Am nächsten morgen war Lexy zuerst wach. Sie sah verliebt zu Atem. Aber dieses Mal durfte sie nicht nachgeben. Sie gab ihm noch einen Kuss, von dem Atem zum Glück nicht aufwachte. Leise ging Lexy duschen und zog sich an. Unbemerkt hatte sie bereits ihre Koffer gepackt und holte sie aus ihrem Versteck. Damit machte sie sich dann lautlos auf dem Weg zum Helikopter. Sie hatte alles schon sehr lange organisiert. Auch wenn sie schwanger ist, musste sie dringend zurück. Das Baby konnte nicht nur von der Sonne Kairos leben. Und Lexy wollte sich nicht nur von Atem aushalten lassen. Sie hatte richtig Lust auf Kaiba Land. Außerdem musste sie nach denn ganzen Ereignissen in Kairo einfach dringend hier weg. Sie hatte oft genug mit Ishizu und Atem darüber gesprochen. Eine Überraschung durfte das also nicht für die beiden sein. Auch wenn sie tiefe Gefühle für Atem hatte und er der Vater des Babys war, hatte sie einfach keinen Bock mehr hier zu bleiben. So stieg sie in dem bereit gestellten Kaiba Helikopter. „Guten Morgen Miss Lexy Kaiba. Ich freue mich Sie an Bord begrüßen zu dürfen." Begrüßte sie der Pilot freundlich. „Guten Morgen Morton. Wie lange beträgt unsere ungefähre Flugzeit?" Wollte Lexy wissen. „Wir fliegen ca 4 Stunden Miss Kaiba." Gab er ihr eine Antwort. Lexy bedankte sich daraufhin bei ihm und lehnte sich zurück. „Darf ich Ihnen etwas zu trinken bringen Miss Kaiba?" Fragte sie die Flugbegleiterin freundlich bevor Lexy eingeschlafen war. „Ja einen Orangensaft bitte." Bestellte sie und der kam auch sehr schnell, so das Lexy sich jetzt endlich zum schlafen hinlegen konnte. Ihr Mund war auch schon sehr trocken. So das es ihr gut tat als der frische Saft ihren Hals runter lief. Sie schlief dann auch tief und fest. Bekam gar nichts mehr mit was um sie herum passierte. Die Schwangerschaft war ziemlich anstrengend. Auch wenn sie bisher noch nicht weit fortgeschritten war. Als lexy wieder aufwachte, fand sie sich in ihrem Bett wieder. Seto hatte sie wohl netterweise hier rein gelegt als der Hubschrauber gelandet war. Sie schnupperte an ihren Kissen und genoss denn vertrauten Geruch. Dann hörte sie wie jemand in ihr Zimmer kam. Es war Mai. Lexy lächelte ihr zu. „Guten Morgen Prinzessin. Wie geht's dir denn? Willkommen zurück kleines." Sagte sie und setzte sich zu ihr. Lexy umarmte sie herzlich. „Es geht mir sehr gut. Ich bin glücklich wieder hier zu sein. Bist du schon aufgeregt wegen der Hochzeit?" Fragte Lexy. „Ja allerdings. Dein Vater ist ein sehr vielseitiger Mann und ich weiß einfach nicht wie ich es ihm recht machen kann. Er sagt zu allem Ja. Als wenn es ihn überhaupt nicht interessiert." Sagte Mai frustriert. „Mach dir keine Sorgen. Er hat nur gerade sehr viel um die Ohren. Er ist wahrscheinlich ziemlich froh das du ihm alles abnimmst. Aber bei der Hochzeit wird er garantiert über glücklich sein. Da bin ich fest von überzeugt." Lächelte Lexy. „Ich lasse dich dann mal alleine. Mach dich in Ruhe fertig. Dein Vater und ich warten dann unten mit dem Frühstück auf dich." Sagte Mai und Lexy ging duschen. Als sie unter der Dusche stand, strich sie sanft über ihren Baby Bauch. Sah ihn sich genauer an. Es fühlte sich so merkwürdig an schwanger zu sein. Sie trug ein Baby in sich. Ein neuer Mensch. Noch war nichts davon zu sehen. Das war Lexy auch ganz recht. Wenn es nach ihr ginge, bräuchte sich bis zu der Geburt des Kindes gar nichts ändern. Aber irgendwo muss das Baby ja hin. Lächelte sie. In ihr wuchs der Thronfolger von Ägypten heran. Eines Tages würde dem Baby die kaiba Corporation gehören. Lexy fand das einfach viel zuviel Verantwortung. Sie musste das Kind doch schützen. Sie war der Meinung das ihr Baby selbst entscheiden sollte worauf es Lust hat. Auch wenn Atem wohl nicht so richtig damit einverstanden sein dürfte. Als sie zum Frühstück kam, was wieder sehr üppig aussah, war auch Mokoba anwesend. Das freute Lexy. Seto allerdings sah nicht besonders begeistert aus. War das ganze Frühstück über still und sagte kein Wort zu ihr. „Lexy würdest du mich bitte in mein Arbeitszimmer begleiten? Es gibt etwas geschäftliches zu besprechen." Kam bloß von ihm. Lexy nickte und folgte ihm. Mai zog sie nochmal in eine innige Umarmung. Leise schloss Seto die Tür hinter denn beiden. Sah sie eindringlich an. „Lexy, wie stellst du dir das überhaupt vor? Du kannst doch mit einen Baby nicht Arbeiten. Kannst du es nicht abtreiben oder zu Atem nach Ägypten schicken?" Lexy war entsetzt über die Worte ihres Vaters. Besonders weil sie die junge Kaiba sehr persönlich verletzten. „So wie du etwa? Du hast mich auch einfach weggeschickt. Nur weil ich dir im Weg war Dad. Aber ich weiß wie scheisse sowas ist und habe daher beschlossen meinen Kind so etwas niemals anzutun. Es hat Eltern die es über alles lieben. Mein Baby bleibt wo es hingehört. Davon wirst auch du mich nicht abbringen. Ich schaffe das auch ohne deine Hilfe." Schrie Lexy ihren Vater an und hätte sich eigentlich denken können das er so reagieren würde. „Gut, reden wir ein anderes mal nochmal über diese Sache. Denn wir müssen nochmal zu Kaiba Land. Bist du dann soweit? Du hast dich doch so sehr darüber gefreut. Jetzt ist der Moment endlich da. Kaiba Land öffnet dank dir seine Pforten. Sehr viele Menschen werden dir dafür dankbar sein meine kleine." Überglücklich flogen sie mit Mokoba und Mai zur Eröffnung.
Atem war derweil ziemlich niedergeschlagen. Bekam keinen Bissen runter. Lexy war ohne ein Wort einfach abgereist. Wahrscheinlich weil sie wusste das Atem sie aufhalten würde. Er hätte sich ja denken können das sowas passiert. Lexy hatte sich durch nichts aufhalten lassen und hier wirklich nicht die schönste Zeit erlebt. Aber Atem konnte sie nicht einfach so gehen lassen. Sie wurden Eltern und Atem hatte nicht vor sein Kind in denn Fängen der Kaibas aufwachsen zu lassen. Hier in Kairo würde es eine wesentlich schönere und harmonische Kindheit haben. Davon würde er auch Lexy überzeugen. Denn hier würde es Kind sein dürfen. Ohne Verpflichtungen. Gerne würde er sich gemeinsam mit Lexy um sein Baby kümmern. Er musste einfach zurück fliegen und nochmal in Ruhe mit Lexy reden. Wenn Kaiba Land erstmal eröffnet wurde, würde Lexy schon merken das sie es auch alles von hier aus steuern konnte. Mit einigen kurzen Besuchen bei ihrem Vater. Atem würde seine Familie nicht einfach so aufgeben. So ging er schon etwas hoffnungsvoller wieder an die Arbeit.
Lexy war derweil völlig begeistert. Sie testete alles nochmal persönlich mit Mokoba durch und die beiden hatten einen Riesen Spaß vor der Eröffnung. Die Menschen standen bereits aufgeregt vor denn Toren von Kaiba Land. Seto traf noch die letzten Vorbereitungen bis er gemeinsam mit Lexy vor die Menge trat. Es war einfach unglaublich wie viele Menschen gekommen waren. Nie war Lexy so glücklich wie in diesem Moment als sie die ganzen fröhlichen Gesichter der wartenden Menschen sah. Lexy hatte etwas geschaffen was so viele Menschen glücklich macht. Das erfüllte sie mit stolz und lexy bereute keine Sekunde wieder hier zu sein. Nach einer sehr routinierten und eindrucksvollen Ansprache von Seto, wurden die Tore geöffnet und die Massen stürmten hinein. Lexy fiel ihrem Vater glücklich in die Arme. Der hielt sie ganz fest. Auch er war jetzt sehr zufrieden. Seto hatte seine Tochter wieder und Kaiba Land war eröffnet. Würde ihnen Milliarden einspielen. Da es ihr plötzlich nicht so gut ging, verabschiedete sich Lexy von Seto und beschloss schonmal mit dem Helikopter zurück zu fliegen. Sie saß mit einer ziemlichen Übelkeit in ihrem Sitz. Schloß die Augen. Das war wohl die Aufregung, dachte sie sich. Nachdem sie ein paar Meter geflogen waren, ruckelte es plötzlich sehr heftig. „Schnell Miss Kaiba, schnallen Sie sich bitte dringend an. Irgendwas stimmt nicht." Rief ihr die Flugbegleiterin noch zu. Lexy gehorchte. Spürte die Maschine wackeln. Sie war außer Kontrolle geraten. Und sie fielen in die Tiefe.
Als Seto sich ebenfalls auf denn Heimweg machen wollte, klingelte sein Handy zum gefühlt 20 mal. Er ging ran. Es war die zentrale. „.Mister Kaiba, wir können denn Hubschrauber nicht mehr orten. Er ist vom Radar verschwunden." „Meine Tochter ist noch nicht wieder zurück?" Fragte er erschrocken. „Nein, leider nicht Sir. Wir befürchten das der Helikopter abgestürzt ist." Seto ließ vor Panik sein Handy fallen.
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Das Schicksal
FanfictionHier geht es hauptsächlich um yu gi und halt Gefühle vor dem niemand sicher ist