nervös bist?", fragt Dylan verdächtigend.
Noah sieht Dylan an: "Nein. Warum?"
"Kommt mir so vor...", er isst den Pudding: "Mhhh..."
Noah schweigt und legt den Kopf gähnend auf den Tisch: "Wie war denn heute die Arbeit?"
"Langweilig. Nur'n Meeting und Gelaber.."
Noah seufzt: "Du siehst müde aus... Ist alles okay?"
"Ich will nicht schlafen...", säuselt Dylan.
Noah lacht: "Musst du auch noch nicht.."
"Ein Glück..."
"Willst du noch was trinken?"
Dylan nickt: "Nur her damit..."
Anstatt Dylan den Sekt ins Glas zu schütten, gibt Noah ihm einfach die Flasche: "Reicht das?"
Dylan grinst etwas: "Gerade so...", er trinkt aus der Flasche und man merkt schon wie voll er ist.
Noah sieht ihn angewidert an: "Ich glaube, du hast genug..."
"Genug... Jetzt ins Bett...", er stellt sogar freiwillig die Flasche hin und steht auf. Obwohl es eher nach einem Zombie aussieht der sich durch die Gegend schleift.
Noah schüttelt den Kopf und murmelt: "Was habe ich nur getan..?", er folgt Dylan ins Schlafzimmer und nutzt jetzt die Chance, während Dylan da nur in Unterwäsche steht nach seinen Narben zu fragen: "Was hast du da an deiner Brust?"
Dylan schmeißt sich auf's Bett mit ausgebreiteten Armen: "Wonach sieht es denn aus?"
Noah kniet sich neben Dylan: "Nach Narben. Aber woher?" Er will mit den Finger drüber fahren.
Dylan fasst nach seiner Hand bevor Noah die Narbe berühren kann: "Nicht... das würde doch nur beschmutzen. Sie sind von Messern."
Noah starrt auf Dylans Hand die seine Handgelenk fest im Griff hat: "H-Hat jemand auf dich eingestochen?"
"Dieser Bastard... Einfach nach'nem Messer... sitzt jetzt im Knast."
Noah sieht Dylan verwirrt an: "Wer?"
"Robert Jones. Der Name sagt dir eh Nichts. Kurzfassung: Ein Perverser."
"W-Was.. hat er getan?"
"Bestechung.. Er ist Firmenpräsident und ich brauchte dringend seine Hilfe. Bei seinen... perversen 'Spielchen' wollte ich jedoch nicht mit machen. Ist doch verständlich, dass ich mit Sechszehn kein Kleid anziehe und mich mit Essen vollschmieren lasse. Schon gar nicht lasse ich mich fesseln, da bekomme ich Panik. Dann ist er ausgerastet als ich es nicht wollte... und du siehst es ja."
Noah sieht Dylan an und hat Tränen in den Augen: "Tut mir Leid... i-ich hätte nicht fragen sollen.."
"Ich...danke.", Dylan hält Noah immer noch fest aber sein Griff wird lockerer: "Für das Essen."
Noah lächelt und streicht Dylan über die Haare: "Kein Problem.. jetzt schlaf gut. Ich räum' etwas die Küche auf..."
Dylan flüstert nochmals: "Danke...", dann pennt er breit auf dem Bett ein.
Noah deckt Dylan zu und gibt ihn einen Kuss auf die Wange. "Ich hoffe du verzeihst mir.."
Dylan flüstert und schläft tief und fest: "Ich bin.. nicht Schwul.. Geh'weg..."
--
Am nächsten Morgen wacht Noah auf dem Sofa auf und sieht auf die Uhr. Er stellt sich darauf ein, dass Dylan mit Kater aufstehen wird. Also sucht er Aspirin raus, Wasser und fängt an den Tisch zu decken fürs Frühstück. Dylan taucht in der Tür auf und lehnt sich an der Wand an: "Morgen Kleiner...", er hat nicht mal Augenringe aber total zerwuschelte Haare.
Noah zuckt zusammen: "Morgen.. gut geschlafen?"
"Perfekt. Hast du was gegen Kopfschmerzen?", Dylan seufzt und reibt sich den Nasenrücken: "Warum war ich so besoffen? So viel hab ich auch wieder nicht getrunken.."
Noah nickt und reicht Ihm ein Glas Wasser und Aspirin.
Dylan schluckt es und setzt sich: "Wir haben nicht, oder? Nur um sicher zu gehen ja?"
Noah schüttelt den Kopf: "Nein..."
Dylan gähnt und streckt sich: "Gut. Mhh, ich hab heute frei, was soll ich machen?"
"Mach was du willst."
Verdammt. Was hat seine Geschichte so bei mir umgelegt, dass ich heute depressiv drauf bin? Und es sollte auch nicht so gemein rüber kommen... Ob er sich noch an gestern Abend erinnert?
"Tch. Werde ich machen, warte heute Abend nicht auf mich.", Dylan steht auf und geht sich umziehen, geht dann ohne ein Wort als Noah duscht.
Noah seufzt und lehnt sich an der Wand an, er ist sich im Klaren, dass Dylan ein Arsch ist. Danach beschließt er sich büromäßig zu kleiden und bewirbt sich bei Bürokaufhäuser. Als er wieder kommt sieht er das Dylan doch wieder da ist. Er schläft am Tisch und murmelt vor sich hin. Noah sieht ihn ausdruckslos an.
Dylan redet wieder im Schlaf: "Schwul... Na und? Kann sein...", er wird langsam wach: "Warum... hasst er mich..?, er sieht sich total fertig um und sieht Noah.
Noah sieht ihn eiskalt an: "Geh ins Bett."
Dylan dreht sich weg: "Vergiss es... wollte sagen, dass ich wieder geh'.", er nimmt seine Tasche.
Noah stellt sich ihm in den Weg: "Wo willst du hin?"
"Alte Wohnung? Hält mich nichts hier oder?"
Noah lässt verletzt die Schultern hängen. Er fragt gar nicht erst ob er ganz geht oder nur für eine kurze Zeit: "D-Du... hast Recht.", er macht Dylan den Weg frei und sieht auf den Boden. Er unterdrückt die Tränen.
"Eine Sache noch. Was du abziehst ist mies. Du machst einem ein schlechtes Gewissen , dass man dich nicht mögen kann... Und wenn man es dann tut..", den Rest spricht Dylan nicht aus und geht.
Noah sieht Dylan hinter her bevor er aus der Tür für immer verschwindet: "Geh' nicht. Bitte."
![](https://img.wattpad.com/cover/32881523-288-k969223.jpg)
DU LIEST GERADE
Noah x Dylan
RomanceGroß, heiß, hetero, Schauspieler. Das sind die Worte die einen in den Kopf schießen, wenn man den Namen "Dylan Shepherd" hört. Aber nicht der Kleine Noah. Der verklemmte Student kennt Dylan nicht und verführt Ihn am Tag seines Abschlusses. Was Noah...