Das Geschrei eines Babys war in einem eisigen Tempel zu hören.
Vorsichtig wurde es in die Arme genommen.
"Shhhhhh alles ist gut. Ich bin ja da." Sagte eine junge Frau.
Das Baby erblickte ihr Gesicht. Sofort hörte es auf zu weinen und streckte seine Arme nach ihr aus.
Liebevolle wiegte die Mutter ihr Kind.
Ein lautes Grollen war von draußen zu hören.
Der Feind kam näher.Erschöpft stand die Mutter im Tempel.
Sie musste für Stunden allein ihr Baby auf die Welt bringen und nun musste sie weiter Kämpfen.Schwerenherzens legte sie ihr Kind auf den Altar und gab ihm einen Kuss.
Sie musste zurück ins Schlachtfeld."Mögen dich die Nornen Beschützen und vergiss nie dass ich dich liebe."
Sie zauberte sich ihren Helm und zückte ihre schwarzen Schwerter.
Sie wusste dass sie von diesem Kampf nicht wieder zurück käme.---------------
Sofort öffneten sich Lokis Augen.
Was war das nur für ein seltsamer Traum?Verwirrt sah Loki sich um.
Er war in einem Zimmer. Er lag in einem schönen, kuschelweichen Bett. Vor dem Bett war ein Kamin, darin brannte eine grüne Flamme, die wärme spendete.Loki war verwirrt, war das Helheim?
Er stand auf und ging auf ein großes Fenster zu.
Er hob die Vorhänge zur Seite und sah eine Naturlandschaft.Loki konnte die Landschaft zu keiner Jahreszeit zuordnen. Es war nicht sonderlich sonnig aber auch nicht düster oder kalt und die Bäume und Wiesen sahen mehr oder weniger normal aus.
Er hatte sich Helheim immer anders vorgestellt, kahl, kalt und grau.
Loki wollte nicht wahrhaben dass er wirklich in Helheim war.
/"Hat Odin mich in letzter Sekunde verschont? Und mich hier hin geschickt. Wo auch immer hier ist."/ Nachdem Loki diesen Gedanken hatte verleugnete er ihn auch sofort.
Odin hätte ihn niemals verschont.Loki fühlte mit seinen Fingern an sein Handgelenk.
Er fühlte keinen Puls, also musste er tot sein.Loki sah dass auf einem Tisch ein Zettel lag mit seinem Namen.
Neugierig öffnete er ihn und lass in durch.'Wilkommen in Helheim bitte triff mich im Saal. Du musst nur links den Gang entlang und dann die Treppe runter.'
Normalerweise war Loki nicht der Typ der Anweisungen folgte, aber was solls.
Wer auch immer den Brief geschrieben hat muss ihn hier hin gebracht haben.
Also machte Loki sich auf den Weg zu ihm noch unbekannten Saal.Als er durch das Anwesen entlang ging stellte er fest dass alles sehr elegant aus sah.
Die Innegestaltung traf genau auf seinen Geschmack.
/"Ich denke dass ich mich hier sehr wohl fühlen werde."/Er öffnete dann die prächtige Tür.
Der Saal sah noch prächtiger aus.
/"Der Innegestalter und ich könnten sicher gute Freunde werden."/Im Saal stand eine schöne Frau.
Sie hatte glänzendes schwarzes Haar, eine makellose, blasse Haut und waldgrüne Augen.
Loki wusste nicht wieso, aber irgendwo hatte er diese Frau schon mal gesehen.Sie muss Helheims Herrscherin sein.
Aus Respekt verbeugte sich Loki.
Nur weil er sein Leben verloren hat, hieß es nicht, dass er auch seine guten Manieren verloren hat."Bitte verbeuge dich nicht vor mir." Sagte sie. Ihre Stimme klang mächtig.
Verwirrt richtete sich Loki wieder auf.
"Gehe ich mit der Annahme aus, dass ihr Helheims Herrscherin seid?"
Die Frau nickte.
"Meine Name ist Hela Odindaughter. Ich bin die Göttin des Todes." Sprach sie mit stolzer Stimme.Bei dem Namen wurde Loki hellhörig, "Odindaughter?"
"Wir haben viel zu bereden." Sagte sie.
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Loki der schwarze Engel
FanfictionLoki verlor die Schlacht in New York. Jetzt muss er sich seiner Strafe stellen. Ihm wird die schlimmste Strafe gegeben die es in Asgard gibt. Er muss sie sich ohne seine Mutter und seinem Bruder stellen. Allerdings ist dies nur der Anfang einer lang...