Ich schaute ihn an.
Angst und Verunsicherung kam in mir auf.»Klar, worum geht's?« fragte ich und versuche sicher zu wirken.
»Nächstes Wochende beginnen die Ferien und da ich mit bekommen habe, dass deine Eltern nicht Zuhause sind, wollte ich fragen... Nun ja, ob du mit mir nach Hause kommen möchtest?« er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und schaute mich an.
»Wir, zu zweit?«
»Nein, Henry, Jane, Liam und Amy kommen auch, allerdings zwei Tage später« antwortete er.
Ich sagte nichts und ließ mir die Situation durch den Kopf gehen.
»Meine Eltern würden sich freuen, du hättest die Chance meine Familie kennenzulernen« fügte er hinzu.
»Und das ist abgesprochen?« Fragte ich, mit Zweifeln daran, dass seine Eltern dies unterstützen würden.
»Es war die Idee meiner Mutter, vorallem die Mathe Nachhilfe hat wahrscheinlich dazu beitragen« sagte er und lachte.
Nach kurzen Überlegen sagte ich ihm zu.
»Okay einverstanden, ich spreche es trotzdem nochmal mit meinen Eltern ab«
Er lächelte mich mit seiner perfekten Verzahnung an.
Daher konnte ich nicht anders, als dieses zu erwidern.»Und jetzt komm, die Anderen warten bestimmt schon auf uns« sagte er und griff nach meiner Hand.
Eine kurze Zeit später trafen wir auf die Anderen der Truppe, die sich dazu entschlossen hatten, am See Baden zu gehen, wir schlossen uns Ihnen an und ich erzählte Zoe von den News.
»Ich bin so neidisch« sagte sie »ich würde auch gerne den Herbst mit Liam, Henry und Jayden in Spanien verbringen«
Ich lächelte. »Und Jane und Amy« flüsterte ich ihr zu und sie schaute mich an.
»Amy, die Amy?« fragte sie mit großen Augen und drehte sich zu Amy um, die hinter uns ging und an Liams Arm hing.
Ich nickte.
»Was guckt ihr so?« Fragte sie uns, als wir uns beide gleichzeitig umdrehten und gaffte uns an.
Ich verdrehte die Augen und ignorierte sie.
»Viel Spaß«, sagte Zoe und versuchte ihr Lachen zu unterdrücken, was ihr nicht ganz gelang.
Ich kickte ihr meinen Ellenbogen in ihre Seite und lachte»Werde ich haben, nicht«.
Am See angekommen rissen Josh und Tjark ihre Klamotten vom Leib und liefen Richtung See. Haily tat es ihnen gleich. Ich staunte nicht schlecht und war von dieser Aktion ziemlich überrascht.
Ich spürte die Blicke von Liam und Jayden, als ich meine Sportkleidung ablegte. Ich war froh, meine weiße Spitzen Unterwäsche anzu haben und nicht irgendeine 0815 Unterwäsche.
Ich rannte Zoe hinterher und lief zum See, gefolgt von Liam und Jayden, sowie Amy.
Das Wasser war kalt, allerdings noch ein wenig von der Sonne aufgeheitzt.
Die Jungs drückten sich gegenseitig unters Wasser und wir Mädchen stiegen auf deren Schultern.So kam es dazu, dass ich eine Minute später auf Joshs Schultern saß und gegen Zoe kämpfte, welche auf Tjarks Schultern saß.
Obwohl mein Rücken schmerzte machte es Spaß und ich konnte abschalten.
Jayden beobachte mich genau , dies erkannte ich aus dem Augenwinkel. Als ich allerdings zu ihm schaute lagen seine Blicke auf Liam, welcher zwischen meinen Beinen durchschwamm und auftauchte, sodass ich auf seinen Schultern saß.
Ich lachte und versuchte dieses Mal Tjark runter zu schmettern der auf Zoes Schultern saß und kurz vorm ertrinken war.
Ich begann zu lachen und deutete auf Zoe, als auch Tjark dies bemerkte, ließ er sich rückwärts von ihren Schultern fallen.
»Gewonnen« rief ich und ließ mich ebenfalls nach hinten fallen.
Gegen drei Uhr in der Früh schlichen wir uns in das Schulgebäude. Beim Schlaftrakt der Mädchen trennten sich unsere Wege.
Nach flüchtigen Umarmungen ging ich mit Zoe auf unser Zimmer. Dort angekommen ließ ich mich einfach nur in mein Bett fallen und schlief ein.
Ich wurde von einem lauten Geräusch geweckt, es war mein Wecker. Ich schlug auf ihn ein und streckte mich.
Es war Sieben Uhr Morgens, Zeit für meinen Lauf. Ich war total Müde, die vier Stunden Schlaf hatten mir nicht gut getan und dies merkte ich bei jedem Schritt.
Zoe schlief noch, als ich unser Zimmer verließ. Entgegen kam mir Jane. Ich lächelte, als ich sah wie sie mit den einem langen Shirt, womöglich von Henry und zersausten Haaren, in ihr Zimmer einbog.
Vorm Unterricht lief ich meine morgendlichen Runden. Die Woche zog sich in die Länge und das Wochenende rückte trotzdem Stück für Stück näher und somit auch die Ferien in Spainien.
Die Schule hielt mich davon ab, mich um organisatorische Sachen zu kümmern, da ich von Schulschluss bis zur Bettruhe in der Bibliothek saß und meine Hausaufgaben erledigte, welche uns täglich aufgedrückt wurden.Auch die Nachhilfe Stunden mit Jayden fanden jeden zweiten Tag statt, außerhalb des Unterrichts und der Nachhilfestunden, sah ich ihn eher weniger.
Jeder war mit seinen eigenen Sachen beschäftigt und wollte das Exam für den morgigen Freitag, welcher immer Näher rückte, hinter sich bringen.
So kam es dazu, dass wir am Freitag Nachmittag allesamt in unserem Klassenzimmer saßen und Mr.Calfon die Klausur austeilte.
Mein Blick fiehl auf Jayden, welcher schräg vor mir saß und auf seinem Bleistift kaute. Ich hoffe die Nachhilfestunden hatten was gebracht.
Wie erwartet gab ich als erstes ab. Auf dem Weg nach vorne legte ich einen Zettel, auf den ich zuvor die Lösungen geschrieben hatte, bei Jayden auf den Tisch und verließ in Raum, nachdem ich meine Arbeit abgegeben hatte.
»Na, wie lief es?«, fragte mich Henry der mit Jane um die Ecke kam.
»Simpel wie immer«, sagte ich und zuckte mit dem Schultern.
Er lachte, »Ja wer kennt es nicht, Mathe und simpel.«
Ich verdrehte die Augen.
»Und du kommst jetzt also auch mit nach Spanien?« fragte Jane und lächelte mich an.
»Korrekt« , sagte ich und strahlte sie an. Jane hatte blonde lange lockige Haare und braune Augen. Das Muttermal unter ihrem linken Auge, sowie ihre Sommersprossen ließen sie niedlicher wirken, als sie eigentlich war.
»Perfekt dann habe ich ja weibliche Unterstützung mit diesem Haufen von Chaoten«.
»Das stimmt wohl sagte ich lachend. Dann sehen wir uns im zwei Tagen« sagte ich und ließ die Beiden stehen.
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One Of The Lacrosse Boys?
Teen FictionHi, ich bin Lydia und erzähle dir von dem besten und zugleich chaotischen Sommer, meines ganzen Lebens. Warum ich auf ein Privat Internat gesteckt würde und Vor allem was passiert ist und wie ich mich dort von Anfang an versuche zurecht zu finden...