Kapitel 8

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Am nächsten Morgen wacht Noah bei Dylan in den Armen auf. Er blinzelt auf und schreckt erst leicht zurück. Erst, dass er so krasse Schmerzen im Hintern hat und zweitens, weil er Dylan so nah ist. Aber dann erinnert er sich und kuschelt sich an ihn.

Dylan wird langsam unruhig und öffnet die Augen: "Was?", er sieht ihn erstaunt an: "N-Noah?"

Noah setzt sich auf  und grinst Dylan an: "Morgen."

"Morgen...", Dylan fährt sich durch die Haare und sieht weg‏.

Noah seufzt: "Ich hab mir das aufstehen mit dir anderes vorgestellt..."

"Mhm, hab ich denn was gesagt?" Dylan grinst Noah schief an‏.

"Nein, nur.. du scheinst.. mies gelaunt..", Noah macht eine kurze Pause: "Kann es sein, dass du komplett das Gegenteil tust, was Olivia dir gesagt hast?"

"Was tu ich denn?"

"Du hast..", Noah spricht den Satz nicht aus. Er hat zu große Angst vor einem Streit mit Dylan. "Vergiss es.."

Dylan sieht ihn an: "Ich hab mich in dich verguckt und es mit dir getrieben, und? Ist doch egal was Sie will‏."

Noah lächelt. Und dennoch sorgt er sich. Er lehnt sich rüber zu Dylan und küsst ihn noch einmal: "Ich mach dir was zu Frühstück."

Dylan muss breit grinsen: "Mach das, ich geh'duschen." Er steht müde auf und sieht hinterher. Er denkt während er duscht darüber nach was Noah wohl im Moment von Ihnen denkt.

Ob er glaubt dass wir ein Paar sind? Das ist absurd! Die Liebe zu Frauen lässt sich nicht so einfach abstellen! Oder betrachtet er mich nur als Freund?

Noah hat in letzter Zeit keinen Hunger oder Appetit und kocht nur für Dylan. Er schiebt zwei Scheiben Toast in den Toaster und bratet Speck in der Pfanne. Da er schneller mit dem Kochen fertig ist als Dylan im Bad, beschließt Noah zu Dylan zu gehen. Unsicher klopft er: "Darf ich reinkommen?"

"Klar!", Dylan steht noch immer unter der Dusche‏.

"Warum stehst du noch unter der Dusche?! Wie lange brauchst du?! Das Frühstück ist schon fertig!"

"Ist ja gut.", Dylan kommt raus und macht sich die Haare trocken‏.

Bevor Noah aus die Tür läuft bleibt er stehen: "Warst du wenigstens etwas nüchtern gestern..?"

Dylan sieht verwundert aus der Tür: "Klar, ich hab keinen Tropfen getrunken, wie kommst du drauf?"

 "N-Nicht, dass... du es wieder bereust...", murmelt Noah zögernd.

"Das einzige was ich bereue ist, dass ich so ein Arsch war und du jetzt von mir denkst ich würde es nicht ernst meinen.", Dylan setzt sich beleidigt an den Tisch und stützt seinen Kopf ab‏.

Noah umarmt Dylan von hinten: "Es tut mir Leid... ich hör' auf, solche Sachen zu sagen."

Dylan grummelt in seine Hände: "Ach ist eigentlich auch egal.", er isst‏.

Seufzend lässt Noah von Dylan los: "Macht es dir aus, wenn ich duschen gehen?"

Dylan nickt: "Warte eben.", er rutscht etwas weg und deutet auf seine Beine: "Setz dich kurz."

Noah sieht Dylan unsicher an und setzt sich dennoch auf seinen Schoß.

Dylan schiebt ihn ein mit Speck belegtes Toast in den Mund: "Essen."

Noah schüttelt den Kopf: "N-Nein! Dylan! Lass das!"

Dylan hält Noah fest und stopft es ihm in den Mund: "Nein! Iss!"

Noah versucht sich zu wehren, doch was bringt es? Dylan ist eindeutig stärker. Mit vollem Mund gibt er auf: "Okay. Ist gut! Ich ess' ja schon... wenn du aufhörst wegen solchen Kleinigkeiten ein Aufstand zu machen.."

"Ist keine Kleinigkeit... Vorgestern hast du auch schon nicht gegessen richtig? Und gestern nicht weil du zu beschäftigt warst.", Dylan entfährt ein Grinsen‏.

Noah lässt die Schultern sinken: "I-Ich... muss mich fertig machen. Ich hab noch ein Vorstellungsgespräch.."

"Erst essen.", Dylan selbst steht auf und zieht sich dann doch mal an‏.

Noah verdreht die Augen und isst: "Musst du heute arbeiten..?"

Dylan nickt: "Joa... gut, dass du das erwähnst..", er zieht sich eben Schuhe an und geht dann‏ ohne ein weiteres Wort.

Noah steht auf und rennt Dylan hinter her der gerade noch am Aufzug steht. Er klammert sich bei Dylan am Hals und küsst ihn: "Pass auf dich auf.."

Dylan hatte schon gedacht es würde alles wie vorher werden. Noah reagierte die ganze Zeit so genervt und Dylan will einfach nur noch weg. Doch als er den Kuss von ihm bekommt grinst er und wuschelt durch seine Haare: "Bis nachher, Tiger‏."

Noah schubst Ihn leicht in den Fahrstuhl. "Bis später."‏ Noah geht duschen, zieht sich wieder den Anzug an und läuft los. 

Mein Arbeitsgeber hat mir abgesagt, aber eine Vertretung geschickt... Jetzt bin ich erst recht schüchtern...Ich hätte zu gern Dylan dabei gehabt. Oder wenigstens draußen am warten...

Dylan fährt grinsend den Aufzug runter und läuft an einem Shop vorbei. Als er ein Magazin mit seinem Bild drauf sieht bleibt er stehen. Der Titel lautet: Dylan Shepherd mit seiner Managerin verheiratet! Schon viele Affären!

Noah setzt sich in den Warteraum und atmet ein paar Mal ein und aus. Ein Mann im Jackett nähert sich Noah. Er ist wie jeder andere um Noah herum größer. Das einzige was auffällt ist die Narbe in seinem Gesicht die schlecht übergeschminkt worden ist "Hallo, sind sie Noah Bradshaw?" fragt er und reicht ihm die Hand. Noah nickt sagt aber fast kein Wort. Der Mann grinst: "Mein Name ist Robert Jones." 

Noah zuckt zusammen. Sofort schießen ihm die Worte von Dylan in seinem Kopf und er kann fast schon Dylans Schreie hören.

Dylan schreibt Noah: Sag mir wo du das Gespräch hast und wann es endet. Ich hole doch ab.

Noah schreibt nach dem Gespräch ohne nachzudenken: Links neben diesem Starbucks. Du kannst es nicht verfehlen.

Und die ganze Zeit redet Noahs neuer Chef mit Ihm... Und erst als Dylan das Gebäude betritt, versteht er was er getan hat anstatt ihn zu warnen.‏ Noah läuft panisch zu Dylan: "K-Komm einfach."

"Was machst du? Wieso?", Dylan fährt sich durch die Haare‏.

Noah zieht ihm aus dem Gebäude: "Ist egal. Komm einfach mit raus. Warum holst du mich ab?"

"Wollte lieber mit dir was machen, darf ich das nicht?"

"Doch... nur... weit weg von hier."

Noah x Dylan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt