23-Nächtlicher Snack

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Wir hatten alle schon längst aufgegessen, als Jayden und Liam zu uns trafen.

»Warum so spät?« fragte Zoe, als sie die Beiden erblickte.

»Uns ist etwas dazwischen gekommen« antwortete Liam und fixierte mich.

Mein Blick senkte sich und ich schaute zu Jayden, welcher neben Haily Platz genommen hatte, und mich nicht beachtete.

Ich schaute zu Henry, der neben mir saß, er nickte mir aufmunternd zu.

»So, wer ist heute Abend beim Tennis dabei?«fragte Tjark in die Runde und schaute uns motivierend an, nachdem er auf den Tisch geschlagen hatte.

»Ich bin dabei«, sagten Zoe und Liam gleichzeitig.

»Jo ich auch« sagte Jayden und schaute mich an.

»Ich bin raus« sagte Henry und schaute wiederum mich an. Ich grinste. Jayden beobachtete uns genau und zog eine Augenbraue hoch.

»Ich schließe mich euch vier an«, sagte ich.

»Was ist mit dir Haily?« fragte Jayden.

»Wenn Josh Auch mit spielt .«

Er nickte.

»Perfekt, dann sind wir ja fast komplett« sagte Tjark und klatschte erfreut in die Hände, »dann bis heute Abend, sagen wir 21:00 Uhr?«

Wir nickten und jeder ging seinen Weg.

Ich ging mit Zoe zusammen auf unser Zimmer.

»Und gibt's irgendwas neues?« Fragte sie mich als, ich die Keycard durch den Schlitz zog.

»Naja... Ich muss dir was erzählen«sagte ich und zögerte » eben vordem Essen war ich bei Jayden und nun ja, ...« fuhr ich fort und berichtete ihr von dem Vorfall.

»Wie, die sind einfach rein gekommen?«

»Ja, wir waren selbst schuld, war der falsche Ort für sowas«. Sagte ich und ließ mich auf mein Bett fallen.

»Sind die Beiden deswegen erst später gekommen ?« Fragte Zoe, als sie neben mir Platz nahm.

Ich nickte.

»Spreche es doch einfach Mal heute Abend oder in den nächsten Tagen an und kläre das.«

»Ja... Ist vielleicht das beste.« murmelte ich.

»Mache dir da keine Kopf Lydia, das hat alles bestimmt eine simple Erklärung.«

Eine Stunde später lag Zoe mit einem Buch in der Hand auf ihrem Bett, die Abendsonne ging langsam unter und es wurde dunkel.

Das Fenster stand auf und tauchte das Zimmer in ein Orangefarbendes Licht.

Ich kramte in meiner Schublade und zog meinem Tennisrock hervor. Ich zog ihn mir über und tauschte mein Kleid gegen ein Sporttop.

»Wann wollen wir los?« Fragte ich Zoe, als ich mir meine Weißen Tennissocken hoch zog.

»In zehn Minuten können wir uns ja auf den Weg machen.«

Ich nickte.

Tennis. Tennis war der Sport meiner Eltern. Und ja meine Eltern waren richtige stereotypische reiche Eltern.
Meine Mutter liebte Tennis und mein Vater Golf, auch wenn mir Tennisspielen Spaß machte, musste ich mir selbst eingestehen, dass ich gezwungen und trainiert wurde diesen Sport perfekt zu beherrschen.

Um so stärker hatte ich heute das Verlangen, diese Stärke zu beweisen und den ganzen Schulstress damit abzubauen, beziehungsweise aus zu gleichen.

One Of The Lacrosse Boys? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt