Loki der schwarze Engel

Wahrheit

Thor fasste sich gegen seine Brust. Die Worte taten weh.

"Hey, das hat er bestimmt nicht so gemeint." Sagte Steve, der mit den anderen und Odin auf ihn zu kam.
Sie haben alles mitgehört.

Odin trafen die Worte besonderes schwer.

"Du hast zwar einen Bruder verloren aber dafür einen Neffen bekommen. Du kannst jetzt der super coole Onkel sein."

"Tony nicht jetzt!" knirschte Bruce.

"Ich versuche ihn doch nur aufzumuntern."

Thor ignorierte Tonys Worte.

"Vater, wir müssen Loki überzeugen hierzubleiben."

Befor Odin antworten konnte sprach Clint dazwischen.

"Es ist immernoch Loki, von dem wie hier reden. Soll er jetzt einfach frei herum laufen können, nachdem was passiert ist?"

"Was erwartest du Clint? Der Ziegenpeter ist schon tot. Man kann wohl schlecht etwas töten was schon tot ist. Und noch dazu hat er zwei  Spacesteine." Meinte Tony, er war auch kein Fan von Loki aber was sollten sie tun. Die Situation war schon kompliziert genug."

"Sollen wir ihm etwa jetzt den Arsch küssen?" Fragte Clint

"Es ist besser nicht Lokis Feind zu sein. Er scheint keinen Groll mehr zu heben." Erklärte Bruce.

"Habt ihr vergessen was er in New York angerichtet hat! Was er mir angtan hat!"

"HÖRT AUF!!!!" Befahl Odin.
"MEIN ENKELSOHN IST UNSCHULDIG!!!"

Thor erschrak über den Ausbruch seines Vaters.

"Was meint ihr damit Vater?"

"Thanos hat ihn benutzt!"

"WAS!?" Riefen alle.

"Kurz befor Thanos mich töten wollte, hat er mir erzählt wie er Loki gefunden und ihn mit dem Gedankenstein kontrolliert hat.
Thanos hat Loki benutzt um Midgard anzugreifen.
Ich habe ihn trotz seiner Unschuld verurteilt
Ich habe meinen Enkelsohn hingerichtet."

Odin wollte einfach nur wieder schlafen.
Aber dies war wohl nicht möglich.
Diesmal konnte er nicht vor den Konsequenzen wegrennen.

"Wir werden sicher einen Weg finden, damit Loki uns vergeben kann." Sprach Thor. Er hatte Hoffnung. Er wollte nicht das seine Familie zusammenbrach.

"Thor kann ich mit dir privat reden?" Fragte Odin

"Natürlich Vater"

Thor und Odin gingen in den Palast.

"Und was machen wir jetzt?!" Fragte Natasha. "Sollen wir ignorieren was Thors Vaters gerade gesagt hat?"

"Das kann warten. Wir sollten am besten jetzt beim wiederaufbau helfen." Erklärte Steve.

"Prima! Genauso habe ich mir meine Reise in Asgard vorgestellt." Meinte Tony.

Bei Thor und Odin:

"Es muss doch etwas geben können, damit wir Loki überzeugen können hierzubleiben. Bestimmt wenn du Mutter zurückhollst, dann bleibt er bestimmt."

"Deine Mutter wird nachalldem was passiert ist nicht wieder kommen. Sie wird nie wieder in meine Nähe sein wollen.
Und Loki wird niemals hier bleiben. Er ist nicht mehr der den wir einst kannten."

"Aber es ist immernoch Loki."

"Nein! Der Loki den wir einst kannten gibt es nicht mehr! Ich habe ihn getötet!
Der Loki der vor uns steht ist neugeboren."

"Ist es dennoch sicher ihn frei herum laufen zu lassen? Wäre es nicht besser wenn er einen Begleiter hätte, der ihn beschützt? Mich zum Beispiel?"
Thor versuchte alles um seinen Vater zu überzeugen.

"In Lokis Körper fließt das Blut von Hela der Göttin des Todes, von Laufey dem König der Frostriesen, von deiner Mutter und mir. Er ist ein schwarzer Engel und besitzt zwei Infinitysteine.
Loki ist jetzt das mächtigste Wesen von all den neun Reichen. Er wird gut aufsichselbst aufpassen können."

"Da Loki Hela und Laufeys Sohn ist, bedeutet dies doch dass er das Anrecht hätte Jotunheims König zu sein."

"Loki hätte das Recht König von Jotunheim als auch von Asgard zu sein. Als Helas Sohn steht er näher an der Thronfolge."

Thor musste dies erstmal verarbeiten. Jahrtausende lang galt er als Kronprinz und zukünftiger König, jetzt stellte sich heraus dass dieser Titel niemals seiner war, sondern Loki gehörte.
Aber Thor fühlte keinen Groll oder Zorn.
Es war nicht Lokis Schuld, dass sie eine Lüge gelebt haben.

Odin setzte sich hin und fing an lachen.

"Vater was habt ihr?" Fragte Thor verwirrt und fragte sich ob sein Vater nun langsam den Verstand verlor?

"Es ist nur so, dass ich Loki vor wenigen Tagen gesagt habe, sein Recht wäre es zu sterben. Und jetzt sage ich dass es sein Recht ist König der neun Reiche zu werden. Ist doch lustig."

Sein Vater verlor definitiv den Verstand.

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"Beweg dich nicht." Loki ließ seine Magie auf Sifs Arm fließen.

"Wieso tust du das?"

"Damit dein Arm schneller heilt."

"Das habe ich nicht gemeint! Ich meine damit warum du uns hilfst?"

"Wir haben dich immer schlecht behandelt." Meinte Volstagg

"Wir haben bei deiner Folterung gejubelt." Sagte Hogun

"Und deinen Tod gefeiert." Ergänzte Farendal.

"Denkt ja nicht dass ich dies aus Nettigkeit tu.
Ich mag es nur nicht jemanden in einen erbärmlichen Zustand zu sehen. Das ist alles."

"Rede nicht so einen Schwachsin! Du hast doch schon immer Menschen gerne leiden sehen." Rief Sif.

Loki verschnellerte den Zauber.

"Unter steh dich jemals so mit mir zu reden! Du weisst nichts übermich!
Und haltet eure Zungen im Zaum. Es ist nicht gerade klug jemanden zusagen wie sehr ihr seinen Tod gefeiert habt. Erstrecht nicht wenn der jenige euch Auslöschen könnte, wenn er wollte!"