51. Neid

22 2 0
                                    

Gegen späten Abend beschloss ich Jayden seinen Pullover zurückzubringen, obwohl ich kurzzeitig einfach überlegt hatte ihn zu behalten, einfach aus Prinzip.
Ich klopfte an der Zimmertür von Henry und Jayden.
Jane öffnete mir die Tür mit den Worten, "Wenn man vom Teufel spricht", sie gewehrte mir Eintritt und ich entdeckte Liam, Jayden und Henry.
"H"i, sagte ich und betrat das Zimmer.

"Das ist ja wie in alten Zeiten", sagte Liam und lächelte . "Ja, und du hast immer noch keine Freundin", sagte Henry und die anderen Lachten.

"Wieso, er hat doch jetzt was mit Zoe am Laufen, oder nicht?" fragte ich und grinste ihn an.
Er wurde rot und alle schauten zu ihm.
"Mit Zoe?" fragte Jayden verwirrt und zog die Augenbrauen hoch.

"Auf frischer Tat ertappt", sagte Henry und klopfte ihm auf die Schulter.
"Wir haben nichts am Laufen", sagte er und schaute zu Boden.

"Naja wie auch immer, hier dein Pullover", sagte ich und reichte ihn Jayden. Gerade, als ich wieder gehen wollte und mich umdrehte hörte ich Jaydens Stimme.
"Lydia..." fing er an, "...willst du nicht noch ein bisschen bleiben? Setzt dich doch zu uns", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf.

"Kommt jetzt gleich nicht noch eine kleine Blondine reinspaziert für den Abend?", fragte ich und setzte mich zu Ihnen.
Die anderen lachten.

"Sehr witzig", sagte er monoton.
"Hier", sagte Jane und reichte mir ein Glas mit Alkohol.
"Wir waren gerade dabei ein bisschen zu trinken", murmelte Liam und hob sein Glas, "Auf die besten Weihnachtsferien!".

"Bist du bei deiner Familie über Weihnachten?", fragte mich Jane und blickte zu mir.
Ich schüttelte den Kopf.
"Wieso das?" fragte Henry und schaute mich mit einem bemitleidenden Blick an. Ich schluckte. Ich spürte wie Jayden mit seiner Hand über meinen Rücken fuhr.
"Weil sie Weihnachten schon bei meiner Familie verbringt", sagte er und lächelte mir zu. Ich schaute ihn an.

"Ach", sagte Liam und musterte uns Beide, "...dann seid ihr beide also wieder vereint?"
"Sie sind auf einem guten Weg, denke ich mal", sagte Jane und durchbrach die Stille.

"Dann müssen wir wohl nach Weihnachten auch nochmal bei dir vorbei kommen, um die letzten Tage aus den Sommerferien nachzuholen, welche bei euch völlig eskaliert sind", sagte Liam.
Ich schaute zu ihm hoch und blickte ihn emotionslos in seine Augen.

"Pst", sagte Henry und schüttelte mit dem Kopf, "...lass mal". "Zum Wohl", sagte Liam und hob seinen Becher.

Ich war erst spät mitten in der Nacht zurück auf mein Zimmer gegangen, wir hatten noch eine Menge an Alkohol konsumiert, weshalb Henry mich und Jane noch auf unsere Zimmer begleitet hatte.

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem extremen Pochen in meinem Kopf auf, als der Wecker klingelte. Das kann doch nicht sein, dachte ich mir und stand auf.

"Wie siehst du denn aus?" fragte mich Zoe und deutete auf meine Augenringe und meine knall roten Augen. "Gehts dir gut?" Ich nickte.
Ich schlüpfte in meine Schuluniform und schnappte mir meine Schulsachen. Ich saß mit dem Kopf auf dem Tisch liegend am Speisesaal und sah den anderen beim Frühstücken zu. Alleine bei dem Gedanken an Essen wurde mir schlecht.
Auch die ersten beiden Stunden Geschichte brachte ich auch nur irgendwie hinter mich. Bald war Wochenende dachte ich mir, als ich im Chemieraum platznahm und mich auf meinem Stuhl fallen ließ.

"Na, noch nicht ganz nüchtern?" fragte mich Liam, welcher an mir vorbei huschte.
"Ist das ansteckend?" fragte mich Jayden, als er neben mir stand. Ich blickte zu ihm hoch, als ich ihn bemerkte. "Was?"
"Deine Krankheit, guck dich doch mal an, du siehst ja schlimm aus". Ich schaute ihn an, "...wie witzig du doch bist", sagte ich trocken und setzte mich aufrecht hin.

One Of The Lacrosse Boys? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt