Kapitel 20

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Noah küsst Dylan mit der Kraft die er hat: "Das hast du Recht...", und kann vor Angst nicht aufhören Dylans Lippen zu kosten.

In dem Moment läuft der Arzt in das Zimmer und sieht die beiden verdutzt an: "Soll ich später wieder kommen..?", und deutet auf die Tür. 

Noah wird knallrot und sieht Dylan und dann den Arzt an.

Dylan schüttelt den Kopf: "Schon gut... bin eben eine rauchen...", er steht schnell auf und geht raus. Bevor er das Zimmer verlässt lächelt er Noah noch mal an‏, der aber alles andere als Dylan anlächelt.

Dieser sieht Dylan nämlich angewidert an und wird etwas entsetzt: "Du rauchst? Seit wann?!"

Dylan zuckt zusammen: "Ich nur ab und zu...", er ist überrascht das Noah so reagiert: "Ist selten."

Noah verschränkt die Arme und sieht weg: "Hör am besten ganz auf..."

"Ist nicht so leicht...", Dylan seufzt aber lächelt noch: "Bin gleich wieder da‏."

Noah wirkt genervt und verdreht die Augen. Der Arzt erzählt ihm von der Operation die von der Krankenkasse bezahlt wird. Dennoch muss die Polizei wissen wer Noah verprügelt hat. Er leugnet und sagt, er würde ihn nicht kennen. Als er alleine im Raum sitzt rollt er sich zusammen und weint.

Dylan kommt genau dann mit Muffins wieder: "Na komm...", er streicht durch seine Haare: "Erzähl' es mir: warum überhaupt dein Bruder?"

Noah wischt sich eine Träne weg: "Weil er nie verstanden hat, dass ich schwul bin, und er hasst mich dafür, weil unsere Familie danach nicht mehr die Gleiche war... und er hat uns oft gesehen..."

"Wie er hat uns oft gesehen? Dich allein? Dich und deine Freunde..?"

"Er ist anscheinend von der Vorstadt hier her gezogen.. und er meinte, er habe uns auf der Party gesehen, wo ich bei dir im Studio war und als du mich nach Hause getragen hattest.."

"Wenn der aufkreuzt schlag ich ihn krankenhausreif... ich hasse solche Pisser."

"N-Nein! Er... er ist immer noch mein Bruder..."

"Er ist es nicht wert! Bitte, Noah sieh' das ein: er hat doch auch so gehandelt‏!"

Noah sieht auf seine Finger: "T-Trotzdem... es ist nicht wert.. was hast du davon, Dylan?"

"Ich kann meine Wut an ihm rauslassen, ihm einprügeln was Liebe ist!", jetzt wird Dylan ruhig‏.

Noah sieht ihn angsterfüllt an. Dylan scheint für kurze Zeit wie ein anderer Mensch vor. Noah greift nach Dylans Hand: "Ich hab Angst..."

Dylan sieht Noah schnell an, von sich selbst verwirrt: "Sorry..."

"Nicht vor dir. Also der grösste Teil nicht... sondern vor der Operation..."

Dylan sieht betroffen weg: "Ich bin bei dir wenn du wieder aufwachst..."

Noah setzt sich auf die Knie vor Dylan, küsst ihn sanft von der Stirn, zur den Wangen und als letztes zu den Lippen: "Und du hörst auf mit dem rauchen! Versprichst du mir das?"

"Was hat das jetzt damit zu tun?"

"Es geht um deine Gesundheit..." Noah zwinkert Dylan zu: "Und um dein Sexleben natürlich."

Dylan sieht ihn überrascht an: "Ich komm nicht mit, was hat das damit zu tun?"

"Nichts. Nur... ich hätte nie von dir gedacht, dass du rauchst ... du hast es mir erzählt und hast mich deswegen an der Backe hängen."

Dylan lacht: "Dann ist es nicht schlecht, wenn du bei mir bist!"

Noah schubst Dylan leicht: "Bitte. Tu es für mich... ich will nicht, dass es mehr wird und du deine Gesundheit gefährdest..."

"Es wird nicht mehr...iIch rauche schon seit ich zwölf bin... aber nur zwei im Monat oder so‏.."

Noah sieht Dylan angewidert an: "Bäh. Aber ... Wenn du nur bei zwei im Monat bleibst... Und nicht vor meinen Augen..."

Dylan streicht Noah durch die Haare: "Für dich höre ich sogar ganz auf... aber es könnte was dauern‏."

"Ist mir egal. Hauptsache du hörst auf..." und küsst Dylan kurz und umarmt ihn.

Dylan lächelt: "Bleib liegen, ja?"

Noah gehorcht und legt sich wieder hin: "Keine Angst. Ich habe in dem OP nicht vor zu sterben. Ich werde dir noch lange erlegen bleiben."

Dylan nimmt seine Hand: "Will ich doch hoffen.", er küsst ihn kurz: "Weißt du wo dein Bruder lebt?"

Noah reisst die Augen auf und drückt Dylans Hand warnend: "Nein! Untersteh' dich, Dylan! Du gehst nicht zu Ihm hin!" 

"Noah... Ganz ruhig! Ich werde nichts tun."

Noah atmet erleichtert aus und schließt die Augen: "Er wohnt hier in der Stadt. Außerdem... weiß er jetzt wo ich wohne..."

"Wir gehen für eine Weile weg... Nach der OP. Ich hole ein paar Sachen.", Dylan küsst Noah auf die Stirn und geht dann‏.

Noah x Dylan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt