Bei dem Gedanken an gestern Abend musste ich grinsen. Ich hatte es so sehr vermisst. Gestern saßen wir noch bis spät in die Nacht auf dem Dach und unterhielten uns. Scott hatte sich am gestrigen Abend gut in die Gruppe integriert.
Ich saß beim Frühstück mit Scott und Tjark, als ein mir bekanntes Gesicht die Cafeteria betrat. Mein Lächeln verschwand schlagartig. Es war Jayden.
Unsere Blicke trafen sich und sein Blick fiel auf Scott.
Ich schaute direkt weg und starrte auf mein Müsli, welches vor mir auf dem Tisch stand.In mir breitete sich ein mulmiges Gefühl im Magen aus. Ich fühlte mich unwohl in seiner Gegenwart. Zugleich kam der Hass wieder in mir hoch.
Liam und Henry liefen auf unserem Tisch zu und begrüßten uns.»Die Urlauber lassen sich auch Mal wieder blicken«, sagte Tjark,» zumindest ein Teil« fuhr er fort und blickte zu Jayden, welcher am Ende des Raumes an einem Tisch saß und zu uns blickte.
»Was geht?« fragte Liam und schaute uns Nacheinander an. »Bist du Scott?« fragte er und schaute zu ihm.
»Ja, warum?« fragte Scott und musterte Henry und Liam.
»Wir wohnen dann ab jetzt wohl zusammen in einem Zimmer«, antwortete Liam.
»Ach, du bist Liam, freut mich!«sagte Scott und lächelte.
»Naja, wir müssen dann Mal wieder« sagte Henry und schaute kurz zu Jayden rüber und lächelte mich zögerlich an und verließ anschließend unseren Tisch.»Ist er das?« fragte Scott und zeigte mit dem Finger auf Jayden, welcher immer noch zu mit starrte.
Ich griff nach seinem ausgestreckten Finger und riss ihn unter den Tisch.»Das ist wohl ein Ja.«
»Ja, das ist er«, murmelte ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.»Wie wäre es, wenn wir heute zur Ablenkung was zusammen unternehmen?«, fragte mich Scott und schaufelte sich sein Essen weiter in den Mund.
Ich zögerte kurz, aber entschied mich letztendlich dafür »Klar ,wieso nicht«.
Ich schaute zu Tjark, welcher skeptisch eine Augenbraue hoch zog.
Nachdem ich mit Tjark nach dem Frühstück eine Runde laufen war, kam ich auf meinem Zimmer wieder an. Ich war komplett erschöpft, von der prallenden Sonne und der unaushaltbaren Hitze.
Ich sprang direkt unter die Dusche und spülte den Schweiß von mir ab.
Im Zimmer wieder angelangt wartete Zoe bereits auf mich.»Du glaubst nicht wen ich gerade auf dem Weg zur Direktorin getroffen habe!« sprudelte es nur aus ihr raus.
»Keine Ahnung, Jayden?« Fragte ich wenig beeindruckt und wühlte in meinem Kleiderschrank nach meinem beigen Sommerkleid.
»Ja, richtig, woher weißt du das?« fragte sie verwundert und ließ sich auf ihr Bett fallen.
»Hab ihm beim Frühstück schon gesehen.«
»Und?«
»Was und?« fragte ich und schaute sie an.
»Was ist passiert?«
»Nichts, was hätte passieren sollen.«
Ich zog mir das Kleid über und nahm ebenfalls auf meinem Bett Platz.»Alles okay?«
Fragte Zoe mich und schaute mich bemeitleident an.Ich nickte.
»Gut, Für wen machst du dich schick?« fragte sie anschließend und musterte mich.»Schick machen ist jetzt übertrieben, aber bin noch mit Scott verabredet.« antwortete ich und schaute zu ihr rüber.
Sie grinnste.
»Da schnappt sich sich direkt dem hotten Australier« sagte sie lachend.Ich grinnste und steckte den Föhn in die Steckdose.
Nach einer knappen halben Stunde verließ ich zusammen mit Zoe unser Zimmer.
Im Treppenhaus Stoß ich mit einer Person zusammen.Als ich ihn erkannte atmete ich laut aus und schloss meine Augen.
»Ähm, ich... Wir sehen uns heute Abend«, sagte Zoe und machte sich schnell vom Acker, als auch sie ihn erkannte.Ich wollte die Treppe weiter runter gehen, jedoch hielt Jayden mich auf.
»Warte Mal.« sagte er ohne jegliche Emotion.»Was ist?«fragte ich genervt und blickte zu Boden.
»Lass es mich erklären«.
»Was erklären, dass du hinter meinem Rücken was mit deiner Ex anfängst und mich und meine Mutter dafür im Restaurant warten lässt, da gibt es nichts zu erklären!« , schrie ich ihn an.Er schaute mich geschockt an.
»Geh doch zu ihr, ihr passt doch perfekt zusammen zwei verlogene Arschlöcher!«
Er schluckte.»Lydia?« Es war Scott er stand am anderen Ende der Treppe und blickte zu uns. »Wollen wir?« fragte er mich und deutete auf die Tür.
»Wenn du jetzt gehst ist alles vorbei« sagte Jayden leise und schaute mich mit hasserfüllten Augen an.
»Es ist schon lange vorbei«, flüsterte ich und ließ ihn auf der Treppe stehen.
Mir liefen die Tränen über die Wange, als ich zusammen mit Scott das Schulgebäude verließ.
Er sagte eine Zeit lang gar nichts und ging leise neben mir her.Es war ein schöner Sommer Tag und auf den Wiesen vor dem Internat tobte das Leben, viele kleine Ansammlungen von Schülern hatten sich zusammen gefunden und sonnten sich oder machten in kleinen Gruppen Sport.
»Wollen wir uns setzen?« fragte er mich nach einer Weile und deutete auf eine Bank im Schatten.
Ich nickte und wischte mir mit meiner Hand die Tränen aus dem Gesicht.»Ich weiß, wir kennen uns noch nicht wirklich lange...« begann er »...Aber möchtest du mir vielleicht erzählen was passiert ist? Vielleicht hilft es dir mit jemandem drüber zu sprechen«.
Ich schaute auf.
»Danke, das Angebot weiß ich zu schätzen«.
Ich holte Luft und begann alles von vorne zu erzählen.-------------------------
Hey, falls ihr Vorschläge für den weiteren Verlauf der Geschichte habt, ab in die Kommis damit :)
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One Of The Lacrosse Boys?
Dla nastolatkówHi, ich bin Lydia und erzähle dir von dem besten und zugleich chaotischen Sommer, meines ganzen Lebens. Warum ich auf ein Privat Internat gesteckt würde und Vor allem was passiert ist und wie ich mich dort von Anfang an versuche zurecht zu finden...