Don't Judge me Babe

Kapitel 71

Ich sah Baby Liam noch weiter an, er war so süß. ,,Ich muss mal darüber nachdenken, aber was macht er den solange?" Fragte ich sie. ,,Naja er wird erstmal trotzdem bei Ms. Fyres bleiben und dann mal sehen wie lange Ms. Fyres überhaupt noch überlebt. Die Ärzte meinen halt maximal noch paar Monate, den ihr Fall ist wirklich schlimm" meinte sie und lächelte Traurig. ,,Kann...kann ich mir ihr sprechen?" Fragte ich Ms. Clark ,,Sind sie sicher? Ich habe gehört..." Doch ich unterbrach sie bevor sie zu Ende reden konnte. ,,Ja ich bin mir sicher" meinte ich.

So kann ich ja bestimmt auch diesen Teil meines Lebens abschließen. Ich tat Baby Liam wieder auf das Baby Bett und ging gemeinsam mit Ms. Clark in Richtung Fionas Zimmer. Sie klopfte an und wir beide gingen rein. Fiona war an mehreren Maschinen angebunden und hatte tatsächlich keine Haare mehr sondern nur eine Glatze.
,,Hab Besuch für dich" sagte Ms. Clark und verließ den Raum. Nun war ich mit Fiona alleine hier. ,,Hallo" sagte ich und sie sah etwas schockiert aus ,,Hi..." gab sie von sich zurück.

Zur Sicherheit setzte ich mich ein wenig weiter weg von ihr. ,,Lange nicht gesehen" meinte sie und ich nickte. ,,Es tut mir leid" meinte sie dann plötzlich. Ich sah sie an und wollte wirklich sehen ob es ihr auch leid tat.
Sie hatte Tränen in den Augen, sie meinte es ernst! ,,Das was wir getan haben....werd ich mir nie verzeihen können, ich war damals in den Schwangerschaftdhormonen und ja das ist keine Ausrede, aber ich nahm auch gemeinsam mit Brandon Drogen" meinte sie und schaute nach unten.

Sie nahm Drogen, obwohl sie wusste wusste das sie schwanger sei? Ich nickte, aber Brandon werde ich niemals verzeihen können das ist sicher. Fiona sah auch total abgemagert aus. ,,Warum willst du nichts mit Liam zu tun haben?" Fragte ich sie und ihre Miene wurde automatisch dunkel.
,,Ich will mich nicht an ihn binden" meinte sie und schaute weg. ,,Was meinst du mit nicht Binden?" Fragte ich sie etwas verwirrt.

,,Ich werde sterben, deshalb will ich ihn nicht sehen das würde mich nur kaputt machen. Die Leute hier denken ich gebe ihm die Schuld dafür das ich krank bin, aber lieber das als die Wahrheit" meinte sie.
Hm, ich kann sie ein wenig verstehen, sie will nicht so mit offenen Augen sterben indem wissen das ei wunderschöner Junge alleine ohne sie bleiben wird. Ich nahm ihre Hand zögerlich und Strich drüber. Sie sah zu mir auf und wir beide hatten Tränen. Innerlich verzieh ich es ihr, den sie schien es ernst zu meinen.

,,Ich werde auf Liam aufpassen, falls es zu der Situation kommen sollte also sei lieber gesund sonst mag er auch bald kein Fisch" meinte ich in der Hoffnung diese Depristimmung weg zu kriegen. Sie lachte kurz auf und und meinte ,,Ich will es nicht mal mehr" und da war ich schockiert. Sie will nicht leben und für Liam da sein. Ich kommentierte nichts und das wurde mir etwas zu viel.

,,Hör zu falls was passieren sollte, schaue ich auf Liam wie mein eigenes Auge auf, aber gib nicht auf, tu es nicht für Liam" meinte ich und stand auf sie sah zu mir auf. ,,Ich muss jetzt gehen machs gut und...Gute Besserung" meinte ich. ,,Danke dir auch und machs gut" sagte sie sie schwach.

Ich ging schnell aus dem Zimmer raus und musste mit meinen Gedanken erstmal klar kommen. Die Welt spielt total verrückt. Aufeinmal bin ich Tabte geworden! Das freut mich tatsächlich riesig auch wenn es ein Teil von Brandon ist, ist Liam auch ein Teil von mir mein Blut.

Ich lief nachhause ganz normal und wie immer war Tante Sarah nicht da sondern in geschäft mit ihr muss ich auch mal drüber reden. Ich überlegte schonmal alles ganz genau, wie ich Liam so erziehe und wie genau mein Leben weiter gehen könnte. Ich bin mir sicher Tante Sarah würde mich unterstützen, egal was käme. Sobald ich dann Liam haben würde ziehe ich einfach in einem Haus gemeinsam mit ihm um, studiere und mache gleichzeitig den besten Tanten Job den es gibt. Ich recherchierte viel im Intenet was für Nahrungen gut sind und welche nicht, schließlich falls es dazu kommen könnte morgen oder in paar Monaten möchte ich für ihn perfekt sein.

Für meinen Neffen
Liam Jordan