15-Das Spiel.

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»Und sie haben nichts gesagt?« fragte mich Josh, der neben mir auf der Wiese lag.

»Nein kein einziges mal, sie saßen beide einfach nur da und haben getan, als wäre ich ein Teil ihrer tollen Aktion gewesen« sagte ich und zupfte eine Hand voll Grashalme aus der Erde.

»Warum hast du es Mrs.Woodsen nicht gesagt?« fragte Larissa, die auf meiner Anderen Seite lag und sich sonnte.

»Weil sie meine Meinung nicht interessiert hätte, denke ich« Antwortete ich und schloss meine Augen und schaute in die Sonne.

»Naja, lasse dir von so welchen Leuten nicht den Tag verderben«, Sagte Tjark, der mit bei Larissa auf der Decke lag.

»Kommst du heute Abend zum Lacrosse Spiel?« fragte Josh mich und schaute mich an.

»Natürlich, ich will euch doch spielen sehen«, sagte ich und lächelte.

»Das wird ein spannendes Spiel«, fügte Josh hinzu und setzte sich auf seine Decke.

»Die Toronto Wolfs sind stark« sagte Tjark und Blickte zu uns rüber.

»Na dann, bin ich erst recht dabei«, sagte Larissa, die sich ihre Sonnenbrille in die Haare schob.

Ich lachte.

Zusammen lagen wir noch eine gute Stunde draußen in der Mittagssonne und genossen das tolle Wetter, bis Josh und ich uns auf den Weg zur Bibliothek machten, um noch etwas für die anstehende Arbeit zu lernen.

»Zoe kommt heute Abend wieder« sagte Josh, als wir das Internat betraten.

»Ich weiß«, sagte ich und seufzte.

»Ihr kriegt das schon wieder hin«, sagte er und legte seine Hand auf meine Schulter.
Wir betraten die Bibliothek. Die großen Fenster waren alle sperrangelweit geöffnet. Und im Licht der Sonne, sah man die Staubkörner, die durch die Luft flogen.

Wir Beide nahmen wieder in der hintersten Ecke platz und breiteten uns auf dem runden Tisch, neben der großen Fensterfront aus.

»Ich verstehe das alles nicht«, sagte ich und atmete laut aus.

»Glaubst du ich kann das? Du schreibst eh wieder Vollepunkzahl Lydia!« sagte er und lachte leicht verzweifelt.

Meine Konzentration ließ nach, als ich Amy zwischen den Bücherregalen entdeckte. Ich schaute unauffällig zu Josh, anscheind hatte er sie noch nicht bemerkt, denn er war wie die letzten beiden Stunden tief in seine Unterlagen vertieft.

»Ich komme gleich wieder«, sagte ich, »wo willst du hin?« fragte Josh mich, ohne von seinem Buch aufzuschauen.

»Gucke mal, ob ich ein Buch zu der Italienischen Geschichte finde«, sagte ich und verließ meinen Sessel.

Als Amy mich bemerkte verdrehte sie ihre Augen.
»Ähm hi« sagte ich und blieb vor ihr stehen,
»Hi« sagte sie kurz und knapp und zog ein Buch nach dem Anderen aus dem Regal.

»Wie geht's dir?« Fragte ich und tat es ihr gleich.

»Was willst du Lydia«, fragte sie mich und schaute mich an. Ihre Braunen Augen borten sich durch meine.

»Falls es wegen Liam ist, sorry er ist vergeben«

Vergeben, als ich dieses Wort hörte musste ich innerlich bitter lachen.

»Mir geht es nicht um Liam«, antwortete ich und schaute sie an.

»Sondern?« Sie blätterte in einem Buch herrum, als ich weiter sprach.

»Das weißt du selber«, Sagte ich.

Sie schaute auf und schaute mich mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf an.

One Of The Lacrosse Boys? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt