Ich klopfe an der schwarzen Zimmertür, als nichts passierte, zog ich meine Keycard durch einen Schlitz, der seitlich von der silbernen Türklinge zu sehen war.
Das Licht leuchtete kurz grün auf und schließlich ging die Tür auf und ich betrat das Zimmer.
»Hey« sagte ich zu dem Mädchen, welches mit Kopfhörern auf dem Bett saß und diese sofort abnahm, als sie Mich erblickte.
»Oh, Entschuldigung hast du geklopft?« ich nickte. »Ich bin Zoe« sagte sie und Strecke mir ihre Hand entgegen. »Ich bin Lydia« erwiederte ich und lächelte sie an.
»Es freut mich endlich wieder ein Roommate zu haben, ich bin jetzt schon 1 Jahr hier ganz allein in diesem Zimmer« sagte sie und setzte sich zurück auf ihr Bett.
»Wie lange gehst du denn schon auf Mecklore?«fragte ich sie und schaute das rothaarige Mädchen an.
Sie stieg aus ihrem Bett und nahm ihre Schuhe in die Hand, welche neben ihrem Nachttisch standen. »Seid meinem fünften Schuljahr, mein Eltern sind nie Zuhause und ....« sie stoppte.
Ich wusste nur zu gut wie sie sich fühlte, mir ging es genau so »... man fühlte sich einsam?« fuhr ich fort.
Sie schaute zu mir auf »Ja, genau« erwiederte sie mit einer traurigen Stimme und fuhr sich durch die Haare.
Ich lächelte ihr aufmunternd zu »Kenn ich« sagt ich und legte mein Koffer auf das Bett.
»Naja, Ich muss kurz in die Bibliothek, bevor wir zum Speisesaal müssen, möchtest du mit kommen?« fragte sie mich und strahlte mich mit ihren grünen Augen, die hinter ihrer braune Brille hervorstachen, an.
Ich deutete mit einem genervten Blick auf meine Koffer. Sie lachte und verließ das Zimmer mit einem »Ich hole dich in einer halben Stunde ab«.
Ich setzte mich auf das Bett, welches frisch bezogen mit einem weißen Bettlaken, bespannt, war. Durch die großen Fenster konnte man die untergehende Sonne beobachten, die sich auf den frisch polierten Dielenboden leicht spiegelte.
Ich bezog mein Bett, studierte die Pläne, die auf meinem Schreibtisch lagen und räumte meine Sachen in den Kleiderschrank, bis Zoe eine halbe Stunde später in der Tür stand.
Sie legte ein paar Bücher auf ihrem Schreibtisch ab, und verließ mit mir das Zimmer.
Als wir den Flur entlang liefen und der Horde Schüler folgten, erklärte sie mir, wichtige Sachen, die meine Zeit hier vereinfachen würden.
»Um 19:00 Uhr müssen wir zum Abendessen erscheinen, wenn du Krank bist oder aus anderen Gründen nicht am Essen Teilnehmen kannst, sagst du deinem Klassenlehrern bescheid, sonst besteht Anwesenheits Pflicht.« ich nickte ihr zu und lief ihr hinterher.
Am Ende des Flurs war eine große Tür, aus der lautes getuschel und Teller klirren zuhören waren.
Der Speisesaal war riesig und Rappel voll. »Das war früher mal der Rittersaal« sagte sie und deutete auf den Speisesaal.
Zusammen betraten wir ihn und drängelten uns durch die Massen an Schülern, die mit ihren Tellern versuchten an ihren Platz zu gelangen.
Nach dem wir uns Essen geholt hatten und uns mit unseren Tablet durch die Tischreihen gedrängelt hatten, setzten wir uns zu zwei Anderen an den Tisch.
»Hey, Leute« sagte Zoe und fuhr fort, »Das ist Lydia, sie ist Neu hier, sie ist mein Roommate!« schrie sie die Beiden an, damit sie sie bei diesem Lärm verstanden.
»Hey, ich bin Haily« sagte ein zierliches Mädchen mit bloden Haaren und lächelte mich an.
Als mein Blick auf sie Zweite Person fiel, bemerkte ich, dass es der Junge war, den ich angerempelt hatte.
»Du schon wieder« lachte er und fuhr fort » Ich bin Tjark« sagte er und schob sich ein Stück Fleisch in den Mund.
»Ich bin Lydia« antworte ich lachend.
»Ihr kennt euch?« fragte Zoe verwundert.
Doch Tjark ignorierte die Frage nur und schob sie ein weiteres Stück in den Mund.
Zusammen aßen wir nun das Mensa-Essen und unterhielten uns. Ich erzählte ihnen gerade, weshalb ich hier auf das Internat gesteckt wurde, als ich bemerkte, dass Zoe und Haily total abgetreten waren und an mir vorbei starrten.
Als ich ihrem Blick folgte, sah ich ,dass sie nicht die einzigen waren, die ihre Fassung verloren hatten.
Am Eingang des Rittersaals betraten drei Jungs den Raum. Ich wollte den drei kein weiteren Blick würdigen, und schnipste vor ihren Gesichtern rum.
»Das klappt nicht« sagte Tjark der immer noch Löffel für Löffel in sich hinein schob.
»Wer sind die?« frage ich und trank einen Schluck von dem Mineral Wasser, welches auf den Tisch stand.
»Liam, Jayden und Henry« gab er trocken zur Antwort, als er bemerkte das ich ihn weiter anschaute erzählte er weiter » Liam und Jayden gehen bei uns in den Jahrgang, Henry hingehen ist einen Über uns.«
»Okay« gab ich zurück.
»Wie kann man so hübsch sein?« fragte Haily fast sabbernd.Tjark verdrehte die Augen, jedoch folgte ich seinen Blick zu den drei Jungs.
Ich schaute die drei an, konnte sie allerdings nicht lange betrachten, da sie hinter einer Gruppe von Lehrern verschwanden, die sich über den Salat her machten.
Hat er mich gerade angezwinkert?
Zoe und Haily schienen es wohl nicht als einziges Bemerkt zu haben, denn auf einmal waren alle Blicke auf mich gerichtet.
»Warum gucken mich alle so an?« fragte ich leicht überfordert mit der Situation.
Doch keiner brachte ein Wort heraus. »Okay, ich gehe mal, wir sehen uns nachher Zoe, und euch beide sehen ich morgen« sagte ich und stand auf.
Auf dem Weg aus dem Speisesaal folgten mir alle Blicke, die Jungs hatten sich an einen Tisch gesetzten und machten sich über irgendwas Lustig.
Gerade als ich zu ihnen schaute, schauten sie mich ebenfalls an, der eine Sagte was und zeigte mit seinem Finger auf mich, doch als ich genauer hinschaute bemerkte ich, dass es der Junge war, der mir Heute Mittag geholfen hatte, mein Zimmer zu finden.
Ich lächelte leicht unsicher und verließ mit schnellen Schritten den Raum.
Auf dem Flur stieß ich fast mit Mrs.Woodsen zusammen, die ein» Immer langsam Junge Dame heraus brachte« ich wich einen Schritt zurück. »Entschuldigung Miss« stotterte ich.
»Ach Lydia, ich wollte gerade zu dir, kommst du bitte in zehn Minuten in mein Büro, ich würde gerne mit der Sprechen.«
»Ja, Mrs.Woodsen ich werde da sein« sagte ich und sie nickte mich an, schob ihre Brille wieder hoch, die ihr hinunter gerutscht war Und verschwand hinter einer Tür.
DU LIEST GERADE
One Of The Lacrosse Boys?
أدب المراهقينHi, ich bin Lydia und erzähle dir von dem besten und zugleich chaotischen Sommer, meines ganzen Lebens. Warum ich auf ein Privat Internat gesteckt würde und Vor allem was passiert ist und wie ich mich dort von Anfang an versuche zurecht zu finden...