Scott öffnete die Tür und wir traten ein. Wir waren ein wenig zu spät, Mrs.Woodsen hielt gerade die Willkommensrede, weshalb sich alle Blicke auf uns richteten. Meine Absätze auf dem Marmorboden waren das einzige Geräusch was ich wahrnahm. Er schaute mich an und lächelte. »Da hast du deinen Auftritt« flüsterte er und ließ mir den Vortritt. Ich grinnste.
Mrs.Woodsen fuhr fort, Ich überflog grob die Menschenmasse und entdeckte Jayden in einem dunkelblauen Smoking und nach hinten gegeelten Haaren , eine seiner Haarsträhnen hing vor seiner Stirn, er stand neben einem Mädchen, welches sich an ihn klammerte. Er schaute mich an.
Ich hobe eine Augenbraue musterte Beide von oben bis unten und schaute arrogant weg.
Aus meinem Augenwinkel sah ich, dass er mich immer noch anschaute. Jedoch ignoriert ich dies und lehnte mich an Scott. Er legte seine Hand um meine Taille und zusammen lauschten wir der Rede.»Wow«, hört ich jemanden sagen. Es war Liam, er schaute mich verdutzt an. Ich lächelte charmant.
Zoe schaute ihn enttäuscht an. Sie tat mir Leid, in ihren Augen war sie wohl nie genug.»Bleibt genau so stehen«, sagte Tjark und schoss ein Foto von Liam, Zoe, Scott und mir. »Bombenscharf Leute«, sagte er und steckte sein Handy zurück in seine Jackentasche »Und jetzt ab mit euch auf die Tanzfläche«.
Inzwischen lief klassische Musik, die Schüler Masse hatte sich ein wenig verteilt und die Tanzfläche füllte sich Stück für Stück.
Scott griff nach meiner Hand, mit sicheren Schritten folgte ich ihm zur Tanzfläche.
»Wenn ich bitten darf«, sagte er und legte meine Hand um ihn.»Auftritt gelungen würde ich sagen«, flüsterte er und grinnste.
»Definitiv, besser als erwartet«, antwortete ich und lachte.Den Abend über trafen sich Jayden's und meine Blicke mehrmals.
Er stand am Rand mit zwei Jungs und beobachtete die Menge und das Geschehen. Seine Begleitung saß weniger erfreut bei ihm in der Nähe und musterte mich.»Er guckt«, sagte Scott und zog mich ganz nah an ihn ran. Ich hörte sein Atem, wie er regelmäßig ein und wieder aus atmete. Ich spürte die warme Luft an meinem Hals. Auf meinem Körper breitete sich Gänsehaut aus.
Der Abend verstrich langsam und die Menge löste sich Stück für Stück auf. Wir ,eine kleine Gruppe von unserem Jahrgang hatte sich abgekapselt und war mit Alkoholflaschen unter den Armen zum See geströmt um dort weiter zu feiern.
Es war kalt, doch durch den Alkohol verschweifte das Kältegefühl mit der Zeit. Der Himmel war klar und der Mond erhellte die Nacht.
Ich saß zusammen mit Scott, Zoe, Josh und Tjark auf dem Steg. Wir ließen unsere Füße ins Wasser baumeln, als Josh begann zu reden.»Leute, in einem Jahr werden wir mitten in unseren Prüfungen stecken und danach ist das hier alles vorbei«, sagte Josh und schaute in die Ferne.
Ich schluckte, darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.
»Jeder geht seinen eigenen Weg, das heißt aber doch nicht ,dass wir uns aus dem Augen verlieren, oder?« fragte Zoe und schaute Jeden von uns an.Ich zuckte mit den Schultern.
»Ich denke, die Zeit wird es zeigen, aber jetzt denkt nicht an die Zukunft, sondern lebt im Hier und Jetzt«, sagte ich und stand auf. »Ich hole mir noch was zu trinken«, sagte ich entfernte mich leicht taukelnd von der Gruppe.Am Anfang des Waldes lag ein Haufen mit Alkohol Flaschen, welche von allen beigesteuert wurden, ich schnappte mir eine und befüllte mein Becher.
»Ups«, sagte ein Mädchen hinter mir, ich spürte direkt etwas nasses auf meinem Kleid, ich drehte mich um, es war Jayden's Begleitung, welche mich bemitleidend anschaute.
»Tut mir leid, dass war ausversehen« sagte sie und lachte.»Geht's noch?« sagte und entdeckte einen dunkelroten Fleck auf meinem Kleid. Ich stand auf und schaute sie böse an.
»Mhm, was willst du?« fragte sie mich und ging auf mich zu.
»Mein Kleid ist teuer als deine gesamte Zukunft, ich kann nichts dafür das Jayden nicht an dir interessiert ist okay, Grund dafür ist wahrscheinlich dein Gesicht!«, schrie ich und schubste sie nach hinten.
Der Alkohol in mir Ließ mich aufbrodeln.Sie wollte gerade wieder auf mich los gehen, als sich jemand zwischen uns stellte. Es war Jayden.
Ich stockte.
»Hau ab«, sagte er zu seiner Begleitung und machte eine abwertende Handbewegung.
Ich schaute ihn an und ließ die Beiden stehen.Ich hatte keine Lust mehr, immer dieses Drama um Jayden. Ich zog meine Schuhe aus und rannte in den Wald hinein. Nach einer Weile stoppte ich. Mein Atmen beruhigte sich mit der Zeit wieder und der Schwindel würde schlimmer.
»Lydia... «ich drehte mich um.
Jayden stoppte hinter mir und schaute mir tief in die Augen. Er war völlig außer Atem. Er kam einen Schritt auf mich zu.
»Komm, lass mich dir helfen, ich will dir was zeigen«. Sagte er und griff nach meiner Hand und Stütze mich.Ich war überfordert und zu voll, so ließ ich alles mit mir machen und folgte ihm.
Ich lief wie ein kleines Kind hinter ihm her, bis ich wusste wo er hin wollte. Er lief die Treppen des Hauptgebäudes hoch und öffnete eine Tür die auf das Schuldach führte.Warum waren wir immer aus unseren Fenstern geklettert, wenn es eine Tür gab?
Ich folgte ihm und nach einer Weile nahm er platz und deutete auf die freie Stelle neben ihm. Ich tat es ihm gleich und ließ mich dort nieder.
»...Was willst du?« fragte ich ihn und blickte hinauf in den Nachthimmel.
Er nahm mit seiner Hand mein Kinn und zog mich an ihn ran. Er drückte mich auf den Boden und lehnte sich über mich. Bevor er seine Tat vollendete schaute er mich an. Dann fuhr er fort.
Seine Lippen berührten meine und durch mein gesamten Körper zog sich ein elektrisierendes Gefühl.
Ich erwiderte den Kuss und er vergrub seine Hände in meinem Haaren.Er stoppte nicht , erst als ich ihn von mir weg drückte.
Ich setzte mich wieder aufrecht hin und vergrub meinen Kopf im meinem Händen. Was hatte ich gerade getan??
Ich merkte wie sich Tränen bildeten und über meine Wange liefen.
»Pstttt«, sagte er und drückte mich gegen seine Brust.Ich war überfordert.
Ich stand auf und ließ ihn zurück. Ich griff nach meinen Schuhen und knallte die Tür hinter mir zu. Auf der Treppe nach unten begegnete ich Haily, welche mich fragend anschaute. Ich lief über den Flur und öffnete meine Zimmertür. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und brach in Tränen aus.
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One Of The Lacrosse Boys?
Teen FictionHi, ich bin Lydia und erzähle dir von dem besten und zugleich chaotischen Sommer, meines ganzen Lebens. Warum ich auf ein Privat Internat gesteckt würde und Vor allem was passiert ist und wie ich mich dort von Anfang an versuche zurecht zu finden...